Wie bringe ich meinen Vater dazu sich psychologische Hilfe zu holen?
Mein Vater hat kein Gewissen kennt keine Schuld/Reue oder Scham. Er sieht sich als total normal an und hat keinen Leidensdruck. Ich musste schon wegen Ihm in eine Psychiatrie gehen. Ich litt schon als Kind extrem unter seiner Gefühlskälte. Wenn ich eine Emotion gezeigt hatte, schrie er mich an und sagte ich solle kein Mitleid suchen. Daher, ist Mitleid für mich ein Fremdwort. Schon wenn jemand als Kind geweint hat, habe ich es geschlagen und gesagt es soll kein Mitleid suchen. Er ist ständig arbeitslos und wird schnell aggressiv. Ich habe auch den Zugang zu meinen Emotionen verloren. Ich kann keine tiefen Emotionen zeigen/empfinden oder Sie bei anderen erkennen/empfinden. Ich habe noch nie Liebe bekommen und habe daher Schwierigkeiten mit emotionaler Zuneigung. Worte wie "Ich liebe dich". Lassen mich kalt, Sie verwirren mich eher.
Er leidet vielleicht nicht darunter, aber wir leiden alle unter Ihm. Wie bewegen wir Ihn zur Familientherapie.
6 Antworten
Ohne seine Einsicht wird das sehr schwer. War er schon immer so? Wieso hat sich deine Mutter auf ihn eingelassen? Sie könnte ihm höchstens mit Trennung drohen, falls er sich auf keine Familientherapie einlässt.
Und dir kann ich auch nur raten, dich so bald wie möglich von ihm zu distanzieren. Wenn du von zuhause ausziehst, kannst du den Kontakt besser dosieren.
ist da noch Liebe zw den beiden? Dann kann sie ihn vllt dazu bringen, die Therapie zu machen.
Ja, ich denke schon. Sie sind schon lange Zeit verheiratet.
Dann musst du deine Mutter davon überzeugen, dass sie ihm klar wichtig, wie sehr sie sich eine Familientherapie wünscht.
Geht nicht. Sie ignoriert alles was Ich sage (rosarote Brille auf).
Ich denke, dass es, wenn er es nicht will schwer ist. Es ist auch die Frage ob es nötig ist.
Ich würde es ihm vielleicht mal knallhart sagen, was sein Verhalten bei euch auslöst und wie es euch oder dir damit geht. Dann weiß er was los ist und vielleicht tut sich dann was. Schwierig ist, dass er arbeitslos ist, dadurch ist er unzufrieden. Ich weiß nicht ob du ihn sehr magst, aber du könntest ihm auch sagen, dass ihr das auch zusammen schaffen könnt und ihr oder du ihn unterstützt.
Das Problem ist, es lässt Ihn absolut kalt! Ich habe Ihm gesagt, wenn er sich nicht ändert, wird meine Schwester auch so werden.
Nein, ich empfinde nichts für Ihn und über Emotionen zu reden ist auch nicht mein Ding.
Dann würde ich es lassen, mit ihm zu reden. Versuche für dich etwas zu bewirken und dein Leben zu leben.
Das dürfte quasi unmöglich sein ----> wenn er es selber nicht erkennt bzw. selber nicht für nötig hält, könnt ihr euren Vater nicht dazu zwingen oder überreden. Er ist ein erwachsener Mann mit eigenem Willen und eigenen Ansichten & wenn er selbst keinen Grund sieht sich behandeln zu lassen, dann könnt ihr ihn auch nicht dazu bewegen.
Es bringt auch nix, die Mutter gegen ihn aufzuhetzen oder die Geschwister/Verwandte zu mobilisieren. So jemand dürfte dann nur total aggressiv und barsch reagieren bzw. den Verdacht hegen, dass alle gegen ihn seien & zusätzlich auf die Barrikaden gehen. Ich habe so etwas Ähnliches schon mal miterlebt, es war echt ein menschliches Fiasko das ich keinem wünsche mitzuerleben.
Hier ein paar Artikel, die vielleicht helfen können:
https://de.wikihow.com/Einen-Soziopathen-erkennen
https://de.wikihow.com/Soziopathen-verstehen-und-ihnen-helfen
https://de.wikihow.com/Sich-von-einer-Beziehung-mit-einem-Soziopathen-erholen
https://de.wikihow.com/Sich-vor-einem-Psychopathen-sch%C3%BCtzen
Ich bin bei Weitem kein Profi. Aber vielleicht weißt du ja mehr, wenn du ein bisschen darin gelesen hast.
