Wer von euch hat sein Palisandergriffbrett nie geölt?

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Ich habe eine gar nicht billige akustische Gitarre (War damals meine dritte Gitarre, die erste "richtige", Handgemacht aus spanischer Werkstatt), die ich als Jugendlicher geschenkt bekam. Hatte darauf 8 Jahre lang wöchentlich Unterricht und die Gitarre ist nun schon seit rund 14 Jahren im Einsatz. Habe noch etwas daran gewartet ausser die Saiten zu wechseln.

Sie klingt schön und ich komme gut damit zurecht, habe eigentlich kein Bedürfnis was zu ändern. Aber sie hätte wohl schon mal etwas Liebe verdient. ich kann nicht wirklich sagen ob ich irgendwelche Nachteile dadurch habe, ich habe nämlich keinen Vergleichswert.

Gerade über die letzten Wochen spiele ich wieder sehr aktiv, mehrere Stunden täglich, vielleicht sollte ich wirklich mal einen Gitarrenbauer drüber schauen lassen. Habe aber, wenn ich Öl höre, Angst, dass mir die Sache danach zu rutschig wird.

Ein ausgetrocknetes Palisandergriffbret fühlt sich nicht gut an, es wirkt stumpf, Finger und Saiten rutschen nicht so gut. Meistens ist das in Kombination mit vernachlässigten Bundstäbchen. Das Ergebnis ist, die Bespielbarkeit lässt nach.

Ich würde aber sagen dass ich das zu 80-90% bei Gitarren gesehen habe die jahrelang nicht gespielt wurden, da war dann Dreck auf dem Griffbrett weniger das Problem.