Wenn ihr mit 18 schwanger wärt...?

8 Antworten

Ich würde nicht abtreiben, da Abtreibungen Kindermorde sind.

Stattdessen würde ich lieber eines der Alternativen wählen:

>>Da mit einer Abtreibung jedoch zahlreiche neue Probleme entstehen können, lohnt ein Blick auf die Alternativen zur Abtreibung:

AdoptionPflegefamilieBabyklappeAnonyme / vertrauliche GeburtMutter-Kind-Einrichtungen<<

Alternativen zur Abtreibung | Lebenshelfer

Zudem kann Abtreibung folgende Konsequenzen für die Mutter selbst haben:

>>Mögliche Folgen der Abtreibung

Ein Schwangerschaftsabbruch bleibt nicht immer folgenlos.

Eine Abtreibung kann man nicht mehr rückgängig machen. Das Leben eines jungen Menschen wird dabei beendet. Eine Abtreibung ist in diesem Sinne etwas Endgültiges – sowohl für das Kind als auch für die Mutter, zu deren Leben dieser Eingriff von nun an unwiderruflich gehört.

Über die Folgen von Abtreibung wird noch immer viel zu wenig gesprochen. Viele Frauen bleiben hierüber vor dem Abbruch gar nicht oder unvollständig informiert. Gerade die psychischen Folgen werden häufig nicht ausführlich genug thematisiert, sodass es den Frauen unnötig schwer gemacht wird, eine selbstbestimmte und verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen.

Die Folgen eines Schwangerschaftsabbruchs hängen von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • dem Alter des Kindes
  • dem Kenntnisstand des Arztes
  • der angewandten Abtreibungsmethode
  • der eigenen ethischen Einstellung zum Thema Abtreibung
  • der eigenen psychischen Verfassung
  • der Frage, ob die Entscheidung tatsächlich selbstbestimmt oder unter Druck getroffen wurde
  • der Anzahl vorausgegangener Schwangerschaften (oder -abbrüche)
  • u. a.
Mögliche körperliche FolgenMögliche psychische Folgen

Quellen<<

Denn es ist:

>>Ohne jeden Zweifel ist das Kind im Uterus lebendig. Sein Leben beginnt nicht erst mit der Geburt. Dank moderner Medizin weiß man heute: Man hat es nicht mit einem undefinierten Zellhaufen zu tun, sondern mit einer sehr filigranen Entwicklung des ungeborenen Lebens, das mit der Zeugung beginnt. Spätestens, wenn das kleine Herz zu schlagen beginnt (3. Entwicklungswoche), ist klar: Das Baby lebt. Ein Blick auf die Entwicklungsstadien in den ersten zehn Embryonalwochen verdeutlicht das rasante Wachstum des Kindes. Im ersten Trimester bilden sich alle Organe, Muskeln und Knochen des Babys aus. Einige Informationen zum Zyklus der Frau können zum besseren Verständnis beitragen:

Zyklus der Frau1. Entwicklungswoche – Verschmelzung von Ei- und Samenzelle2. Entwicklungswoche3. Entwicklungswoche4. Entwicklungswoche5. Entwicklungswoche6. Entwicklungswoche7. Entwicklungswoche8. Entwicklungswoche9. Entwicklungswoche10. Entwicklungswoche

Quellen<<

Woher ich das weiß:Recherche

Nein hätte ich nicht.

Die 18 jährige Freundin meines besten Freundes ist vor ca. 2 Jahren schwanger gewesen...für beide war das ein Weltuntergang. Er ist dann zu mir gekommen, hat sich die Seele aus dem Leib geweint und war einfach völlig am Ende, weil er absolut kein Kind wollte. Sie war sich da noch unsicher - nachdem ich zwei Stunden auf meinen Freund eingeredet habe, hat sich innerlich doch was in ihm geregt und er hat sich das nochmal durch den Kopf gehen lassen. Nach Absprache mit der Familie haben sie dann doch abgetrieben und das Ende vom Lied ist, dass beide es kaum verkraftet haben. Ihre Gebärmutter hat sich immer noch nicht vollständig erholt und es stand auf der Kippe ob sie überhaupt nochmal Kinder bekommen kann - und er hat einen tief sitzenden psychischen Schaden davon getragen...den er auch sicherlich für immer mit sich rum tragen wird. Und er bereut es einfach zu tiefst abgetrieben zu haben. Tja, mehr als sagen konnte ich es ihm ja nicht und sie mussten es auf die hatte Tour lernen. Das hat auf jeden Fall meine Meinung dazu bestätigt.

