Wie bedenklich ist Honig aus Mexiko?
Konkret geht es um den mexikanischen „Hochlandhonig“ der Marke Bihophar (https://www.bihophar.de/produkte/kategorie/laenderhonige/hochlandhonig-aus-mexiko). Zuvor habe ich nie ausländischen Honig gekauft, sondern stets regionalen Rapshonig.
4 Antworten
Weiß nicht welche Gefahren dir vorschweben.
Überhaupt ist es immer gut regionalen Honig zu essen. Bienen sammeln eben die Blüten der Umgebung, 3 Km Radius. Wenn Bauern Imker für ihr Rapsfeld bestellen, entsteht Rapshonig. Schmeckt das? Der Waldhonig entsteht hauptsächlich aus Läusepipi xD
Hauptsächlich tragen Bienen immer die Selbe Blüte ein, sortiert Wabe an Wabe und wenn die Kirschblüten abgetragen sind, z.B. ,machen sue sich an die nächste Sorte, z.B. Gänseblümchen oder so. Darum besteht natürlicher Honig zuoft aus einer Mischung aus Honige. Es wird ausserdem nachgesagt, dass regionaler Honig Allergien therapieren könnte, doch zumindest mit ärztlicher Aufsicht und es eben auch immunisiern für die Blüten, auf die wir in unserer Umgebung reagieren könnten. Darum ist regionaler Honig sinnvoll. Ausserdem unterstützt du dadurch Imker und die auf Menschen angewiesenen Nutztierchen, die Bienen. Ohne das Imkern würde es keine Bienen mehr geben! Denn sie finden keinen Ort mehr, wo sie nicht vertrieben würden. Darum sind Wildbienen vom Aussterben bedroht und Bienen abhängig von Imker. Schlutzendlich könnten wir auch nicht ohne Bienen leben, ausser wir wollen die Bäume nit Pinsel bestäuben :(
Darum kostet ein Glas Honig nunmal minimal 12 Euro. Ich habe auch mal geimkert und soviel kostet die Instandhaltung, das Behandeln vor Parasiten, überwinternt, geprüfte Richtlinien einhalten. Ein Glas für 12 Euro ist echt geschenkt und nicht für den Imker selbst, sondern dem geschmackvollem Hobby Bienen.
Es gibt auch besondere Honigsorten, wie gesagt, das ist wie mit Wein und jede Blüte schneckt anders. Aber man kann auch gutbmischen wie ein Koch: Herb, fruchtig, würzig, mild, Kaugummigeschmack, medizinisch (angewandt)...
Der industrielle Honig ist so geformt, dass er immer gleich schmeckt, das ist eine Verschandung. Sie stützen sich darauf, dass es eine Mischung aus EU Länder sei und mpssen garnicht mehr sagen, wenn eigentlich ein Zuckersirup auch in der Mischung eine Rolle spielt.
Honigkenner und dein regionaler Imker kennt den Unterschied. Es gibt Honige wie es Blüten auf der Welt gibt:)
12 Euro? Dann sind 5 Euro für Rapshonig sehr günstig (https://www.imkerei-kuemmerer.de/produktsortiment/honige).
Wenn du billigen Wein trinken willst, dann achte auf das Geld. Dann willst du nichts von Qualität verstehen. Dann bin ich der falsche Ansprechpartner als Imker. Dann rede doch mit der Sparkasse darüber
12€ für ein Glas Honig sind aber schon sehr teuer. Wir verkaufen unseren ab Haustür für 5,50€ im 500g-Glas, inklusive Pfand. Im Geschäft um die Ecke kostet unser Honig einen Euro mehr, weil ja der Ladeninhaber auch noch mit verdienen möchte; das wird von der Kundschaft auch gerne gezahlt.
Aber einen Preis von 12€ könnte ich nie und nimmer rechtfertigen. So teuer ist nicht mal der Honig im Bioladen.
