Westliche Staaten und die Mullahs?
Haben eigentlich nicht die westlichen Staaten die Mullahs an die Macht im Iran gebracht?
Also würde das iranische Volk bei dieser Sache übergangen, die welche man dann noch an die Macht brachte hat man dann so sanktioniert, dass das iranische Volk nochmals (zweifach) bestraft wurde. Durch die Regierungsform dann dreifach.
Stimmt es dass der Westen die Mullahs an die Macht brachte?
2 Antworten
Das ist so nicht richtig.
Im Kalten Krieg nach WK2 konkurrierten USA und UdSSR um Einfluss in Nahen Osten, und Iran war wichtig wegen seiner Oelexporte. Der Shah regierte den Iran von Anfang der 1950er als authoritaerer und sekulaerer Fuehrer, und Iran war das Bollwerk der USA in der Region. Dass er nicht religioes und den USA nahe war, fuehrte letztendlich zu Unruhen und Demonstrationen Kritik innerhalb Irans, und 1979 floh er in die USA.
Der Ayatollah Khomeini war in Exil, kam aber zurueck und uebernahm Kontrolle als religioeses und politisches Oberhaupt, und der Iran wurde schnell zu einem religioesen anti-amerikanischen Land.
Es wurde inzwischen aufgedeckt dass Khomeini vor seiner Rueckkehr nach Iran mit President Carter kommuniziert hat, darauf beruht die Theorie dass die USA ihn an die Macht gebracht haben, aber es bestehen keine Hinweise darauf dass sie aktiv mitgeholfen hbaen, bloss dass sie ihn nicht aufgehalten haben.
Sowas haben die USA ständig gemacht. Sie haben sogar demokratisch gewählte Regierungen gestürzt, um ihre Interessen durchzusetzen.