Wie bremse ich auf Pflastersteine?

4 Antworten

Damit ist es quasi das gleiche, wie bei einem leckeren Cocktail: die Mischung macht's! 😉

Es kommt immer nicht nur auf die Straßenart an, sondern noch auf etliches mehr, wie das genaue (Pflaster-)Material, Straßenzustand, Witterung, Reifen inkl. Profil, Neigung der Straße und der Maschine, Verschmutzungen, Geschwindigkeit etc etc etc und vieles ist auch unterschiedlich, je nachdem, was für ein Motorrad man fährt.

Also Du siehst: in solchen Sachen kommt es viel auf "learning by doing" an.

Woher ich das weiß:Hobby – Langjährige Bikerin mit 'ner rassigen 1000er

Wenn Dein Vorderrad blockiert, ist die Wahrscheinlichkeit, daß es Dich legt, tatsächlich höher, als beim Hinterrad. Allerdings: Wenn Du hinten zu stark bremst, geht Dir dann eben das Hinterrad weg, besonders in einer Kurve.

Am Besten bremst Du genauso wie sonst auch, aber vorsichtiger. Das heißt im Klartext: Vorausschauender fahren, im Zweifelsfall langsamer, und früher beginnen zu bremsen, damit Du nicht so stark "in die Eisen" mußt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn Kopfsteinpflaster aus Basalt - die sogenannten Katzenköpfe - nass sind: GAAAANZ vorsichtig vorne und hinten. Das kann sich anfühlen wie Glatteis!

Granit ist nicht ganz so gefährlich.

Ansonsten: wie immer mit beiden Bremsen. Aber eben: Vööööörsicht! :-)

Im Trockenen.... einfach nicht übertrieben, keine Hecknischen Lenkbewegungen.

Im Nassen... viel Glück^^

Tendenziell letztendlich vorne und hinten gleichzeitig bremsen. Vorne um die Bremskraft aufzubauen und hinten um das Heck etwas zu ziehen so das es nicht aufs Vorderrad aufschiebt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – KFZ Meister