Was zahlst du den für alle Milbenbekämpfungsmittel, kiloweise Zuckersirup für den Winter, die Ausrüstung und alle anderen EU-Vorschriften und Stempel? Es ist sicherlich ein Unterschied ob du 100 Völker hast oder nur 3+6 Ableger ;) Könnte ich mir vorstellen. Dazu kommt es, dass man mindestens einmal die Woche nach junge Königinnen ausschau halten, damit sie die alte Königin nicht fressen, abschwärmen und letztendlich sterben, weil sie keinen Nistplatz finden. Alles aus eigener Tasche? Vielleicht habe ich jedoch hoch angesetzt. Ich zahle ebenfalls 7 Euro für den Honig, den ich selbst geerntet habe, wenn überhaupt;) Aber dabei verdienst du ja keinen Euro, was auch nicht das Ziel sein soll. Aber ohne Imker gibt es keine Bienen, ohne Bienen auch keine Pflanzen und also keine Menschen. Das ist nichts wert?😅 Sry, 11-12€ war der Pi Mal Daumen Richtwert, für qualitativen und fairen Honig;) Für aussenstehende Normalsterbliche.
Das ist der Preis, wenn du keine Massenproduktion betreibst und es dein Hauptberuf nennst, lokaler Imker eben um die Ecke
Du hattest aber von Hobbyimkern geredet. Die machen das ja nicht, weil es sich finanziell lohnt, sondern weil es ihnen Spaß macht. Klar, dass sie den Honig trotzdem nicht verschenken wollen, aber 12€ pro Glas ist in unserer Region völlig überteuert. Bis ca. 6,50€ akzeptieren die Kunden den Preis, alles darüber empfinde ich selbst auch als zu teuer.
Und Berufsimker leben ja nicht nur vom Honigverkauf, sondern müssen breit aufgestellt sein.
Dazu kommt es, dass man mindestens einmal die Woche nach junge Königinnen ausschau halten, damit sie die alte Königin nicht fressen, abschwärmen und letztendlich sterben, weil sie keinen Nistplatz finden.
Mir scheint, du bist selbst kein Imker.
Junge Königinnen fressen nicht die alte, so ein Unsinn. Wer hat dir das denn erzählt? Die alte Königin schwärmt, bevor die neue schlüpft. Und wenn die alte wirklich zu alt geworden ist, wird sie in der Regel von den Bienen abgestochen, bevor die junge schlüpft. Das nennt man "stilles Umweiseln" und dann gibt es auch keinen Schwarm.
In der Saison zwischen April und Juni ist man in der Regel einmal die Woche am Bienenstand, aber man muss nicht jedes Volk ständig durchsehen. Gerade Jungimker machen diesen Fehler am Anfang. Nicht umsonst heißt es, dass Jungimker am Anfang ein Volk "totschauen".
Was zahlst du den für alle Milbenbekämpfungsmittel, kiloweise Zuckersirup für den Winter, die Ausrüstung und alle anderen EU-Vorschriften und Stempel?
Milchsäure und Ameisensäure kosten ca. 3€/Volk und Jahr. Wir füttern mit Haushaltszucker, was ungefähr 12€ pro Volk kostet. Ausrüstung schafft man ja nur einmalig an und muss dann nur kaputte Teile ersetzen. Sicher, die Honigschleuder ist teuer (ca. 2000€), aber die hat man ja auch zwanzig Jahre. Für EU-Vorschriften und Stempel muss man nichts ausgeben, nur die Vereinsmitgliedschaft kommt noch hinzu. Du siehst also, die laufenden Kosten sind eher gering. Und wie gesagt es ist ein Hobby.
Man, will mir nicht erklären lassen, was ich meinte. Honig machen ist ein soziales Projekt, weil es für Mensch und Tier überbenswichtig ist, da Bienen sonst austerben. Ausrüstung fällt nicht vom Himmel und wenn etwas kaputt geht kannst du aufhören und ohne Gewinn, nur mit Verlusten, kann man sich nicht vergrößern. Dann regieren die Konzerne, die sowieso den größten Gewinn verzeichnen, weil es bald garkeine Imker mehr geben wird, weil Menschen Angst vor Bienen und Insekten und Tiere haben.
Ich weiß garnicht was du mitteilen willst, du sorgst nur für noch mehr Verwirrung, diesbezüglich. Du hast eben kein Herz, nicht für die Bienen, nicht für die Imker. Was willst du überhaupt, als Menschen verwirren?
