Wie ernst sollte man die Wahlprogramme nehmen?
Ich habe heute morgen einen ehemaligen Verkehrsminister eines Bundeslandes in einem Radio Interview in dem es um die Finanzierung der Sanierung des ÖPNV in Deutschland geht gehört, und dort sagte er wortwörtlich "das man die Wahlprogramme nicht so ernst nehmen sollte, da sie wegen der vorgezogenen Wahl "mit heißer Nadel" geschrieben worden seien und man lieber darauf hören sollte was die Politiker sagen. Was haltet ihr generell von so einer Aussage? Ich will mal eure Meinung dazu wissen, danke :)
5 Antworten
Naja Wahlkprogramme sind immer mit Vorsicht zu genießen da in Deutschland kaum eine Partei je die absolute Mehrheit bekommen wird. In sofern müssen in Koalitionen immer Kompromisse gemacht werden und das Wahlprogramm muss auch auf realistische Durchführbarkeit in vorraussichtlichen Koalitionen bewertet werden.
Und die reguläten Wahlen waren ja "nur" ein dreiviertel Jahr entfernt daher sollten die meisten Parteien da alles schon recht ausgearbeitet haben. Und es ist ja nicht so das sich da dramatisch viel ändert.
Finde die Aussage richtig und realistisch.
Ist jedoch auch bekannt und auch deren Worte, vor allem vor den Wahlen, sollte man nicht zu ernst nehmen.
Jeder Politiker ist ausdrücklich ein vielversprechender Politiker.Ich nehme Wahlprogramme überhaupt nicht ernst.
In einr Regierung bei einer Koaltion müssen eh Kompromisse gemacht werden. Ich entscheide nach politischer Grundüberzeugung.
Ich richte mich nur vor einer Wahl nach ihnen. Aber am Ende wird sowieso kaum was davon verwirklicht.
Das ist doch ein alter Hut, das die Versprechen vor der Wahl anschließend nicht eingehalten werden.
Wie war das mit dem "Schaden vom deutschen Volke abhalten"? Leider passiert ihnen auch nix, wenn sie sozusagen Meineid begehen, GLG. :-/