Mein Vater zeigt starke Emotionen wenn, er Sie nicht unter Kontrolle hat. Er hat schon geweint, er hat nie Zeit mit mir verbracht, nur Geschenke gemacht und gesagt er war ein guter Vater.
Okay, dann ist Psycho-/Soziopathie wohl doch unwahrscheinlich.
Wenn die ganze Familie dafür ist, sollte er sich dem nachgeben.
Wenn nicht, sollte er die sozialen Folgen zu spüren bekommen, d.h. Distanz nehmen zu ihm/evtl. sogar Abschied.
Ps. Du musst bestenfalls auch in die Therapie! Es ist schlimm, dass es so weit kommen musste.
Wieso? Was ist es dann? Bis auf die Punkte die ich aufgezählt habe, trifft alles auf Ihn zu für Psycho-/Soziopathie
Womöglich hast du recht, wegen "starke Emotionen" hatte ich es kurz ausgeschlossen - aber ich bin nur 18 und habe nie Psychologie studiert.
Warum verlasst ihr ihn nicht einfach!?
Begreife nicht, warum manche Familien so verbissen zusammenhalten. Gerade wenn er unleidlich ist...
Lass dir nicht aufschwatzen "Er ist doch dein Vater..."
Meine Mutter empfindet denke ich noch etwas für Ihn und sorgt sich um meine Schwester. Nein, ich bin nicht so betroffen. Ich empfinde gar nichts für Ihn und wenn er etwas verbrochen hätte, würde ich Ihn sofort der Polizei liefern. Ich habe laut meiner Psychiaterin keine Empathie.
Aber kann man da nichts ändern?? Und hast du wirklich keine? Rührt dich nichts?
Gefällt dir hier kein Bild??
Und was ist das Problem deiner Schwester, wenn er verschwindet?
Ich empfinde bei den Bildern gar nichts. Ich weiss nur das die meisten hier emotional reagieren und sagen würden: "Ist das süß".
Ich kann mich nur schlecht in andere hineinversetzen und emotional auf jemanden einzugehen ist nicht möglich. Ich kann es nur vortäuschen. Wenn jemand sehr emotional mit mir umgeht verwirrt mich das nur umso mehr. Ich kann auch keine Verantwortung für andere übernehmen. Ich reiße Sie eher mit mir in Gefahr. Auch wenn ich andere verletze empfinde ich nichts.
Es gab auch keine Freundschaft die mir je etwas bedeutet hat oder geliebte. Wenn andere Angst haben, verstehe ich nicht wieso. Ich habe da keine Angst. Ich denke aber, sehr wohl das ich Angst vor etwas haben kann. Ich erkenne Sie einfach nicht. Bei Situation wo ich Ihn Gefahr schwebe, fühle ich mich gut. War schon als Kind so.
Wenn er auszieht müssen wir umziehen und dass will meine Mutter nicht.
Ich kannte das bisher nicht. Was hat dir die Psychiaterin empfohlen, so als Lebensgestaltung? Wenn du zu Hause lebst, bist wahrscheinlich noch recht jung. Könnte da nicht ein Psychologe helfen? Sieht alles so düster aus, wenn du bei den Tierchen nicht schmunzeln musst.
Sie hat mir eine Psychotherapie empfohlen, um zu erkennen weshalb ich so bin. Ich habe schon eine Empfehlung für eine Familientherapie gekommen. Doch wie bewegt man jemanden dazu der kein GEWISSEN hat?
Ich würde mich gar nicht auf eine Familientherapie einlassen. Hau ab da! Und kümmere dich um dein Leben.
Glaube, das alles war nur deine Überlebensstrategie für die feindliche Umgebung.
"Bei Situation wo ich Ihn Gefahr schwebe, fühle ich mich gut. War schon als Kind so." Empfandst du das Leben zu Hause als gefährlich und sind daher gefährliche Situationen angenehm, weil vertraut??
Meine Eltern haben mir manchmal gedroht, danach hatte ich panische Angst. Jetzt berührt mich eine Drohung nicht mehr, weder die Konsequenzen.
Über seine Vergangenheit weiss ich nichts. Ich weiss nur das sein Vater Gefühlskalt war. Meine Mutter erzählte, er war am Anfang der Liebenswürdigste Mensch den Sie je kennengelernt hat, er hat Sie verstanden.