Wie hat die Metropolregion Rhein-Ruhr es geschafft auf über 10 Millionen Einwohner zu wachsen und zu einem der 5.größten Ballungsgebiete Europas zu werden?

2 Antworten

Das Ruhrgebiet war die industrielle Herzkammer Deutschlands, anders als Berlin, wo in den Dreißigerjahren zwar über vier Millionen Einwohner lebten, draußen vor der Stadt aber gleich die Pampa anfing.

Durch den Steinkohlebergbau setzte sich in der Region die Schwerindustrie fest, die auf diese Energiequelle angewiesen war.. Dadurch wuchsen ab Mitte des 19. Jahrhunderts die Industriestädte ungeheuer an. Dass mit dem Rhein auch noch ein geeigneter Schiffahrtsweg gleich daran vorbeiführte, machte die Lage noch attraktiver. Das Wachstum hielt praktisch bis in die Siebzigerjahre des letzten Jahrhunderts an, als langsam das Ende des Steinkohlebergbaus abzusehen war.


Ghostwriter2  23.05.2025, 13:45

Insbesondere der zweite Abschnitt erklärt sehr gut, warum das Ruhrgebiet zu einem Ballungsgebiet geworden ist.

Mit Sicherheit spielt der Bergbau als großer Arbeitgeber eine Rolle, aber auch das Baugewerbe in den Nachkriegsjahren (Wiederaufbau) und die Stahlindustrie. Dies lockt dann auch kleinere Betriebe und verschiedene Gewerbe an.