Wie heißt der Glaube an das Universum?

7 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich bin kein Atheist, da ich NICHT an nichts glaube.

Atheisten glauben nicht an nichts. Atheisten können an alles mögliche glauben, nur eben nicht an Gott/Götter.

und erkenne es als höhere Macht und meinen Schöpfer an und würde nun gerne meinen Glauben in einem Wort benennen können.

Da fällt mir Pantheismus ein.

Abaques 
Fragesteller
 29.07.2013, 00:06

Leider sehen die meisten Mitmenschen den Atheismus nur als die "Anti-Religion" und nicht als das an was es ist. Ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt und hoffe, dass ich damit keine Atheisten/innen beleidigt habe! :D Danke für deine Antwort!

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hcdfanatic83  29.07.2013, 10:00
@Abaques

Mich hast du nicht beleidigt. Es nervt mich eher, dass Atheismus so häufig falsch verstanden wird,

Danke für deine Antwort!

Gern geschehen.

1

Ich würde diesen Glauben als "Deinen eigenen religiösen Glauben" bezeichnen. Er braucht ja keinen speziellen Namen zu haben, um damit die Zugehörigkeit einer bestimmten Glaubensrichtung erkennen zu lassen. Das Wort "religare" stammt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie "dem Ursprung entgegenblicken". Religion wurde erschaffen, um dem Menschen eine Hilfe über ungeklärte bzw. unzuklärende Fragen zu sein. Aus diesem Grund sollte man die Weltanschauungen seiner Artgenossen akzeptieren und nicht versuchen mit vergleichenden Aspekten die Authentizität anderer Weltanschauungen in Frage zu stellen.

Abaques 
Fragesteller
 30.07.2013, 00:12

Im Grunde hast du Recht. Diese Frage habe ich in erster Linie gestellt, um eine Glaubensrichtung zu finden, die meiner Weltanschauung am nächsten kommt. Damit wollte ich Mitmenschen, die sich dafür interessieren, ermöglichen mit Hilfe einer Suchmaschine o. Ä., in kurzer Zeit, mehr darüber in Erfahrung zu bringen. Ich danke dir für deine Antwort! :)

1

Hallo Abaques,

Du hast nun Deinen Titel - jetzt bist Du "Pantheist".

Was bringt Dir Deine Religion im täglichen Leben? Welche Zukunft sagt Dir Dein Gott voraus? Bietet Dir Dein Schöpfer, das Universum, sittliche und moralische Leitung?

Du bist dabei, Dir Deinen Gott selbst zu basteln, wie der "Herrgottschnitzer von Oberammergau" - nur nicht aus Holz, sondern mittels Imagination. Besser wird ´s trotzdem nicht.

Anstatt Dir das All zum Gott zurechtzubiegen, ehre den wahren Schöpfer und Lebengeber, so wie in Offenbarung 4:11 gezeigt:

:11„Du bist würdig, Jehova, ja du, unser Gott, die Herrlichkeit und die Ehre und die Macht zu empfangen, weil du alle Dinge erschaffen hast, und deines Willens wegen existierten sie und wurden sie erschaffen.“

hcdfanatic83  29.07.2013, 10:03

Anstatt Dir das All zum Gott zurechtzubiegen, ehre den wahren Schöpfer und Lebengeber, so wie in Offenbarung 4:11 gezeigt:

Wieso sollte irgendjemand das tun(speziell wenn der in diesem Zitat beschriebene Gott nicht existiert)?

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kdd1945  29.07.2013, 10:58
@hcdfanatic83

Den ewigen Gott lobpreisen Millionen Menschen und Engel, all seine vernunftbegabten Geschöpfe, aus Dankbarkeit, Liebe, Ehrfurcht, wegen seiner Werke, seines großzügigen Vorsatzes im Hinblick auf die Erde und den Menschen, sowie wegen seiner überragenden Persönlichkeit.

Immer mehr Menschen hören auf die Worte Jesu Christi nach Johannes 14:1 (EÜ):

Glaubt an Gott und glaubt an mich!

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hcdfanatic83  29.07.2013, 11:24
@kdd1945

und Engel

Und diese Behauptung kannst du sicher auch belegen, ja?

all seine vernunftbegabten Geschöpfe

Auch hier fehlt der Beweis, dass dieser Gott irgendwas geschaffen hat.

aus Dankbarkeit, Liebe, Ehrfurcht, wegen seiner Werke

Auch für diese Werke gibt es nicht einmal den kleinsten Hinweis.

seines großzügigen Vorsatzes im Hinblick auf die Erde und den Menschen, sowie wegen seiner überragenden Persönlichkeit.

Sprichst du jetzt von Spiderman?


Also kurz gesagt, du glaubst ohne solide Begründung für deinen Glauben?

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Suboptimierer  29.07.2013, 11:50
@kdd1945

Immer mehr Menschen hören auf die Worte Jesu Christi nach Johannes 14:1 (EÜ):

Es gibt aber auch immer mehr Atheisten.

So bleibt es einem selber überlassen, auf welches Pferd man aufspringt; welchem Trend man folgeleisten möchte und für wie wichtig man es hält, was andere Leute glauben.

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kdd1945  29.07.2013, 12:41
@hcdfanatic83

Um einem Ignoranten meinen Glauben zu begründen soll ich mir die Sisyphusarbeit antun?

Sieh mal, was Gottes Wort dazu meint, in Römer 1 (EÜ):

18 Der Zorn Gottes wird vom Himmel herab offenbart wider alle Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten.7 19 Denn was man von Gott erkennen kann, ist ihnen offenbar; Gott hat es ihnen offenbart. 20 Seit Erschaffung der Welt wird seine unsichtbare Wirklichkeit an den Werken der Schöpfung mit der Vernunft wahrgenommen, seine ewige Macht und Gottheit. Daher sind sie unentschuldbar. 21 Denn sie haben Gott erkannt, ihn aber nicht als Gott geehrt und ihm nicht gedankt.