Ich bleibe nach wie vor dabei, wer Honig kauft mit Verantwortung zahlt zwischen 7-12 Euro bei einem "Imker um die Ecke", damit allen Bienen auf der Erde geholfen ist! Das ist nicht verwerflich. Honig ab 14 Euro sollte man dagegen schon begründen lassen, was einen Honig genau 50 Euro wert machrn soll. Letztendlich gibt es für echte Liebhaber und Feinschmäcker keine Limits für Honige, so wie es für Weinkenner, kein preisliches Limit für guten Wein geben sollte. Er muss fair sein! Das nennt man Preisleistung. Nur zur Info
Du bist ganz offensichtlich ein kommerzieller Betrieb mit mehr Völker als Bienen pro Behandlung überleben, wo Kunden hingehen und gar kein sozialer Austausch zwischen Menschen mit Verantwortung stattfindet. Wir verkaufen den Honig garnicht! Sondern bieten ihn lediglich an. Er ist 50 Jahre haltbar zum Eigenverzehr (Ägypter schafften es ihn 2000 Jahre frisch zu halten). Aber es bleibt nie was übrig mit unsere 3 Völker. Ich habe nie gesagt, dass "ich Imker bin", ich imker trotzdem😥. Dein Komplex. Ich mache das ehrenamtlich und Unterstütze damit die Sache und habe leckeren Honig. Das ist alles
Ist ja gut, du kannst soviel für deinen Honig zahlen, wie du willst.
Für das Protokoll: wir haben aktuell 8 Völker und sind damit weit entfernt von einem kommerziellen Betrieb. Die Imkerei ist für uns ein schönes Hobby, das wir mit Spaß und Herzblut betreiben.
Unsere Kunden kennen wir, die meisten sind Stammkunden, mit denen wir uns gerne unterhalten, wenn sie Fragen haben.
Natürlich behandeln wir gewissenhaft, und unsere Verluste liegen seit Jahren bei exakt Null.
Was du mit deinen etwas wirren Kommentaren sagen willst, verstehe ich nicht genau.
Und ich hoffe sehr, dass du dir noch ein wenig Wissen aneignest, wenn du weiterhin imkern willst.
Dann kannst du immernoch nicht für alle Imker sprechen und sagen, 12 Euro sei zuviel verlangt! Wenn du einen Preis festsetzen willst, der generell stimmt, dann muss er auch für alle generell sein. Und Honig kostet nunmal gerechtfertigt 7-12 Euro. Ganz egal, ob jemand 1 Volk oder 12 hat und ein Euro mehr oder weniger einplant für sein vollkommen selbstständig aufgebautes Projekt. Wenn du garnichts dazu sagen kannst, dann lass es doch einfach und lern das Leben, wenn du mitreden willst
Wenn du garnichts dazu sagen kannst, dann lass es doch einfach und lern das Leben, wenn du mitreden willst
Ich imkere seit 13 Jahren, bin im Verein aktiv und von daher maße ich mir an, zu wissen, wovon ich rede.
Ganz im Gegensatz zu dir. Du schaffst es ja nicht mal, zu differenzieren, welche Menge du für 12€ verkaufst oder kaufst oder whatever. Ein Kilo? Ist ok. Ein Pfund? Zu teuer.
Es bleibt ja jedem selbst überlassen, so viel für Honig zu zahlen, wie er möchte.
Ich bleibe aber dabei, dass ein fairer Preis für das 500g-Glas Honig in etwa 5-8€ beträgt, je nachdem wo man den Honig verkauft. Wer es schafft, Kunden zu finden, die das doppelte zahlen: OK, hat er halt Glück gehabt.
Im übrigen liegt es mir fern, einen Honigpreis generell für alle festsetzen zu wollen...
Wäre es Biophar, schon eher. Aber mit Biho wird Bio nur vorgetäuscht, d.h. du bekommst konventionellen Honig, der somit keinerlei Prüfungen unterliegt.
Und Hochland klingt toll, aber bis auf die Küsten ist fast ganz Mexiko Hochland, auch Mexico-City. Das sind nicht die Anden.
Alles was nicht gepanscht wird, ist unbedenklich. Der Kauf ist eine Vertrauenssache, beim regionalen Rapshonig genauso wie in Deinem Beispiel.
So ein Hochlandhonig ist sicherlich unter besseren Umwelteinflüssen produziert worden, um auch mal einen Vorteil in Aussicht zu stellen.
Da weist Du nicht, was die alles reinpanschen.
Es gibt üble Tricksereien mit Honig aus Übersee und Fernost.
Hol dir einen beim Imker ums Eck. Der sorgt auch dafür, das bei dir die Obstbäume blühen.
Mexiko hat verseuchte Flüsse (https://youtu.be/1-v8k8I6ibE). Natürlich gibt es in Mexiko auch Regionen mit einer sehr intakten Natur.