Wie fandet ihr diese Bücher?
Das sind die Bücher, welche "Joe Goldberg" empfiehlt. Ich hab überlegt die zu lesen, evtl. könnte man Caroline Kepnes dann besser verstehen oder einem fallen ein paar versteckte Hinweise in You auf. Selbst wenn es nicht so wäre, schadet lesen allerdings nicht oder?
Trotzdem wollte ich mich kurz erkundigen, wie diese Bücher bei anderen ankamen. Kann ja sein dass ihr persönlich keins davon mögt und es so einfach Zeitverschwendung wäre.
14 Stimmen
5 Antworten
Ich habe Wuthering Heights gelesen und fand es gut, beide Dumas-Titel habe ich vor Urzeiten mal angefangen, fand sie allerdings sehr spreizig und habe sie nicht beendet, obwohl ich im fraglichen Zeitraum viele Klassiker gelesen habe. Insbesondere bei den drei Musketieren hatte ich massive Probleme mit den Charakteren. Don Quixote ist noch länger her (= frühe 90er), da weiß ich ehrlich gesagt nicht einmal, ob ich es beendet habe, fand es aber wesentlich angenehmer zu lesen als Dumas.
Vom 2. Titel habe ich noch nie gehört.
Ich habe die Musketiere angefangen. Der Stil ist für heutige Zeit einfach nur "schwierig". Ich würde versuchen, eine modernere Übersetzung zu bekommen. Don Quichote und Monte Christo kenne ich vom Hörensagen, bzw. aus dem Fernsehen. Ist OK, aber nicht mein Interessensgebiet.
Sturmhöhe ist grausig... gilt in England (?) wohl als klassiker, aber so viel Herzschmerz, Weh und Ach... da war ja Werther fröhlicher.
Die Bücher sind allesamt das, was man Klassiker nennt. Man sollte zumindest mal von gehört haben, aber lesen würde ich persönlich keines mehr.
Keine Sorge, was Bücher angeht, bin icht nicht leicht beleidigt.
Ich bin das erste mal über Sturmhöhe gestolpert, als es James Stoddart in "Abendsee" zu einem wesentlichen Dreh- und Angelpunkt seiner Geschichte gemacht hat. Aus Neugier hab ich mal reingelesen. Die Parallelen waren nicht schlecht und als schriftstellerischen Kniff, fand ich das spannend. Kannte das vorher nur von Poe und Chambers...
Rückblickend kann man natürlich mehr davon mitnehmen, aber zum damaligen Zeitpunkt fand ich es nichtssagend und langweilig. Mit 12,13 lagen meine Prioritäten für spannende Bücher woanders.
Vielleicht in der Oberstufe, mit dem richtigen Lehrer... ja. Aber in Eigenregie? Nein. Dafür reicht mein Hintergrundwissen nicht aus.
Alle muss niemand mehr lesen! Wozu das denn?!
Von den Abenteuerromanen ohne besonderes Hirn gibt es spannendere Verfilmungen.
Der Meister und Margarita - eine diabolische Gesellschaftssatire in Moskau um 1930. Na ja, vor Adolf. Da genügt heute eine geheim in Englisch verfasste Biografie von W. Putin, der treibt noch immer sein diktatorisches Unwesen - nicht nur gegen "gewalttätige Volksfeinde Russlands", sondern auch gegen alle, die ihm nur öffentlich widersprechen.
Don Quixote gibt es als dicke Grafic novel - ist recht spaßig UND ernsthaft.
Wuthering Heights (Sturmhöhe 1847) sollte man noch in Englisch lesen - "man" sind werdende Anglisten und nebenbei ´mal Soziologen, Historiker und Psychologen.
- Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita
Das Buch ist während der Stalin-Aera entstanden. Bulgakow hat über viele Jahre an diesem tiefsinnigen Werk gearbeitet und mehrere Varianten entwickelt. Es wurde erst nach seinem Tod veröffentlicht. Es besteht im Grunde aus drei Geschichten, die miteinander verwoben sind, einer Liebesgeschichte, dem Volandevangelium und dem Wirken des Bösen (Anspielung auf Stalin) in Moskau. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.
Klingt gut, man kann das Buch online gratis lesen, kommt also auf meine Liste 🤔😄
3 Musketiere ist meeeeega cool!
Wer Sturmhöhe nur als tragische Romanze versteht, hat das Buch in aller Regel falsch verstanden. Das ist wohlgemerkt keine Kritik an dir, ganze Generationen empfinden das so.