Wie begleitet man einen Sterbenden?


08.01.2025, 13:56

ICH denke, WITZE eraehlen, das hilft !!!

10 Antworten

Hospiz-Arbeit ist ein sehr komplexes Thema, selbst für Fachkräfte. Das kann man nicht in ein paar Zeilen einer GF Antwort vermitteln.

Aber tatsächlich wäre es sinnvoll, sich ganz normal mit dem Menschen zu unterhalten. Humor hilft dabei mehr als Du glaubst. Natürlich soll man den Menschen nicht damit überladen. Aber Du wirst auch erleben, dass die Angestellten des Hospiz tatsächlich lachen (können).

Setze Dich einfach zu dem Menschen hin, rede mit ihm.

Und wenn er über Gott reden will, beten will etc, dann rede mit ihm über Gott und bete mit ihm zusammen. Du wirst Dir sicherlich keinen dabei abbrechen, einmal Amen zu sagen.

Denn es ist ja die Begleitung für den sterbenden Menschen und nich für Dich.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Das Leben war eine harte Schule!

Ich glaube tatsächlich nicht daran (bitte lass dich davon nicht blenden ist nur persönliche Meinung), dass wenn man nie zu Gott gebetet hat und nie oder nur manchmal etwas für ihn getan hat. Natürlich wenn man viel getan hat kann ich es verstehen. Das er dann zuhört.
Aber wie schon gesagt persönliche Meinung.

wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und viel Erfolg 👍

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Gringo58 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 09:36

Ein Gott, der so eine beschissene Welt erduldet, kann mir gestohlen bleiben...

Gringo58 
Beitragsersteller
 09.01.2025, 10:59
@Diegosdersdj

Wir sind alle gottgewollt und nach seinem Ebenbild erschaffen!!!!!!!

In dem Fall solltest du dich zurück nehmen und ihm seinen Glauben lassen. Es tröstet ihn und das braucht er in dieser Stunde!

Der Sterbende wird in den letzten Tagen nicht mehr ansprechbar sein. Ich glaube nicht dass viel geredet wird. Habe zwei Menschen beim Sterben begleitet und beide haben schon drei bis vier Tage vor dem Tod in einer Art Koma gelegen

Solch ein Mensch braucht einfach ein offenes Ohr. Er wird ja wissen, dass Du nicht gläubig bist.

Und wenn er sagt, dass er jetzt an einen besseren Ort geht, stimme ihm einfach zu. Er glaubt ja fest daran und es wird ihm das Sterben erleichtern.


Gringo58 
Beitragsersteller
 08.01.2025, 13:38

Muss mich also doch "verbiegen" ?

Superhasenmaus  08.01.2025, 13:48
@Gringo58

Wenn Du das verbiegen nennst. Du schreibst ja auch, dass Du meinst, dass es besser sei, wenn sein Leben vorbei sei. Dann lasse ihn los.

Meine Oma ist nach längerem Sterbeprozess friedlich eingeschlafen, als wir sie losgelassen haben. Dann kann man ihr auch ruhig sagen, dass auf der anderen Seite liebe Menschen auf sie warten.

Wenn Du das nicht kannst, oder ihr gar sagst, dass es Gott nicht gibt, dann bleibe lieber Zuhause.