Wie aus faulem Nichtskönner einen erfolgreichen, disziplinierten Menschen machen?

17 Antworten

Vielleicht hilft dir der youtube-Channel "improvement pill" (siehe unten): Vor allem ist ein Grundverständnis von klassischer und operanter Konditionierung sinnvoll.

Klassische Konditionierung ist ein Lernprozess, bei dem ein Reiz, der nichts besonderes auslöst, mit etwas anderem gekoppelt wird, das etwas auslöst (d.h. die beiden Reize werden gleichzeitig präsentiert). Nach mehreren solcher Erfahrungen löst dann der Reiz, der ursprünglich nichts ausgelöst hat, genau das aus, was der andere Reiz ausgelöst hat.

Auf deine Situation übertragen kann es z.B. sein, dass deine Wohnung (deine Umgebung) mit Faulenzen oder Handy spielen assoziiert ist. Wenn du also in dieser Umgebung bist, kann es sein, dass du noch stärker das Bedürfnis hast, am Handy zu spielen, als du es z.B. in der Bibliothek hättest.

Operante Konditionierung meint, dass Handlungen durch Konsequenzen verstärkt werden. Handyspielen hat z.B. lauter kurzfristig positive Konsequenzen, wie z.B. man wird unterhalten, man ist abgelenkt von unangenehmen Dingen.

Ich würde dir empfehlen, zum Lernen den Ort zu wechseln. Z.B. in der Bib.

Wer übrigens um 5 von der Uni kommt, hat bestimmt noch 5 Stunden Zeit um Sport zu machen (geht ja auch von 20-22 Uhr oder so). Es gibt ja auch oft Hochschulsport. Such dir da doch einen Kurs aus. Dann hast du eine verbindliche Zeit und einen Ort und musst das nicht "aus dir selbst heraus generieren".

https://youtube.com/watch?v=b2njoDynrSY

Was den Haushalt, die Wohnung betrifft, musst du eben jeden Tag etwas machen, wie eine Art Haushaltsplan, wo man sich jeden Tag dran hält. Wenn Mittwoch ist, weißte wieder, aha, heute ist das und das dran und als Belohnung darf ich dann ans Handy usw. So mache ich das zumindest und ich kann gar nicht anders, als es auch zu tun.

Du solltest in kleinen Schritten anfangen und erstmal mit einer Sache und nicht alles auf einmal wollen. Funktioniert das eine gut, wird es auch mit dem anderen so sein.

Allein schon wenn du sagst "ich finde nie die Kraft und die Ausdauer damit anzufangen" haben diese Worte so viel Gewicht, dass sie sich bewahrheiten werden, denn wir manifestieren mit unseren Worten unsere Zukunft. Also sag dir innerlich "ab sofort wird alles anders" und lass das negativ Denken über dich selbst weg. Sage dir, du bist ein toller Mensch und kriegst alles auf die Reihe, was du dir vornimmst.

Wichtig ist der Glaube an dich selbst, an deine Stärken und du wirst dadurch ganz andere Menschen und Situationen in dein Leben ziehen. Wie innen, so außen. Also drücke dich nicht selbst nieder oder ziehe dich selbst runter mit deinen negativen Gedanken, sondern tausche sie aus bzw ersetze sie durch positive.

 

Wenn das so ist, wie Du es hier beschreibst, solltest Du erstmal checken lassen, ob organisch alles in Ordnung ist mit Dir. Es gibt Gesundheitsstörungen, die Lethargie auslösen und/oder begünstigen.

Lass für den Anfang mal ein grosses Blutbild machen beim Hausarzt und prüfe, ob Du Dich mineralstoff- und vitaminreich ernährst.

Wenn das alles okay ist, fange an, jeden Tag eine halbe Stunde Sport zu machen. Sit-ups, Liegestütze, Kleinkram halt.

Viele kleine Schritte bringen Dich ans Ziel.

Schreibe einen Haushaltsplan, an den Du Dich auch hältst.

Schreibe Einkaufslisten von Nahrungsmitteln, die Du brauchst und dann iss sie auch.

Viel Erfolg!

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich beobachte seit über 40 Jahren Menschen

Klappt nicht, zumindest nicht ohne eine grundlegende Realisierung eines Sachverhalts.

Du musst ein Ziel entwickeln. Und dieses Ziel muss immer größer und wichtiger sein als alle möglichen Probleme und Hindernisse auf dem Weg dorthin. Nur wenn das gegeben ist, bringen alle anderen Handlungen und Vorgehensweisen etwas.

Asche kann man nicht entzünden.

Den ersten Schritt hast du ja mit dieser Selbsterkenntnis schon hinter dir. Jetzt müssen halt noch ein paar weitere folgen. Und mit jedem kleinen Schritt wird es ein Stück besser, und dann ändert sich auch um dich herum alles.

Ich rate dir erstmal zu einem umfassenden radikalen Tapetenwechsel. Neue Wohnung, neue Frisur, neue Klamotten usw. Sowas macht glücklich