Wie beurteilt ihr unsere Beziehung?
Meine Freundin und ich, 26m und 18w, sind seit 1,4 Jahren in einer Beziehung. Die Initiative ging von Anfang an von ihr aus. Sowohl partnerschaftlich, als auch sexuell war sie diejenige, die den ersten Schritt gemacht hat.
Die ersten Monate waren echt super und wir haben viel unternommen. Ich wusste, ich möchte sie eines Tages heiraten und verlobte mich mit ihr UNTER Vorbehalt. Man weiß nie, was kommt und wie es sich entwickelt und meine Befürchtungen sind soweit eingetroffen, dass ich sie nicht mehr zur Frau nehmen würde derzeit.
Meine Probleme derzeit; ich habe einen kompletten Umzug für sie/uns beide vorgenommen, habe alle Hürden auf mich genommen, mein geliebtes kleines Nest verlassen, was ich vorher ganz für mich allein hatte und habe es ihr recht getan, in der Hoffnung, ihr damit nicht nur Sicherheit, Zufriedenheit zu geben, sondern auch ein kleiner Liebesbeweis meinerseits.
Ich meine, ich ziehe nicht mal eben so komplett um. Den Umzug selber hab ich allein organisiert. Sie wollte viel mitbestimmen aber wenig anpacken, selbst bei Kleinigkeiten. Immer stand sie dabei aber war nie wirklich mit am Machen. Wir zogen zusammen und mehr und mehr nahm sie sich die Kontrolle.
Ich glaubte, sie wäre ängstlich und ich müsste nur mehr Zeit für sie aufbringen, habe Geburtstage meiner eigenen Geschwister abgesagt, vernachlässige den einzigen Bruder, den ich aus meiner Familie noch habe und wenn ich dann ein langes Wochenende habe, drei Tage für sie und ich mir nach einem Arbeitstag 3 Bier gönnen möchte und mal zocken möchte, was ich sowieso nur alle paar Wochen mache, dann heißt es, ich wäre nie für sie da, sie ist mir absolut egal und ich war schon immer egoistisch und behandel sie wie Dreck.
Selbst wenn ich ihr einen Rat gebe oder besser noch einen Tipp zu eigener Sache, dann tut sie so, als würde ich sie dumm darstellen, blockt ab und fühlt sich angegriffen. Gemeinsamkeiten außer, dass wir in unseren damaligen Beziehungen betrogen wurden haben wir keine. Ich habe viel mitgemacht, bin in der Öffentlichkeit mit albernen Partnerlook rumgelaufen, habe Gesichtsmaskem getragen aber wenn es um mich geht, verzieht sie sich aus dem Raum. Sterne und tiefgründige Gespräche sind fehl am Platz. Ich habe das Gefühl, eine komplett andere Frau vor mir zu haben. Als wäre ich einer List aufgelaufen.
Serien und Co. hat sie kein Interesse. Meine Musik, kein Interesse. Ich bin sowieso der ekelhafteste Mensch überhaupt, wenn es nach ihr geht. Sobald ich Schluss machen möchte, kommt sie wieder angekrochen, so wie heute aber ich bleibe dabei. Ich habe die Schnauze voll aber ich wollte gerne mal andere Erfahrungen hören.
Zu mir; ich bin sehr emphatisch und fühle gefühlt alles, sogar Dinge, die der Betroffene so nicht sieht und ich gebe immer 150% und versuche immer das Beste aber in diesem Fall weiß ich, dass ich ausgebeutet werde.
12 Stimmen
Wieso geiert man mit mitte 20 auf Minderjährige?
Schon gelesen, sie hat die Nähe von sich aus gesucht.
3 Antworten
Im Grunde hast du dein ganzes Leben nach ihr ausgerichtet um es ihr recht zu machen. Und je mehr du getan hast, desto zickiger und vorwurfsvoller wurde sie.
Sie versucht dich emotional zu erpressen, dich von deiner Familie und Freunden fern zu halten um dich ganz für sich zu haben und zu isolieren. An allem bist du schuld und vor allem von ihren Launen abhängig.
Die Trennung ist das einzig Richtige! Die Frau ist absolut toxisch und würde dich auf Dauer nur noch weiter runter ziehen.
Tue dir also den Gefallen und bleibe standhaft bei deiner Entscheidung!
Kenne ich und habe ich selbst schon mal erlebt. Man hofft immer, dass der Andere sich doch noch ändern wird. Nur das passiert in 90% aller Fälle eben nicht. Und warum? Weil man es erträgt und es für den Anderen somit auch keinen Grund gibt. "Meckert" man, dann kommt die Vorwurfshaltung: "du liebst mich nicht", "du verstehst mich nicht" oder die endlose Arie der Versprechen: ja, es ändert sich was.... blablabla.
Nur ändern tut sich, wenn überhaupt nur etwas für eine kurze Zeit und der Andere fällt wieder in die gewohnten Verhaltensmuster.
Meine ehrliche Meinung:
Ich finde es schon lächerlich sich auf Vorbehalt zu verloben. Entweder man will den Partner heiraten so wie er ist, oder man lässt es. Aber unter Vorbehalt verloben? Dann kann man es doch gleich lassen. Dazu: ihr habt anscheinend nichtmal miteinander gewohnt, so kann man den Partner nicht gut genug kennen. Ja ihr liebt euch und habt bestimmt schon viel Zeit miteinander vor der Verlobung verbracht, aber erst wenn ihr miteinander wohnt lernt ihr den anderen so richtig kennen. Und erst dann sollte man (meiner Meinung nach) über Verlobung sprechen. Also war eure Verlobung viel zu schnell und unnötig.
Sie hat mich eher dazu gedrängt, mich zu verloben, weil sonst würde ich sie ja nicht lieben. Die Ansicht, die du hast, teile ich vollkommen aber das sah sie nicht so.
Weiß ich nicht aber sehr. Deshalb trenne ich mich.
Beziehung ist immer auch beidseitige Arbeit. Es läuft halt nicht alles von allein. Aber je mehr man sich darum bemüht, desto wertvoller wird sie.
Bleibe ich und deshalb brauche ich deine Einschätzung, denn ich möchte mit meiner nicht falsch liegen aber nach so langer Zeit der emotionalen Ausbeute ist man irgendwann orientierungslos für sich selber..