werden Hartz 4 Empfänger in unserer Gesellschaft ( und in den Medien) diskriminiert?
Mit Leistungsbezieher meine ich vielmehr Langzeitarbeitlose, also Leute die ein Jahr und Länger Hartz 4 Beziehen
mit Nichtleistungsbezieher meine ich Menschen, die arbeiten gehen
Das Ergebnis basiert auf 8 Abstimmungen
2 Antworten
Die Diskriminierung ist da sehr umfangreich.
Sie werden gezwungen, sich eine "billigere" Wohnung zu suchen, was in sehr vielen Fällen nur dadurch gelingt, daß sie ihr bisheriges Umfeld verlieren, an den Rand gedrängt werden und in einer zwar billigeren, aber der Gesundheit oftmals sehr abträglichen Weise leben müssen. Das ist dann nicht nur ein jeweils aktuelles Problem, sondern sehr oft auch ein starkes Hindernis, um späterhin eine bessere Wohnung in einer Umgebung mit besserem Niveau zu bekommen.
Sie sind verpflichtet, jedwede Arbeit anzunehmen, dabei auch solche, von deren Bezahlung alleine man nicht leben kann, besonders, wenn es kein Vollzeitjob ist, und solche, die gesundheitsruinierende Schinderei ist. Das ist dann nicht nur ein jeweils aktuelles Problem, sondern es ist sehr oft auch ein starkes Hindernis, späterhin einmal einen besseren Job zu bekommen.
Die Teilnahme am "normalen" öffentlichen Leben ist stark eingeschränkt,weil HarztIV-Empfänger in sehr vielem nicht mithalten können und dadurch auf irgendeine Weise immer abseits stehen bzw. sich ihr Bekanntenkreis immer mehr aus Leidensgenossen zusammensetzt.
Die Lebenserwartung von Langzeit-HartzIV-Empfängern ist deutlich geringer. Dazu sind sie obendrein auch noch immer wieder dem Dummspruch ausgesetzt, daß sie an ihren Problemen selbst schuld seien, weil sie nur rauchen und saufen würden und zu faul zum Arbeiten seien.
Doch da hält sich auch mein Mitgefühl teilweise ein wenig in Grenzen, und ich unterscheide sehr stark zwischen solchen und solchen. Es gibt inzwischen sehr viele HartzIV-Empfänger, die zuvor einen akzeptablen Job hatten und dort trotz aller Kenntnis des oben Genannten fleißig dabei mitgeholfen haben, den Betrieb so umzugestalten, daß jede Menge Beschäftigte entlassen werden konnten und dabei auch ihr eigener Arbeitsplatz wegrationalisiert wurde.
Viele können lesen. Und manche interessiert es vielleich genügend, um es auch zu lesen. Es ist ja nicht für diejenigen bestimmt, die kein Interesse daran haben. Ich kann jedoch nicht im Voraus wissen, wen was interessiert und wen nicht.
Einfach nur kurze Stammtischparolen schreiben ist nicht mein Ding. Und bei manchen Themen reicht es nicht, nur einen Satz zu schreiben.
Nein! Es gibt Solche und Solche ...
Jeder kann mal in Harzt4 rutschen :-( Ist mir selber mal passiert als mein Chef gestorben ist - ja, da habe ich auch dumm geguckt. Arbeitslosengeld und nix gefunden und zack ware ich Hartzer .... :-(
Wenn ein Harzer nicht arbeiten gehen möchtet, dann ist das halt seine Entscheidung. Kann er sich halt auch nix leisten und vegetiert vor sich hin bis er stirbt ... also ein sehr erbärmliches Leben, aber dessen Entscheidung. Muss man respektieren!
Guckt man sich halt Dokus an und beneidet oder bewundert die Leute, anstatt selber dieses Leben zu führen! ^^+gg
Diskrimiert werden diese Menschen nicht - eher bemitleidet!? o_O Das Leben ist kurz und kann schön sein und die warten halt einfach jämmerlich auf ihren Tod! :-(
Dmx was los, wer soll das alles lesen?