Ich möchte zwar nicht unbedingt Kinder aber wenn sich eine Schwangerschaft ergeben hätte, wäre ich immer für behalten gewesen. Klar, ein Kind macht einem in so jungen Jahren einen Strich durch die Rechnung. Aber das Leben besteht nun mal aus Veränderungen ( auch unvorhersehbare Veränderungen ) und wenn man ein wenig Intelligenz besitzt, kann man trotzdem damit umgehen und das Beste daraus machen. Ich rede jetzt nicht von irgendwelchen RTL2 asozialen sondern von Leuten bei denen es einfach zufällig passiert ist.

Ein Kind ist kein Weltuntergang und nicht das Ende vom Leben. Irgendwann ist das Kind alt genug für Kindergarten, Schule usw. und dann ist man immer noch jung genug für eine Ausbildung oder um sich weiterzuentwickeln. Dafür ist es nie zu spät - man muss es nur wollen. Letztens erst von einer echt ehrgeizigen jungen Frau gehört - die stolze Mama ist und trotzdem noch viel vor hat.

Und grundsätzlich bin ich ein Fan von Kommunikation. Kommunikation ist einfach wichtig, egal in was für einer Beziehungskonstellation man steckt.

Deamonia  22.03.2023, 10:18
Ihre Gebärmutter hat sich immer noch nicht vollständig erholt und es stand auf der Kippe ob sie überhaupt nochmal Kinder bekommen kann

Wovon sollte sich die Gebärmutter bitte 2 Jahre lang "erholen" müssen? Sie wird bei einer Abtreibung wesentlich weniger beansprucht, als bei einer 9 Monatigen Schwangerschaft + Geburt.

Irgendwie erscheint deine Geschichte ehrlich gesagt recht unglaubwürdig, denn ernsthafte Konsequenzen bei Abbrüchen liegen unter 1%

Was genau ist denn bei ihr schief gelaufen, und welche Methode wurde bei ihr angewendet?

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Samiscold  23.03.2023, 14:17
@Deamonia

Eigentlich wollte ich nichts darauf antworten - da ich es sinnfrei finde mit Menschen zu kommunizieren, wenn diese versuchen in meine Erfahrungswerte reinzuquatschen oder mir etwas unterstellen möchten.

Nur weil du zufrieden mit deiner Abtreibung bist ( meine Mutter hat auch abgetrieben und es war alles gut ) gilt das noch lange nicht für alle. Und irgendwelche Prozentzahlen interessieren mich nicht - erstens weil ich mich auf die Realität konzentriere ( irgendwelche statistischen Zahlen spielen für reale Erfahrungen eher keine Rolle - zumindest für mich. Wenn jemand irgendein Leiden hat, egal wie unwahrscheinlich es ist - mache ich mir keine Gedanken über irgendeine Prozentzahl ) und zweitens weil ich weder für noch gegen eine Abtreibung bin. Jeder muss die Entscheidung für sich selbst treffen - ich habe nur begründet warum ich diese Entscheidung für mich selbst nicht treffen würde. Und ich habe daher gewiss keinen Grund mir irgendetwas auszudenken - genauso wie die Partnerin meines Freundes und mein Freund selbst. Und die beiden möchten gewiss keine Aufmerksamkeit - die reden aufgrund der psychischen Belastungen alles andere als gerne und oft darüber. Ich bin der einzige der da wirklich eingeweiht ist.

Ich muss daher weder dich noch irgendwen anders hier überzeugen.