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hcdfanatic83  29.07.2013, 12:50
@kdd1945

einem Ignoranten

Solche Worte von einem Kreationisten sind immer ganz goldig.

soll ich mir die Sisyphusarbeit antun?

Das sollte eigentlich keine Sisyphusarbeit sein. Ich verlange ja nicht, dass du die ganze Bibel erklärst. Mir würde schon ein einziges gutes Argument ausreichen.

Sieh mal, was Gottes Wort dazu meint

Würde ich ja gerne, nur gibt es eben auch keinen guten Grund um anzunehmen, dass die Bibel Gottes Wort ist. Oder hast du etwa einen?

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kdd1945  29.07.2013, 13:49
@hcdfanatic83

Versuch: Schöpfungsbericht gegen Urknalltheorie

Du kannst eben einem vernünftigen Menschen nicht plausibel machen, dass Häuser nicht von Archtekten, Statikern, Bauhandwerkern gebaut werden, sondern nach einer Sprengung fertig im Steinbruch abgeholt werden können (daher der Ausdruck "Fertighäuser").

Jedes Haus hat seinen Baumeister. Gott aber ist der Baumeister, der alle Dinge geschaffen hat. (Hebräer 3:4; Hoffnung für alle)

Jetzt über unser "Haus" die weitere Beweisführung aus "Erwachet" 2/2009

Die ideale Lage der Erde

EINE Adresse gibt man normalerweise mit Land, Wohnort und Straße an. Bezeichnen wir vergleichshalber die Milchstraße einmal als unser „Land“ und unser Sonnensystem (die Sonne und ihre Planeten) als unseren „Wohnort“. Die Bahn der Erde um die Sonne wäre dann unsere „Straße“ — ein winziger Teil des Universums, dessen Vorzüge Wissenschaftler dank neuerer astronomischer und physikalischer Forschungsergebnisse immer deutlicher erkennen.

Beginnen wir mit unserem „Wohnort“, dem Sonnensystem: Es befindet sich in einem Teil der Milchstraße, den man als die galaktische bewohnbare Zone bezeichnet — ein ringförmiger Bereich rund 28 000 Lichtjahre vom Zentrum unserer Galaxis entfernt. Dort ist genau die richtige Konzentration der chemischen Elemente vorhanden, die Leben ermöglichen. Weiter draußen sind diese Elemente zu selten; näher zum Zentrum wird die „Gegend“ aufgrund potenziell tödlicher Strahlung und anderer Faktoren zu gefährlich. Fazit? „Eine erstklassige Wohnlage“, so die Zeitschrift Scientific American.

Die ideale „Straße“

Nicht weniger „erstklassig“ ist unsere „Straße“, das heißt die Bahn der Erde im Sonnensystem. Sie umkreist die Sonne in einem Abstand von rund 150 Millionen Kilometer, ein Bereich, der als zirkumstellare bewohnbare Zone bezeichnet wird; dort droht dem Leben weder der Kälte- noch der Hitzetod. Außerdem folgt die Erde einer nahezu kreisförmigen Bahn, weshalb der Abstand zur Sonne immer ungefähr gleich bleibt.

Die Sonne ist ein ideales „Kraftwerk“. Sie ist stabil, hat die richtige Größe und strahlt genau die richtige Energiemenge ab. Zu Recht gilt sie als „ein ganz besonderer Stern“.

Der ideale Nachbar

Wir könnten uns keinen besseren „direkten Nachbarn“ wünschen als den Mond. Sein Durchmesser beträgt etwas mehr als ein Viertel des Erddurchmessers. Verglichen mit anderen Monden unseres Sonnensystems ist er im Verhältnis zu seinem Planeten ungewöhnlich groß. Und das hat seinen Grund.

Der Mond ist die Hauptursache für die Gezeiten, die für die Ökologie des Planeten eine wichtige Rolle spielen. Zudem trägt er dazu bei, die Erdachse zu stabilisieren. Ohne ihren „maßgeschneiderten“ Mond würde die Erde wie ein Spielzeugkreisel schwanken und vielleicht ganz auf die Seite kippen. Die Folgen wären katastrophal, vor allem für das Klima und die Gezeiten.

Die ideale Neigung und Rotationsgeschwindigkeit

Die Neigung der Erdachse von 23,5 Grad bewirkt den jährlichen Wechsel der Jahreszeiten, ermöglicht gemäßigte Temperaturen und eine große Vielfalt an Klimazonen. Wie es in dem Buch Unsere einsame Erde heißt, „scheint die Erdachse ‚genau die richtige‘ Neigung zu haben“.

Die Länge von Tag und Nacht (bedingt durch die Rotationsgeschwindigkeit) ist ebenfalls ideal. Würde sich die Erde deutlich langsamer drehen, wäre die Sonnenseite jeweils glühend heiß und die andere Seite eiskalt. Kürzere Tage von vielleicht nur einigen Stunden hätten aufgrund der schnelleren Erdrotation ganz andere Probleme zur Folge, wie häufige schwere Stürme.

Sämtliche Merkmale unseres Planeten — die „Adresse“, die Rotationsgeschwindigkeit oder sein Nachbar, der Mond — zeugen also von genialer Gestaltung durch einen weisen Schöpfer.* Der Physiker und Evolutionist Paul Davies schreibt: „Selbst atheistische Wissenschaftler verfallen in lyrische Schwärmerei über die Größe und Majestät, die Harmonie, die Eleganz und die schiere Genialität des Universums“.

