Wie fange ich an richtig zu leben?

5 Antworten

Da würde ich tatsächlich beten,.. auch wenn du nicht religös bist. Man kann ein Gebet auch als eine autosuggestive Technik verstehen. Du musst dich deswegen nicht gleich "bekehren" lassen.

Es erhöht dein emotionales Level. Mit einem depressiven Strudel der dich nach unten zieht, ziehst du leider Gedanken an die dir im Weg stehen. Ein erhöhtes emotionales Level gibt dir bessere Voraussetzungen um darüber nachzudenken wo du im Leben hinwillst.

Das ist neurologisch auch sinnvoll. Du musst so ca 10s den Gedanken behalten um ihn ihm Gehirn zu ankern. Schlechte Gedanke lässt du aushungern, als ob sie sich von deiner Aufmerksamkeit ernähren, die negativen Neuronen verschwinden dann irgendwann. Das ist im Prinzip her auch wie kognitive Verhaltenstherapie funktioniert.

Du kannst das Gefühl von Gottvertrauen so unvernünftig sich das auch anfühlt dabei praktizieren. Es hat einen unglaublich psychologischen Wert, wenn du das mal ausprobierst.

Gibt es denn keinen Job den du machen kannst? Ich würde mir an deiner Stelle vielleicht ne Liste machen mit Sachen die mir Spaß machen und das dann vielleicht mal ausprobieren ob das klappt. Denke wenn du mal nen Job hast wird alles besser

bin selbst erst 14 und hab eigentlich keine Ahnung und die Leute sagen über mich auch das aus mir nix wird aber dachte ich Versuch trotzdem mal zu helfen ✌️

Hallo!

Hier https://www.anonyme-alkoholiker.de/ findest du Menschen, denen es mal genauso oder ähnlich wie dir ging und die heute mit Freude leben und dich wertschätzen.

Dein Text hat mich tief berührt. Du sprichst von einer Verzweiflung, die viele kennen, aber nur wenige so klar in Worte fassen können. Allein das zeigt, wie viel Kraft und Bewusstsein in dir steckt, auch wenn es sich gerade anders anfühlt.

Du schreibst, dass du leben willst. Dass du nicht aufgeben willst. Und das ist kein kleiner Satz. Das ist der Anfang von allem. Du bist nicht egal, auch wenn du dich oft so fühlst. Dein Schmerz ist real. Deine Geschichte ist real. Und du hast jedes Recht, dich überfordert zu fühlen. Niemand, wirklich niemand, hat das Recht, dir deine Gefühle abzusprechen oder dich zu entwerten.

Was jetzt zählt, ist ein erster Schritt. Kein großer, kein heldenhafter, sondern ein kleiner, klarer, greifbarer Schritt. Zum Beispiel: morgens nach dem Aufstehen duschen. Oder dir eine feste Uhrzeit setzen, zu der du einmal am Tag nach draußen gehst. Diese kleinen Handlungen wirken vielleicht bedeutungslos, aber sie sind wie erste Pflänzchen in einem verbrannten Feld. Gib ihnen Luft, Licht und Zeit.

Alkohol ist ein verständlicher Versuch, Schmerz zu betäuben. Aber du spürst selbst, dass er dich von dir selbst entfernt. Vielleicht gelingt es dir, an einem Tag pro Woche alkoholfrei zu bleiben. Oder dich in einer Suchtberatung einmal anonym beraten zu lassen. Auch das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Verantwortung für dich selbst.

Du bist nicht kaputt. Du bist erschöpft, enttäuscht, verletzt. Aber in dir lebt ein tiefer Wunsch, gesehen zu werden und in Würde zu leben. Und du hast jetzt schon den ersten Schritt getan: Du hast gesprochen. Du hast dich gezeigt.

Suche dir eine Person, mit der du regelmäßig reden kannst. Wenn niemand da ist, gibt es anonyme Hilfen wie Telefonseelsorge oder Online-Beratungsstellen. Auch das ist Verbindung.

Du bist nicht allein. Du hast viel durchgemacht. Und du darfst Schritt für Schritt aus dem Nebel finden. Du musst es nicht perfekt machen. Du musst nur anfangen, wieder an dich zu glauben. Und sei es nur für eine Minute am Tag. Ich glaube, dass da noch etwas Gutes auf dich wartet. Ganz ehrlich.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich helfe Menschen, ihre innere Balance wiederzufinden

Es gibt Tiefpunkte im Leben, und deiner zieht sich.

Ich weiß es nicht, aber ich glaube, wenn du von deinem tröstern weg kommst, fühlst du dich auch nicht so betäubt vom Leben.

Hast du eine Ausbildung gemacht? Was sind deine Interessen? Was hat die Frau an dir gemocht? Wodurch ging es auseinander?

Ich glaube du bist nicht so übel. Du schreibst sehr reflektiert, das ist gut. Ich denke, du kommst da irgendwie raus. Man muss nur klein anfangen und sich da raus arbeiten.

Bei Selbstmordgedanken, bitte suche dir Hilfe. Das ist kein Ausweg. Es gibt Nummern zum Anrufen. Ruf da an, Red mit den Leuten. Ich denke sie werden dir helfen.