Wer kann bei der Übersetzung helfen (Latein-Deutsch)?
Kann jemand schauen, ob die Übersetzung richtig ist? Und vielleicht bei Zeile 1-4 helfen?
Homo in stragulo erat! Et repente vidit feminam e stragulo se volventem.
Ea Caesarem oculis ardentibus cernens hoc dixit:
„Ave, Caesar! Cleopatram, reginam Aegypti, dono tibi do.“
Caesar audacia et specie reginae commotus statim voluptate incensus est. Itaque Cleopatrae auxilium poscenti non restitit: Postero die litteras regis mortui publice edidit; per eas enim simul nato et natae regnum suum legaverat. Ita imperator Cleopatrae potentiam, sibi autem amorem tam dulcem quam nobilem paravit.
„Sei gegrüßt Caesar, Cleopatra, die Königin von Ägypten mache ich dir zum Geschenk.“
Caesar, der von der Frechheit und dem Aussehen der Königin bewegt worden war, wurde sofort von der Lust entflammt. Deshalb leistete er Cleopatra keinen Widerstand, welche Hilfe verlangte: Am darauf folgenden Tag machte er den Brief, des Toten Königs, bekannt; denn durch diesen hatte er seiner Tochter und seinem Sohn seine Herrschaft zu gleichen Teilen vermacht. So gewann der Herrscher für Cleopatra Macht, andererseits für sich eine so süße wie berühmte Liebe.
Danke für eure Hilfe.
1 Antwort
Es gibt Tippfehler bzw. Ungeschicklichkeiten im Deutschen.
Bei Übersetzungen gibt es oft mehrere Möglichkeiten der Formulierung.
Für audacia gefällt mir „Kühnheit“ oder „Wagemut“ besser als „Frechheit“.
poscenti (mit dem Akkusativobjekt auxilium) ist ein auf Cleopatrae (Dativ) bezogenes Partizip. Daher ist es geschickter, dies in der Übersetzung direkter anzuhängen (wörtlich „der Hilfe verlangenden Cleopatra“ oder als Relativsatz „Cleopatra, die Hilfe verlangte,“ oder als Temporalsatz „Cleopatra, als sie Hilfe verlangte,“).
Das Adverb publice ist nicht ausdrücklich wiedergegeben (in „machte … bekannt“ steckt es der Sache nach drin).
„Ein Mensch war im Teppich! Und plötzlich sah er eine Frau, die sich aus dem Teppich wälzte. Diese sagte, während sie Caesar mit glühenden Augen wahrnahm:
„Sei gegrüßt, Caesar! Cleopatra, die Königin von Ägypten, gebe ich dir zum Geschenk.“
Caesar, der von der Kühnheit und dem Aussehen der Königin bewegt worden war, wurde sofort von der Lust entflammt. Deshalb leistete er Cleopatra, die Hilfe verlangte, keinen Widerstand: Am darauf folgenden Tag machte er das Schriftstück des toten Königs öffentlich bekannt; denn durch dieses hatte er seiner Sohn und seiner Tochter zusammen seine Herrschaft/sein Reich vermacht/hinterlassen. So verschaffte der Feldherr Cleopatra Macht, andererseits sich/sich aber eine so süße wie berühmte/vornehme Liebe."