Kann solche Genialität reiner Zufall sein? Spricht nicht eher alles für bewusste Planung?

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hcdfanatic83  29.07.2013, 14:11
@kdd1945

Ich hätte es wissen müssen.... Der gleiche Schwachsinn wie immer...

Die Fehler beginnen schon hier:

Versuch: Schöpfungsbericht gegen Urknalltheorie

  1. Die Urknalltheorie versucht gar nicht die Entstehung der Erde zu erklären.

  2. Selbst wenn die Urknalltheorie widerlegt wäre, würde die Schöpfung nicht plötzlich zur Tatsache werden. Es bräuchte immer noch Beweise, dass eine Schöpfung stattfand. Die Nullhypothese lautet nämlich nicht: Gott wars!

Außerdem folgt die Erde einer nahezu kreisförmigen Bahn, weshalb der Abstand zur Sonne immer ungefähr gleich bleibt.

Vollkommener Blödsinn

scheint die Erdachse ‚genau die richtige‘ Neigung zu haben

Natürlich! Weil wir uns eben auf dieser Erde entwickelt haben! Wenn die Umstände anders gewesen wären, hätten sich die Lebewesen eben dementsprechend angepasst.

Würde sich die Erde deutlich langsamer drehen, wäre die Sonnenseite jeweils glühend heiß und die andere Seite eiskalt

Dann wären wir eben nicht hier. Und?

Es gibt unzählige andere Planeten auf denen kein Leben möglich ist. Auf unserem ist es eben möglich und deswegen hat sich hier LEben entwickelt. Dazu braucht es keinen Gott.

Sämtliche Merkmale unseres Planeten — die „Adresse“, die Rotationsgeschwindigkeit oder sein Nachbar, der Mond — zeugen also von genialer Gestaltung durch einen weisen Schöpfer.

Nach derselben Logik zeugen dann alle unbewohnbaren Planeten von der nicht Existenz eines Schöpfers.

Kann solche Genialität reiner Zufall sein?

Nein, es ist kein Zufall, dass wir hier leben und nicht etwa auf dem Jupiter. Wir leben hier, weil es hier möglich ist.


Selbst wenn das fine tuning argument gültig wäre, könntest du damit weder die Wahrheit der Bibel noch die Existenz deines Gottes beweisen. Es würde einfach bedeuten, dass irgendetwas das Universum so gestaltet hat, dass wir darin leben können, aber dieses etwas muss nicht zwangsläufig dein Gott sein. Aber das ist ja sowieso egal, da dieses Argument von Fehlschlüssen nur so wimmelt.

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kdd1945  29.07.2013, 15:12
@hcdfanatic83

Wusste ich vorher. Darum hatte ich von Sisyphusarbeit geschrieben. Lassen wir ´s gut sein.

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hcdfanatic83  29.07.2013, 15:19
@kdd1945

Du weisst, dass das Argument voller Fehlschlüsse ist und hältst es trotzdem für eine gute Begründung deines Glaubens?

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kdd1945  29.07.2013, 15:42
@hcdfanatic83

Die Fehler sehe ich bei Deiner Argumentation. Du sagst einfach: Irgendwie, irgendwo, irgendwann musste es den Steinbruch geben. der bei einer zufälligen Sprengung das Fertighaus ausspuckt.

Aber lass es gut sein, sonst tippen wir morgen noch.

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hcdfanatic83  29.07.2013, 16:31
@kdd1945

Du sagst einfach: Irgendwie, irgendwo, irgendwann musste es den Steinbruch geben. der bei einer zufälligen Sprengung das Fertighaus ausspuckt.

Das sage ich nicht. Mir ist klar, dass weder die Erde noch die Lebewesen plötzlich entstanden sind. Dafür braucht es Zeit.

Die Erde sah nicht immer so aus wie jetzt. Sie wurde also noch als "Fertighaus ausgespuckt".

Aber lass es gut sein, sonst tippen wir morgen noch.

Nö, ich werde deine fehlerhaften Behauptungen weiterhin richtigstellen.

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hcdfanatic83  29.07.2013, 16:39
@hcdfanatic83

Sie wurde also noch als "Fertighaus ausgespuckt".

Sie wurde also nicht als "Fertighaus ausgespuckt".

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gallardotuner98  29.07.2013, 19:09
@hcdfanatic83

Auch wenn der / die liebe kdd1945 dich nicht mit seinen Argumenten überzeugen kann heißt das nicht, dass es keine überzeugenden Argumente gibt. Nur als ein kleines Beispiel solltest du dir mal folgendes anschauen: "Die Bibel hat ihr Leben verändert". Das kannst du ja mal bei Google eingeben und dich ein wenig durch die Berichte kämpfen. Falls du auf den Gedanken kommst, dass die Berichte gefälscht sind, kann ich dir mal schildern, wie die Bibel mein leben verändert hat. Hier mal ein paar Beispiele: Noch vor 2 Jahren war ich aggressiv, Raucher, Alkoholiker, habe Frauen sehr respektlos behandelt, konnte teilweise absolut nicht verzeihen etc... Heute gehören alle diese Dinge der Vergangenheit an. Klar, bleiben Narben zurück und ich bin z.B. wie jeder andere Alkoholiker immer noch Krank, habe die Krankheit aber unter Kontrolle und trinke nichts mehr.

Diese Tatsachen unterstützen auch sofort 2 Bibelstellen, nämlich: Joh. 17;17: Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit. Und: Heb. 4;12: Denn das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele und Geist und von Gelenken und [ihrem] Mark und [ist] imstande, Gedanken und Absichten [des] Herzens zu beurteilen.

"... ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert..." die ganzen anderen Schwerter in Form von Menschen, Thoerien, Gesetze etc. hätten es niemals geschafft, mich von sovielen Dingen zu trennen.

Alles gute.

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hcdfanatic83  29.07.2013, 19:33
@gallardotuner98

Auch wenn der / die liebe kdd1945 dich nicht mit seinen Argumenten überzeugen kann heißt das nicht, dass es keine überzeugenden Argumente gibt.

Das habe ich auch nicht gesagt. Nur konnte bisher noch niemand ein gutes Argument formulieren.

Falls du auf den Gedanken kommst, dass die Berichte gefälscht sind, kann ich dir mal schildern, wie die Bibel mein leben verändert hat.

Ich habe keinen Grund um zu vermuten, dass diese Berichte gefälscht sind. Aber all diese Berichte weisen in keinster Weise darauf hin, dass es tatsächlich einen Gott gibt bzw. dass die Bibel wahr ist. Sie zeigen einfach, dass es möglich ist, dass Menschen sich ändern, in diesem Falle weil sie an Gott glauben. Aber ich bestreite ja gar nicht, dass manche Menschen an Gott glauben.

Heute gehören alle diese Dinge der Vergangenheit an

Das freut mich für dich, aber auch das beweist nicht, dass die Bibel korrekt ist. Sondern einfach, dass du dich geändert hast.

Diese Tatsachen unterstützen auch sofort 2 Bibelstellen

Nein, das tun sie nicht.

die ganzen anderen Schwerter in Form von Menschen, Thoerien, Gesetze etc. hätten es niemals geschafft, mich von sovielen Dingen zu trennen.

Ok, und? Das bedeutet einfach, dass du an Gott und die Bibel glaubst, es bedeutet nicht, dass Gott wirklich existiert oder dass die Bibel wirklich wahr ist.

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Abaques 
Fragesteller
 30.07.2013, 00:34
@gallardotuner98

Gallardotuner98, wenn du über deinen Glauben auf den besseren Weg zurückgefunden hast, ist das ja schon ein Argument dafür.

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hcdfanatic83  30.07.2013, 09:36
@Abaques

Es ist möglicherweise ein Argument um zu glauben, aber es ist kein Argument welches zeigt, dass der Glaubensinhalt der Wirklichkeit entspricht.

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WotansAuge  29.07.2013, 12:43

Mein lieber kdd1945, lies mal 1. Mose 1. Wo kam das "Wasser" her? Wer die biblische Schöpfungsmythologie aufmerksam liest und selber ein bisschen hebräisch spricht, der weiß, dass wir es mit einem pantheistischen Modell zu tuen haben.

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ArchEnema  29.07.2013, 13:44
@WotansAuge

Wer die biblische Schöpfungsmythologie aufmerksam liest und selber ein bisschen hebräisch spricht, der weiß, dass wir es mit einem pantheistischen Modell zu tuen haben.

Für diese Ansicht wurde ich kürzlich auf's Übelste gebasht. ;-)))

Wobei ich die Schöpfungsmythologie da gar nicht im Blick hatte, schon gar nicht auf hebräisch...

2
WotansAuge  29.07.2013, 15:36
@ArchEnema

Es gibt nicht viele, die sich in den Religionen auskennen. Die meisten Atheisten haben einfach mal festgestellt, dass der Glaube ihrer Vorfahren in vielfacher Hinsicht nicht haltbar ist. Daraus kann man aber nicht schließen, dass jede Form eines Glaubens unhaltbar ist. Und die meisten Gläubigen haben einfach mal festgestellt, dass es in ihrem Leben Ereignisse gab, die sich nicht mit einem physikalischen Weltbild erklären lassen. Daraus kann man aber nicht schließen, dass der Glaube wahr ist.

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kdd1945  29.07.2013, 22:14
@WotansAuge

1Im Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde.

2Die Erde nun erwies sich als formlos und öde, und Finsternis war auf der Oberfläche der Wassertiefe; und Gottes wirksame Kraft bewegte sich hin und her über der Oberfläche der Wasser.

Du meinst sicher den Vers 2.

Die Beschreibung des Zustandes der Erde bezieht sich auf den Zeitpunkt, als Gott begann die Erde für den Pflanzenwuchs, die Tierwelt und besonders für die Menschen zuzubereiten. Dieser Zeitpunkt liegt wahrscheinlich Milliarden Jahre nach der Erschaffung des materiellen Universums einschließlich unseres Sonnensystems, worüber der Vers 1 berichtet. Wann und wie genau der Schöpfer dafür sorgte, dass die Erdoberfläche komplett mit Wasser bedeckt wurde, sagt die Bibel nicht.

2
TeeEi  29.07.2013, 21:15

.....

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Abaques 
Fragesteller
 29.07.2013, 23:12

Hallo kdd1945,

Wenn ich Nachts in den klaren Sternenhimmel blicke, versuche ich mir bewusst zu machen, dass fast jeder dieser weiß/gelben Punkte am Himmel, vergleichbare Ausmaße wie unsere Sonne hat.

Es hilft mir dabei, einen Bruchteil der unermesslichen Größe des Universums zu erahnen und zu verstehen, wie klein wir eigentlich sind. Da muss ich mir nichts "erbasteln", wie du es nennst, es ist in dem Moment vor meinen Augen.

Beim Anblick dieser übermächtigen Erhabenheit, werde ich demütig und das wirkt sich auch auf mein Leben als Mensch aus.

In der Hinsicht ist dieses Gefühl vergleichbar mit deinem Empfinden, deinem Gott gegenüber, nur mit der Tatsache, dass ich nicht versuche meinen Gott zu personifizieren bzw. zu vermenschlichen. Mein Gott kennt kein Gut und Böse, da dies menschliche Eigenschaften sind. Es strebt einfach einen energetischen Zustand an, hat somit seine eigenen "Ziele" und ich akzeptiere das so wie es ist und bin auch gerne Teil davon.

