Wie bekomme ich bei einer (Pappmaschee-) Bastelarbeit die Oberfläche schön?

4 Antworten

Um schöne, glatte und auch weise Oberflächen zu bekommen solltest du es einmal mit Moltofil probieren.

Das ist angerührt eine Gips ähnliche Masse, die du bis zu 30 min verarbeiten kannst. je nach anrühren ist diese Masse von fast Flüssig über sämig und fast fest.

Versuche es einmal.

Also ich mache auch immer gerne schöne Dinge aus Pappmaché und hab mich auch immer gefragt, wie manche es hinbekommen, daß die Oberfläche so schön glatt und eben aussieht und auch weiß.  Da habe ich dann anfangs selbst herumprobiert, das 1.Mal als ich eine relativ große Sonne aus Pappmaché gemacht habe. Bei der hatte ich das folgendermaßen gemacht, und das Ergebnis fand ich auch schon sehr gut gelungen:

Die Sonne war sehr groß deswegen habe ich die über einen längeren Zeitraum und in mehreren Arbeitsgängen gemacht .. und hatte mehrmals Pappmaché aufgetragen und jedesmal durchtrocknen lassen, und dann erst die nächste Schicht.. und als die letzte Schicht kam, habe ich die übrig gebliebene Pulpe so fein wie möglich gemacht, etweder hattew ich dafür einen Mixer oder manchmal auch einen elektrischen Rührstab benutzt. Damit die letze Schicht nicht so huckelig wird. Die habe ich schon so eben wie möglich aufgetragen. Dann habe ich mir weißes Seidenpapier besorgt (also das war igdwie ein besonderes Papier aus dem Bastelladen .. sehr ähnlich wie Seidenpapier aber möglichst günstig sollte es sein), zu dem mir die Frau dort geraten hatte, nachdem ich ihr sagte, was ich vorhabe (nämlich eine sehr schöne ebene Oberfläche). 

Das besagte Papier...

 (wenn man das reisst ist das auch so 'fadig' und ausgefranst an den Reißflächen, deswegen kann man die Übergänge so verarbeten, daß die nicht sichtbar sind)

...habe ich in Streifen gerissen (nicht schneiden sondern reißen) und für die erste Schicht habe ich es in Kleister gelegt, damit es sich richtig vollsaugt. Danach habe ich es dann sehr eben aufgearbeitet..also einfach die verschiedenen Stücke druff und dann schön verstrichen. Das habe ich trocknen lassen (nicht 100% trocken..sondern so., daß man eventuelle Huckel die sich ja manchmal noch später..beim Trocknen bilden .. noch etwas wegdrücken .. bzw. andrücken kann). Und dann habe ich für die letzte Schicht (denn die Zeitung..also das zeitungsgrau... schimmerte noch durch) habe ich auch nochmal Stücke gerissen und die habe ich aber immer durch den Kleister gezogen (den hab ich auch noch mit weißer Acrylfarbe versezt ein wenig, so daß es mehr deckt) und direkt aufgebracht und zwar so, daß alles scön glatt und eben aussieht.

Und seitdem mach ich das fast immer so (habe danach nämlich eine noch feinere Lösung gefunden, die aber teurer ist und die ich nur für besondere Arbeiten nehme, Geschenke oder so).. und ich arbeite dann das Objekt mit der gröberen Pulpe, damit es schön kompakt wird .. am Schluss ber mache ich das übriggebliebene immer so fein wie möglich .. arbeite die letzte, feinere Schicht, um schonmal Unebenheiten auszugleichen. Und dann den rest wie beschrieben. Dadurch daß man die feinere Pulpe nimmt und dann noch mindestens 2 Schichten von diesem gerissenen Papier + Farbe in den Kleister am Schluss, kann man sehr gut Unebenheiten ausgleichen.

Eine weitere Möglichkeit, die ch schon erwähnte, die aber etwas aufwändiger und teurer ist, ist daß ich die gesamte Arbeit, wenn sie schon voll durchgetrocknet ist mit selbstgemachtem Kaltporzellan überziehe. Für dasselbige gibt es sehr viele Rezepte im Netz. Und ich arbeite auch manchmal komplett mit Kaltporzellan weil das so unheimlich schön und zart und filligran aussieht, wenn es fertig ist. Das kann man für größere Gegenstände nehmen, aber auch Schmuck,Perlen etc.lässt sich daraus herstellen. Falls du davon schonmal gehört hast oder es auch gar nicht eknnst,es abe mal ausprobieren willst. Es gibt sehr viele YT-Videos darüber und es gibt verschiedene Rezepte. 

Es wird aus Maisstärke, Babyöl, und teilweise Glycerin hergestellt (und Handcreme).. manche sagen Gylcerin wäre niht nötig, ich tue aver immer einen Schuß dazu und am besten ist eh, wenn du selbst herumprobierst bis du die Rezeptur und Konsistenz gefunden hast, mit der Du am besten arbeiten kannst.  AlsoKaltporzellan finde ich genial, weil man darauf viel machen kann und sogar unbemalt sehen die Dinge einfach nur suuuperschön aus und es riecht so toll. ;) Gylcerin habe ich in der Apotheke ein 30ml-Fläschchen bekommen. Das reicht lange und deswegen ist es dann auch am Ende doch ned so teuer. 

Erst einmal das Objekt mehrere Tage gut trocknen lassen, es muss absolut durchgetrocknet sein. Dann das ganze mit Modelliergips bearbeiten, denn diesen kann man dann schmirgeln und lackieren.

Versuch es mal mit dünnflüssigem Gips, trage das in dünnen Schichten auf, vielleicht drei Schichten und schleife es dann. Den Vorgang kannst Du dannach nochmal durchführen. Versuche nicht alles auf einmal zu machen.