Wie äußern sich die Schäden an einem Smartphone das regelmäßig zu lange am Stecker gelassen wird, was passiert da genau?
5 Antworten
Das Gerät lädt sich dann immer bis 100% auf und stoppt dann. Sobald wieder ein Prozent verbraucht ist, wird wieder ein Prozent aufgeladen. So hat man immer wieder und vor allem über längere Zeiträume Ionenläufe zwischen Plus und Minuspol, nicht zu vernachlässigen auch die Hitzeentwicklung. Auf Dauer kann-muss nicht- das zu spürbaren Veränderungen in der Akkukapazität führen. Viele moderne Geräte haben schon Software an Bord, die ein solches ,,Überladen‘‘ oder erneut aufladen verhindern und nur zu bestimmten Akku Ständen laden. Zumindest weiß ich hier von Apple und Samsung Geräten.
Richtige Schäden entstehen nur wenn man das Gerät rauf und runter nutzt und währenddessen mehrmals am Tag lange lädt.
Klar. Aber halt in übersichtlichem Maße. In jedem Fall wirst du mit starker Nutzung und etwas Achtung auf den Ladevorgang nach zwei Jahren nicht weniger als 80 Prozent erwarten dürfen.
Wären sporadisch auftretende Buggs eine mögliche Konsequenz?
Und was genau kommt dann zu Schaden, bzw. was passiert da mit dem Akku Geräte im Detail?
Jaein. Wenn dein Akku immer älter wird, kann es sein, dass die dein Handykonzern das Gerät extra verlangsamt und weiter bestimmte Akkuwerte zu erreichen. So kann es in extremen Fällen zum Bespiel bei Apple vorkommen, auch wenn dann Software Buggs immer noch sehr selten sind.
Doch möglich ist es.
Dasselbe passiert womöglich, wenn der Akku niedrig ist und das Gerät im Stromsparmodus läuft.
Ich würde also sagen, dass es bei Schüler Benutzung und niedrigen Akkuständen Buggs oder Ruckler begünstigt.
Da komme ich dann auch an die Grenzen meines Wissens aber ich meine es hat etwas mit Abnutzung zu tun…
Ganz falsch lag ich da auch nicht, wenn man dem Bericht Glauben schenken möchte. Im Prinzip verliert sich einfach eines der Wechselprodukte durch ungewollte Ablagerung. So fehlt das Gegenstück des Kreislaufes und der Kreislauf ist endlich.
,,Warum sinkt die Kapazität?Bei Lithium-Ionen-Zellen entsteht ein Stromfluss dadurch, dass ein Lithiumatom ein Elektron abgibt und dieses Elektron durch das angeschlossene Gerät fließt. Innerhalb der Zelle wandert gleichzeitig ein Lithium-Ion von einer Elektrode zur anderen. Es stehen also immer nur so viele Elektronen wie Lithium-Ionen zur Verfügung. Verliert der Akku an Kapazität, so ist dies damit gleichzusetzen, dass Lithium „verloren“ geht. Doch wohin verschwindet es?
Die Neutronenstreuexperimente an den Instrumenten STRESS-SPEC und SPODI zeigten einen linearen Zusammenhang zwischen dem Verlust von beweglichen Lithium-Ionen und der Zersetzung des Elektrolyten, die beispielsweise beim Laden als ungewollte Nebenreaktion stattfindet.
Die dabei entstehenden Zersetzungsprodukte des Elektrolyten lagern Lithiumatome ein, welche dann nicht mehr als bewegliches Lithium zur Verfügung stehen, um zwischen den beiden Elektroden ausgetauscht zu werden. So verliert der Akku an Kapazität: er altert‘‘
https://www.elektroauto-news.net/news/warum-lithium-ionen-akkus-an-kapazitaet-verlieren
Direkt sichtbar wird da nichts, verglichen mit einem anderen Akku aber ist die Kapazität nach der gleichen Zeit einfach schlechter. Viele neue Smartphones haben deshalb eine Einstellung, mit der man die Ladekapazität auf 85% begrenzen kann. Bei 15% gibt es sowieso eine automatische Warnung und wenn man dann noch auf Schnellladung verzichtet, dann hat man so ziemlich alles Gute für den Akku getan.
das passiert nichts. wenn der akku voll ist, wird ja nicht einfach weiter geladen.
Gar nicht. Das verursacht keine Schäden. Es beschleunigt möglicherweise die Alterung des Akkus etwas. Das hängt aber von der Ladelogik des Smartphones ab.
Das permanennte Vollhalten des Akkus an der Schmerzgrenze mag der Akku nicht besonders. es gibt aber dinge, die er noch weniger mag z.B. mikrozyklen. also das immer wieder unterbrechen des Laedvorgangs etc.
Alte Autofahrerweiseit:
- zu feste bremsen schadet den Bremsbelägen
- nicht feste genug bremsen schadet der Stoßstange
lg, Anna
Treten nach zwei Jahren bei 50% von Unterbrechungen die sich durchschnittlich auf 50% des Akkus belaufen signifikante Probleme auf?
Also doch durch lange Ladezeiten?