In der Folge aller kosmischen und erdzeitalterlichen Geschehenisse, hat uns das Universum zu einem winzigen Bestandteil von sich selbst bzw. "seines" Weges gemacht und uns damit die Möglichkeit gegeben einen Teil dieses Weges mitzuerleben und mitzufühlen. "Erfindungen" wie der Schall (z.B. Musik) und das Licht (z.B. Farben und Filme) und die Möglichkeit diese wahrzunehmen, bewusst darüber nachzudenken und sogar selbst zu kreieren, machen mich glücklich und mein Leben lebenswert. Da muss ich nicht noch nach "dem Sinn des Lebens" suchen, das ist mMn schon ein Privileg, über das womöglich nur die wenigsten Lebensformen abseits unseres Planeten verfügen.

Auch wenn ich als Moslem geboren wurde, sehe ich die weisen ("heiligen") Bücher, die vor Jahrtausenden von Menschenhand geschrieben wurden, als einen Schritt in der Entwicklung des Menschen, aber wir entwickeln uns weiter, es kam nie zu einem Stillstand. Neues steht vor der Tür und wer "beim Alten" bleiben will, soll sich keinen Zwang antun, aber dafür Andersdenkende zufrieden lassen.

Wenn wir dieses Miteinander schaffen, können wir vielleicht Millionen von Jahren, wenn nicht sogar länger existieren und etwas Beständiges hervorbringen, wenn uns nicht die Natur, das Universum oder wir uns selbst vorher auslöschen.

Die Veränderungen finden nicht Heute oder Morgen statt, sondern sie werden sich über eine lange Zeitspanne hinziehen und Aufgabe vieler künftigen Generationen. Diesen Weg können wir trotzallem nur gemeinsam gehen, mit Rücksicht auf Schwächere, ihnen neue Möglichkeiten anbieten, egal ob es sich um Mensch oder Tier handelt.

Das gibt mir Kraft und Hoffnung auf eine gemeinsame Zukunft, und schadet dabei Niemandem.

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kdd1945  30.07.2013, 03:35
@Abaques

Hallo Abaques,

zunächst einmal danke ich Dir für Deine ausführliche, von Herzen kommende Antwort. Selten habe ich hier im gutefrage.net erlebt, dass jemand so mit tiefem Empfinden seine Überzeugung dargelegt hat.

Darum auch gleich meine Bitte um Verzeihung. Du wirst bemerkt haben, dass ich Dich als einen Möchtegernphilosophen eingeschätzt hatte, der jetzt noch einen Schickimickinamen für seine neue Religion sucht.

Deine Achtung vor dem Ehrfurcht einflößenden All hat bei Dir zu guten Emotionen geführt, zu einem Zusammengehörigkeitsgefühl, zu Mitempfinden mit Schwächeren.

Deine Freude über die menschliche Fähigkeit, Farben und Klänge zu genießen, als etwas uns einzigartig machendes zu sehen, hat in Dir Dankbarkeit erzeugt, und Deine Begabung, selbst kreativ zu sein, begeistert Dich.

Deinen Frieden will ich nicht stören, wenn ich Dir nahelege, noch einmal darüber nachzusinnen, ob das von Dir so geschätzte, nahe und entfernte Universum nicht der Vermittler ist, und am anderen Ende der Leitung Jemand zu Dir spricht, dem Du gar nicht unähnlich bist.

Fast spontan empfand ich den Wunsch, Dich zu bitten, die poetischen und gehaltvollen Bibelverse aus Hiob, Kapitel 38 bis 41 zu lesen. Es wird Dir gefallen.

Link: http://www.jw.org/de/publikationen/bibel/hiob/38/

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Abaques 
Fragesteller
 30.07.2013, 16:58
@kdd1945

Mich freut es, dass wir uns hier so friedlich über Meinungen austauschen können und so eine Möglichkeit geschaffen hat, auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen.

Zu Hiobs Geschichte:

Tagtäglich widerfährt Erdlingen großes Leid, und dieses lässt sich natürlich nicht einfach per Fingerschnipp wegwünschen, aber wer nur mehr denkt, alles wäre schlecht und übel, verliert die Kraft und die Hoffnung, obwohl das Leben so viel schönes bieten kann, wenn man es zulässt.

Die Vergangenheit ist vergangen, nicht änderbar, nur aus gemachten Fehlern kann man lernen. Was dann bleibt ist die Gegenwart, an der man arbeiten kann und der hoffnungsvolle Blick in die Zukunft.

Ich bin der Meinung, dass die Verfasser der heiligen Bücher, auch nicht ganz mit den Geschehenissen ihrer Zeit zufrieden waren und daher mit ihrem Wissen viele Generationen nach ihnen erreichen wollten, um neue Wege für eine bessere Zukunft zu eröffnen.

Also sollten wir, statt auf den Gegensätzen der unterschiedlichen Religion herumzuhacken, die Gemeinsamkeiten hervorheben, um eine gemeinsame Basis zu schaffen, die uns für alles was noch auf uns zukommt, zu stärken.

Und wer weiß, vielleicht freuen sich spätere Menschen, Kinder in den Schulen, über einen Wendepunkt in unserer Zeit, in der wir gemeinsam die richtigen Entscheidungen getroffen haben. Und die Erde zu einem Planeten gemacht haben, auf dem man gerne seine Lebenszeit verbringt.

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kdd1945  30.07.2013, 17:40
@Abaques

Danke. Mit den meisten Deiner Gedanken triffst Du ins Schwarze. Die Hiob-Kapitel solltest Du lesen. Nimm einfach den Link. Es geht dort nicht ums Leid, sie sind wie für Dich gedichtet, von dem, dem Du gleichst.

