wie findet ihr die regel es wird gegessen was auf den Tisch kommt?

12 Antworten

Diese Regel finde ich gut, das wird bei uns auch so gehandhabt.

Aber ich muss dazu sagen, dass wir verschiedenerlei Essen auf den Tisch bringen, so dass für jeden etwas dabei ist. Es gibt keine Extrawurst, d.h., ich koche nicht für 1 Kind was Besonderes.

Zudem gilt bei uns auch noch die Regel: wenn man satt ist, hört man mit dem essen auf, aber man bleibt am Tisch sitzen, bis alle fertig gegessen haben.

Nein, würde ich nicht, aber ein häusliches Restaurant würde ich auch nicht aufmachen.

Nein, das werde ich nicht bei meinem Kinder machen. Es gibt essen was mir nicht schmeckt und ich nicht essen will. Da werde ich bestimmt auch niemanden dazu zwingen etwas zu essen was er nicht will.

ZEIT66  10.12.2022, 10:09

Gute Einstellung.

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Ich möchte mal "den" Erwachsenen sehen der alles isst was serviert wird.

Dieses "Teller leer essen" egal wie, egal wie satt man ist.... das wirkt sich auf lange Sicht negativ auf den Körper aus. Wenn das natürliche Sättigungsgefühl ignoriert und dadurch mit der Zeit abtrainiert wird + ein schlechtes Gewissen über übrig gebliebenes Essen antrainiert wird.

Zurück zu "es wird gegessen was auf den Tisch kommt":

Was, wenn dem Erwachsenen etwas serviert wird was er absolut hasst? Leberknödel beispielsweise, oder saure Nierchen, Irgendwas mit Rindszunge als Einlage, Escargot? Oder simpler Rosenkohl...... Jeder Mensch hat irgendwo ein "Hassgericht".

Erwachsene neigen dann üblicherweise dazu zu sagen "Nein, ich bin erwachsen und entscheide selbst was ich davon esse". Manche sind etwas feinfühliger und behaupten dann das sie sich nicht so wohl fühlen und daher lieber etwas weniger essen/ bestimmte Beilagen lieber weglassen" (also Lüge als Ausweichmöglichkeit).

Doch Kinder? Von ihnen wird dann gleichzeitig verlangt "Du isst was hier auf dem Tisch steht/ was auf deinem Teller liegt".

Das klappt so nicht.

Sinnvoller empfinde ich es da wenn man von Beginn an zwar einerseits den Zugang zu den verschiedensten Lebensmitteln/ Lebensmittelkombinationen/ Gerichten ermöglicht.... um somit Input zu geben.

Andererseits aber auch dem Kind die Möglichkeit lässt "für jetzt aktuell" zu entscheiden was grade gerne gegessen wird/ nicht sooo gern gegessen wird/ absolut abgelehnt wird.

Dadurch lernt das Kind auf den eigenen Geschmackssinn zu vertrauen, auf den eigenen Körper/ das eigene Hungergefühl/ Sättigungsgefühl zu achten.

Und da sich die Geschmäcker im Laufe des Heranwachsens durchaus ändern können (manchmal brauchts dafür nur ein anderes Rezept für beispielsweise Spinat), kann es gut sein das das dieser Mensch irgendwann mal das Lebensmittel/ das Gericht eben doch gerne isst.

"Es wird gegessen was auf den Tisch kommt" klappt bei meiner Mom beispielsweise garnicht wenns um Kürbis geht (egal in welcher Zubereitungsform), selbst wenns Kürbissuppe ist die ihr erwachsener Nachwuchs mit dem Enkelkind zusammen zubereitet hat.

Ist so, sollte immer so sein

asdasdas299sd 
Fragesteller
 10.09.2022, 21:48

also das kind muss alles essen auch wenn es es nicht so mag

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