Wie geht ihr mit der Trauer um euer Haustier um?


28.04.2025, 08:43

Entschuldigung, ich hatte vergessen die Themenwelt zu ändern...

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Mein Hund wurde vor 2 Wochen eingeschläfert und auch sonst hab ich aufgehört zu zählen, wie viele Haustiere schon über die Regenbogenbrücke gegangen sind <3

Vorab: Trauer ist ganz normal und natürlich - du hast ja eine tiefe Verbindung zu deinen Haustieren.

Erlaub dir also auch zu trauern und lass es raus, es in sich reinzufressen bringt nichts. Mir hat es immer geholfen mich an die schönen Zeiten zu erinnern, Bilder anzusehen, Musik zu hören und mich abzulenken. Mit Freunden rauszugehen und auch mit Familie/Freunden über das verstorbene Tier zu reden.

Das einzige was auf Dauer aber hilft ist Zeit. Und die solltest du dir auch nehmen.

Ich hab mich auch immer für zumindest den Tag krank schreiben lassen - dafür hat auch jeder Verständnis im Normalfall.

Fühl dich gedrückt <3

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Miranda888 
Beitragsersteller
 28.04.2025, 08:51

Danke dir, ich bin auch Heute nicht zur Schule, da ich ja bis tief in der Nacht bei ihm bleiben wollte und ich nicht einfach schlafen konnte.

Hab ihn in der Schüssel dann auf ein Regal direkt neben mein Bett gelegt, damit er mich sehen kann und ich ihn im Blick habe.

Ich habe schon seit Gestern Nachmittag immer wieder so kurze "Heulanfälle" nenne ich das jetzt mal. Und ich weiß nicht wann das endlich aufhört.

AnayaLee  28.04.2025, 08:53
@Miranda888

Ich hab nach zwei Wochen noch hin und wieder die Heulanfälle, also es braucht gut Zeit. Bei meinem ersten Kater fange ich nach über 10 Jahren auch noch an zu weinen, wenn ich zu lange daran denke. Es ist so, als wäre ein Familienmitglied gestorben, um diese trauert man auch noch nach Jahren.

Es ist stark von dir, dass du für das Kleine da bist <3 Damit fühlt er sich sicher viel geborgener und nicht allein, das ist unglaublich viel wert - du machst das toll <3

Miranda888 
Beitragsersteller
 28.04.2025, 09:09
@AnayaLee

Er ist auch gestorben nachdem er mich noch ein paar Minuten angesehen hat, und das hat mir dann in der Nacht echt den Rest gegeben.

Er wusste das es gleich für ihn vorbeigeht und hat nochmal sein Auge geöffnet um mich anzusehen.

Tut mir Leid für dich

Für Mäuschen war es Zeit, uns zu verlassen

Immerhin war es erstmal nur eine Maus und nicht ein Familienangehöriger.

Man lernt so den Tod kennen und gewöhnt sich langsam daran. Ist ein natürlicher Prozess, und wir alle sind Teil davon


Vanessa5150  28.04.2025, 08:55

Wenn man ein Tier adoptiert WIRD es ein Familienmitglied.

Satiharuu  28.04.2025, 08:56
@Vanessa5150

Die Maus lebte 3 Jahre

Das ist etwas anderes, als wenn ein Bruder oder so etwas stirbt

Auch hat eine Maus keine intensive Bindung zu dir, wie zB ein Hund

Wenn, dann kommt die Bindung von deiner Seite her

Vanessa5150  28.04.2025, 09:01
@Satiharuu

Na und? Die Dauer ist dabei nicht entscheidend.

Aber ich bin nicht in der Stimmung mit jemandem wie dir zu streiten.

Die Vorgänger meines aktuellen Hundis habe ich beide bei mir im Garten bestattet und lasergravierte Steinplatten mit ihren Konterfeis erinnern mich an sie - jedesmal wenn ich in meinen Garten gehe. Und wenn mein jetziges Hundele seine Reise über den Regenbogen antritt (was hoffentlich noch in ferner Zukunft liegt), wird er sich dazugesellen.

Ich war jedesmal genauso down wie Du es gerade bist und habe mir damit geholfen, mich an die schönen Tage mit meinem Fellnasen zu erinnern. Dir würde ich raten, das Mäuschen in eine schöne Holzkiste zu legen und es an einem würdigen Plätzchen im Garten zu begraben - vielleicht dort, wo Blumen wachsen. So hast Du einen Ort, wo Du trauern kannst.

Alles Gute!

Mein Welpe ist jetzt Erst 4 Monate alt und sollte alles gut gehen und er bleibt gesund bleibt er mir bestimmt noch 12 Jahre oder länger erhalten. Trotzdem ist es jetzt schon eine Qual alleine schon drüber nachzudenken das auch er irgendwann gehen muss. Ich würde mich wahrscheinlich ne ganze Woche krankschreiben lassen ( bin ja sonst immer da und spring auch für andere ein) oder Urlaub nehmen… auf Arbeit wäre ich definitiv zu nix zu gebrauchen

Nun jeder hat seinen eigenen Weg mit Trauer umzugehen.

Als mein erstes Haustier starb stellte ich das morgens vor der Schule fest. Als ich es erzählte musste ich mein Meerschweinchen mit Streu und allem in einen Sack tun und raus zum Müll stellen.
Am Nachmittag wurde mir dann eine Kiste angeboten, aber ich hatte nicht die Kraft es aus dem Müllbeutel raus zu holen und da rein zu legen. ich wollte den toten Körper nicht nochmal sehen.

Später bei anderen Haustieren konnte ich das zum Glück selbst entscheiden und habe sie direkt begraben. Irgendwo unter einem schönen Baum.

Vielleicht wäre das auch etwas für dich. Ob nun direkt oder vorher in eine kleine Kiste packen die du vielleicht noch bemalst oder beschreibst bevor du deine Maus vergräbst.
Falls ihr einen Garten habt würde ich fragen ob du sie dort an eine schöne Ecke begraben darfst. Weil dort kannst du dann zb auch ein kleines Kreuz basteln und hinstellen.

Und wenn du weinen musst dann tu es. Lass es einfach raus.