1
Abaques 
Fragesteller
 30.07.2013, 20:28
@kdd1945

Danke für den Link, eine schöne Geschichte.

0
Abundumzu  30.07.2013, 22:20
@Abaques

Und - lieber Abaques -

vielleicht liefern Dir dabei die Überlegungen hilfreiche Denkanstöße, die ein Biochemiker anstellte, der früher an der Existenz eines Schöpfers zweifelte und stattdessen die Evolutionstheorie für die bessere Idee hielt.

Das änderte sich später.

Wie es dazu kam, dass er als Wissenschaftler seine Ansicht über den Ursprung des Lebens revidierte, kannst Du in einem Interview nachlesen.

Darin äußert er sich über sein Wissenschaftsgebiet und seinen Glauben:

http://www.gutefrage.net/frage/kann-zuvieles-nachdenken-ueber-religion-und-wissenschaft-schaedlich-sein#answer95326243



1
Abaques 
Fragesteller
 30.07.2013, 23:37
@Abundumzu

Hallo Abundumzu,

Das von dir gepostete Interview fängt relativ wissenschaftlich an, jedoch ist leider seine Argumentation gegen die Evolutionstheorie dermaßen dünn, dass sie praktisch nicht vorhanden ist. Es gibt auch Tiere die andere Tiere nachahmen, um sich z.B. Fressfeinde vom Leib zu halten.

http://www.youtube.com/watch?v=t-LTWFnGmeg

1
Abaques 
Fragesteller
 31.07.2013, 00:38
@Abundumzu

Und das erwähnte Cyanobakterium ist eines der ältesten Lebensformen auf unserem Planeten, Milliarden von Jahren alt, das ist mMn genug Zeit um die Energiegewinnungseffizienz zu perfektionieren.

Ich finde gerade die Tatsache das es sich nur von Licht und chemischen Substanzen ernährt und keine anderen Lebensformen dazu braucht, spricht dafür, dass es sich aus dem "nichts" entwickelt haben könnte.

1
Abundumzu  31.07.2013, 11:27
@Abaques

Hallo Abaques

Es muss ja wohl ein sehr intelligentes „Nichts“ gewesen sein, dem es gelungen ist „die Energiegewinnungseffizienz zu perfektionieren“ - oder?

  • Woher nahm das Bakterium die Motivation für eine derart geniale Verbesserung?

  • Dachte es an seinen eigenen Vorteil? Musste es dazu aber nicht denken können! - Zumindest ein wenig?

Wie der verlinkte Dr. Loos berichtet, verfügen die Cyanobakterien ja über ein ausgeklügeltes Antennensystem um jedes bisschen Lichtenergie einzufangen. „Im Ergebnis wird die gesammelte Energie mit fast hundertprozentiger Effizienz (!!) zu den Stellen transportiert, wo Stärke produziert wird.“

Und dann fügt er hinzu: „Auf diesen Lichtsammelmechanismus sind auch schon die Hersteller von Sonnenkollektoren aufmerksam geworden. Ihre Solarzellen sind natürlich längst nicht so effizient wie die Mechanismen der Bakterien.“

Hast Du Dich einmal gefragt,

  • was es heißt, ein ausgeklügeltes System zu entwickeln? Ist es nicht so etwas wie ein gut durchkonstruiertes, gut durchdachtes und rationell funktionierendes Gebilde?

Hast Du Dich einmal gefragt,

  • wer hier eigentlich wen kopiert? Die intelligenten Solarzellen-Hersteller das Bakterium oder umgekehrt?

Und hast Du Dich einmal gefragt,

  • Wer von beiden der Intelligentere ist? Derjenige der es vormacht oder derjenige, der es - derzeit noch mangelhaft - nachzuahmen versucht?

Du suchst auf dieser Seite nach einer Bezeichnung für den „Glauben an das Universum“ - und wie Du es schilderst, bist Du fasziniert von der alles überragenden Weisheit, die in jedem Detail zu stecken scheint.

Aber Du sträubst Dich gegen einen weisen und mächtigen persönlichen Urheber, der hinter allem steckt?

Du glaubst an „die physikalischen, chemischen Kräfte und Prozesse im All, an das Universum als Ganzes, in all seinen Dimensionen, und erkennst es als höhere Macht und Deinen Schöpfer an“

“Es“, das namenlose unpersönliche Neutrum, etwas "Sächliches" ohne besondere Eigenschaften hat es Dir mehr angetan, als ein Schöpfer, der uns beispielsweise mit der Fähigkeit ausgestattet hat, Liebe zu schenken und sie auch dankbar zu empfangen?

Der uns für den Duft einer Rose oder den Gesang einer Lerche, für einen herrlichen Sonnenuntergang oder das Rauschen einer Brandung sensibilisiert hat?

Auf Deiner Suche nach einer intelligenten Schöpfung ohne persönlichen Schöpfer wirst Du noch über Millionen ähnlicher Hindernisse stolpern, wie das des ausgeklügelten Antennensystems der Cyanobakterien.

Dabei könnte ich Dich beinahe verstehen, weil Du angesichts der vielen sich wiedersprechenden und mehr Unheil als Heil auslösenden Glaubensrichtungen auf unserer schönen Erde, nach einer unpersönlichen Macht suchst. Sie scheint eher akzeptabel zu sein, als ein liebevoller Schöpfer, der diesem Durcheinander scheinbar nur zuschaut.

  • Ist er aber wirklich untätig?

  • Und wenn es ihn gibt, warum greift er (noch) nicht ein?

Angesichts eines (seines!) präzise funktionierenden Universums solltest Du solchen Fragen mindestens mit der gleichen Beharrlichkeit nachgehen, wie Deiner Suche nach einem passenden Namen für Deine Sicht der Dinge. Immerhin sagst Du von Dir selbst: „Ich bin kein Atheist, da ich NICHT an nichts glaube.“

Umkehrschluss könnte sein, dass Du die Auffassung teilen könntest, dass man an den Ergebnissen (oder wie die Bibel es bezeichnet: „an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“) - dass man also an des Ergebnissen den Wert oder die Wertlosigkeit - bzw. die Glaubwürdigkeit - eines Unterfangens ablesen kann.

Und deshalb möchte ich Deine Aufmerksamkeit gern auf die Tatsache lenken, dass unser Schöpfer zwischen Glauben und wahrem Glauben unterscheidet und dass er denen - und zwar nur denen, „. . . die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.“ (Hebräer 11:6)

Er erwartet keinen blinden Glauben, sondern fordert ein genaues Nachforschen geradezu heraus.

Schau Dir deshalb einfach einmal an, was das Wort Gottes bewirken kann, wenn man es ernst nimmt - und versuche dann, von dem „Ergebnis“ auf den Autor - unseren Schöpfer - zu schließen.

Könnte ein namenloses unpersönliches “ES“, ein Neutrum, etwas "Sächliches" ohne besondere Eigenschaften, so etwas bewirken?

http://www.gutefrage.net/frage/welche-religion-richtet-sich-am-meissten-nach-der-bibel#answer20609010



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hcdfanatic83  31.07.2013, 11:47
@Abundumzu

Es muss ja wohl ein sehr intelligentes „Nichts“ gewesen sein, dem es gelungen ist „die Energiegewinnungseffizienz zu perfektionieren“ - oder?

Versuch doch mal zu lesen was wirklich da steht und nicht nur das was in deine Strohmannversion der Evolution passt. Niemand hat behauptet, dass irgendein Lebewesen in seiner jetzigen Form aus dem nichts entstanden ist.

Woher nahm das Bakterium die Motivation für eine derart geniale Verbesserung? Dachte es an seinen eigenen Vorteil? Musste es dazu aber nicht denken können! - Zumindest ein wenig?

Gääähn

Du hast also immer noch keine Ahnung wie Evolution funktioniert...

was es heißt, ein ausgeklügeltes System zu entwickeln? Ist es nicht so etwas wie ein gut durchkonstruiertes, gut durchdachtes und rationell funktionierendes Gebilde?

Doch, sicher. Genau das bedeutet das Wort "ausgeklügelt" ja. Aber du müsstest eben erst beweisen, dass es wirklich ausgeklügelt ist, bevor du dieses Wort ehrlich benutzen kannst.

Auf Deiner Suche nach einer intelligenten Schöpfung

Selber Fehler wie oben. Das Wort Schöpfung impliziert bereits, dass es eine Schöpfung gab. Aber das müsstest du, wie gesagt, erstmal beweisen.

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kdd1945  31.07.2013, 12:16
@hcdfanatic83

@ hcdfanatic83

Für ´s Strohdreschen hat die Evolution eine Maschine entwickelt, die kann das noch besser als Du.

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hcdfanatic83  31.07.2013, 12:28
@kdd1945

Ich warte noch auf die Pointe....(Auf Argumente werde ich bei dir wohl vergebens warten)

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Abundumzu  01.08.2013, 11:12
@hcdfanatic83

Mein lieber kdd1945

Tatsächlich ist es eine der hässlichsten Begleiterscheinungen der Evolutionstheorie, dass sie ganz wesentlich dazu beiträgt, sowohl das Herz und damit das Mitgefühl, als auch die Menschlichkeit und damit die Liebe nachhaltig verkümmern zu lassen, - eben weil nur der Brutalste und deshalb Stärkere eine Existenzberechtigung zu haben meint.

Gibt es da noch einen tieferen Sinn des Lebens? Der Evolutionsbiologe William Provine setzte sich mit dieser Frage einmal auseinander und kam zu dem ernüchternden Schluss: „Aus unserem modernen Verständnis der Evolution folgt . . ., dass es keinen letzten Sinn des Lebens gibt“ (Edward J. Larson und Larry Witham: „Naturwissenschaftler und Religion in Amerika“. Spektrum der Wissenschaft, November 1999, S. 78.)

Begünstigt wird diese - inzwischen globale - herzlose Geisteshaltung noch durch den Umstand, dass viele Wissenschaftler es ganz offensichtlich vorziehen, im Sonnenbrand ihres eigenen Heiligenscheines unbeirrt an ihrer Evolutions-Überzeugung festzuhalten - auch wenn sie streckenweise auf sehr wackeligen Füssen steht.

Der angesehene Evolutionsbiologe Richard Lewontin gibt ganz offen zu, dass viele Forscher allzu schnell bereit sind, unbewiesene wissenschaftliche Behauptungen zu akzeptieren. Er nennt auch den Grund: „Dies beruht auf einer schon früher eingegangenen Verpflichtung, nämlich einer Verpflichtung auf den Materialismus.[„Materialismus“ bezieht sich hier auf eine Theorie, nach der alles im Universum, die Lebewesen eingeschlossen, ohne einen übernatürlichen Eingriff ins Dasein kam.]“

Etliche Wissenschaftler sträuben sich, den Gedanken an einen intelligenten Designer auch nur zu erwägen. „Denn“, so Lewontin, „wir können keinen göttlichen Fuß in der Tür zulassen.“ (Richard C. Lewontin: „Billions and Billions of Demons“. The New York Review of Books, 9. Januar 1997, S. 28-32.)

Entsprechend bissig und aggressiv reagieren deshalb auffallend häufig deren Anhänger (auch hier im Forum) und kontern mit mehr als dürftigen Unterstellung wie: „Du hast immer noch nicht begriffen wie die Evolution funktioniert . . .“

Mehr als in vielen anderen Wissensgebieten bestätigt sich hier die Feststellung:

Es kann nicht sein, was nicht sein darf - das sagt man bekanntlich in einer Art Selbstbeschwörung, wenn man eine Tatsache nicht anerkennt, weil sie gegen das eigene Interesse verstößt.

Einen passenden Anschauungsunterricht liefert dazu unser Freund hcdfanatic83 hier auf dieser Seite. Er wartet noch - wie er schreibt - „auf die Pointe“ - wollen wir ihn also nicht länger warten lassen:

  • Am 31.07.2013 - 0:38 schreibt mir Abaques: „Ich finde gerade die Tatsache das es sich nur von Licht und chemischen Substanzen ernährt und keine anderen Lebensformen dazu braucht, spricht dafür, dass es sich aus dem "nichts" entwickelt haben könnte.“

  • Darauf antworte ich am folgenden Vormittag: „Hallo Abaques. Es muss ja wohl ein sehr intelligentes „Nichts“ gewesen sein, dem es gelungen ist „die Energiegewinnungseffizienz zu perfektionieren“ - oder?“ u.s.w.

  • Kurz darauf mischt sich ein hcdfanatic83 (offenbar strenggläubiger Evolutionsanhänger) bissig und beleidigend in diesen Gedankenaustausch ein, zitiert meine Aussage: „Es muss ja wohl ein sehr intelligentes „Nichts“ gewesen sein, . . .“ und kommentiert sie: „Versuch doch mal zu lesen was wirklich da steht und nicht nur das was in deine Strohmannversion der Evolution passt . . .“

So ist das, lieber kdd1945 - auch wenn man tatsächlich liest und konkret darauf antwortet, passt das einem blindwütigen Andersdenkend nicht in den Kram, er verlässt den Boden der Sachlichkeit und wird ausfallend.

Wir haben wirklich besseres zu tun, als solche Streitereien zu vertiefen - Gell?


PS:

Dazu fällt mir noch Professor Massimo Tistarelli ein, er ist Wissenschaftler an der Universität Sassari (Italien) und Mitherausgeber von drei internationalen Wissenschaftszeitschriften und Mitverfasser von über hundert wissenschaftlichen Arbeiten. Er erforscht, wie Menschen Gesichter erkennen und scheinbar einfache Bewegungen ausführen, wie etwa einen Ball fangen. Davon ausgehend entwickelt er visuelle Systeme für Roboter und kommt zu dem Schluss, dass die Evolutionstheorie angesichts der von ihm erforschten Fakten unhaltbar ist.

Hier kann man das Interview mit diesem Roboter-Konstrukteur nachlesen:

http://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/102013047



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hcdfanatic83  01.08.2013, 11:43
@Abundumzu

Tatsächlich ist es eine der hässlichsten Begleiterscheinungen der Evolutionstheorie, dass sie ganz wesentlich dazu beiträgt, sowohl das Herz und damit das Mitgefühl, als auch die Menschlichkeit und damit die Liebe nachhaltig verkümmern zu lassen, - eben weil nur der Brutalste und deshalb Stärkere eine Existenzberechtigung zu haben meint.

Sozialdarwinismus ≠ Evolutionstheorie

Und die Evolutionstheorie sagt nicht annähernd sowas wie: Nur der Brutalste und Stärkere hat eine Existenzberechtigung.

Gibt es da noch einen tieferen Sinn des Lebens?.... ....dass es keinen letzten Sinn des Lebens gibt“

argumentum ad consequentiam

Entsprechend bissig und aggressiv reagieren deshalb auffallend häufig deren Anhänger (auch hier im Forum) und kontern mit mehr als dürftigen Unterstellung wie: „Du hast immer noch nicht begriffen wie die Evolution funktioniert . . .

Diese Aussage ist weder bissig noch aggressiv, sondern zeugt höchstens von ein bisschen Frustration. Und übrigens trifft die Aussage absolut zu. Denn wenn du meinst Motivation und Denken sei nötig, damit sich die Genfrequenz einer Population ändert, dann hast du wirklich nichts begriffen.

Es kann nicht sein, was nicht sein darf

Projection much?

mischt sich ein

Kennst du den Unterschied zwischen einem Privatgespräch und einem öffentlichem Forum nicht?

offenbar strenggläubiger Evolutionsanhänger

ad hominem

beleidigend

Ich habe lediglich deine Aussagen kommentiert. Du bist es doch, der/die persönliche Attacken austeilt. (Strenggläubig, blindwütig, aussfallend)

auch wenn man tatsächlich liest und konkret darauf antwortet

Das hast du eben nicht getan. Du hast nur eine Strohmannversion der Evolution kritisiert.

Wir haben wirklich besseres zu tun, als solche Streitereien zu vertiefen - Gell?

Man sollte meinen, dass du dann auch besseres zu tun hast, als passiv aggressive Kommentare zu posten und wissentlich Lügen zu verbreiten...aber anscheinend nicht...

Dazu fällt mir noch Professor Massimo Tistarelli ein,

der kein Biologe ist.

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kdd1945  01.08.2013, 11:52
@Abundumzu

@ Abundunzu,

Das entlarvt den Eifer so mancher Evolutionsanhänger, Deshalb hatte ich ja die Diskussion mit hcdfanatic83 oben mit den Worten abgebrochen: "Lass es gut sein, sonst schreiben wir morgen noch", und war froh, als sich der Fragesteller so unaufgeregt äußerte.

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