Und nicht vergessen - jeder Körper ist anders und reagiert unterschiedlich auf bestimmte Belastungen. Egal wie unwahrscheinlich es ist - die Reaktionen auf Medikamente, medizinische Eingriffe oder was auch immer können so unterschiedlich sein wie Tag und Nacht.

Und niemand hier ist Hellseher.

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Deamonia  23.03.2023, 16:49
@Samiscold
Eigentlich wollte ich nichts darauf antworten - da ich es sinnfrei finde mit Menschen zu kommunizieren, wenn diese versuchen in meine Erfahrungswerte reinzuquatschen oder mir etwas unterstellen möchten.

Grundsätzlich danke das du dennoch geantwortet hast.

Wobei du es im Grunde erstmal bist der mir was unterstellt, nämlich das ich dir was unterstellt hätte, was ich nicht getan habe. XD

Ich schrieb nicht zufällig "das kommt mir ehrlich gesagt unglaubwürdig vor" statt "das ist gelogen".

Wie sollte ich meinen Verdacht denn bitte noch freundlicher formulieren?

Ich vermute mal "Es fällt mir schwer das zu glauben was du erzählst" hättest du auch nicht wirklich positiver aufgefasst, oder?

Nur weil du zufrieden mit deiner Abtreibung bist ( meine Mutter hat auch abgetrieben und es war alles gut ) gilt das noch lange nicht für alle.

Das habe ich auch NIRGENDWO behauptet, sondern lediglich erwähnt, das ernsthafte Konsequenzen unter einem Prozent liegen.

Im übrigen zeigen Statistiken deutlich, das es den Frauen die abtreiben durften besser geht als jenen denen eine Abtreibung verwehrt wurde!

Und irgendwelche Prozentzahlen interessieren mich nicht - erstens weil ich mich auf die Realität konzentriere ( irgendwelche statistischen Zahlen spielen für reale Erfahrungen eher keine Rolle - zumindest für mich. Wenn jemand irgendein Leiden hat, egal wie unwahrscheinlich es ist - mache ich mir keine Gedanken über irgendeine Prozentzahl )

Nunja, zum einen SIND Prozentzahlen Realität, zum anderen ist ein bisschen wie mit den Impfgegnern (ohne dich jetzt direkt damit vergleichen zu wollen, nur die Situation!)

Es ist schon verdächtig, das immer ausgerechnet bei den Impfgegnern angeblich ach so viele im Bekanntenkreis von der Impfung schwere langfristige Nebenwirkungen zeigen, und die Impfung alle totaaaaal bereuen, während jeder andere in der Regel nur den üblichen Impfarm und ein zwei Tage Fieber / Müdigkeit im Bekanntenkreis beobachtet hat, und ansonsten zufrieden ist.

Es hat einfach was mit Wahrscheinlichkeit zu tun, wie glaubwürdig das rüber kommt.

Genauso verdächtig erscheint es mir, das zufällig immer die Abtreibungsgegner die wenigen Fälle kennen wollen, wo was schief gelaufen ist, häufig wie bei dir gleich mehrere Personen die es "nicht verkraften" und das die Gegner es natürlich in der Regel vorher besser wussten.

Oder das Abtreibungsgegner ausgerechnet die wenigen Frauen kennen, die ihre gewollte freiwillige Abtreibung bereuen, was nur wenige Prozent sind, denn die allermeisten finden die Entscheidung auch 10 Jahre später noch richtig, und empfinden unmittelbar nach der Abtreibung vor allem Erleichterung und Freude.

und zweitens weil ich weder für noch gegen eine Abtreibung bin. Jeder muss die Entscheidung für sich selbst treffen - ich habe nur begründet warum ich diese Entscheidung für mich selbst nicht treffen würde.

Sorry aber jetzt lügst du eindeutig, denn du hast geschrieben, du hast 2 Stunden auf deinen Freund EINGEREDET bis sich etwas in ihm "geregt" hat, und sie hätten "trotzdem" abgetrieben. Sie hätten "es" auf die Harte Tour lernen müssen usw.

Alles in deinem Text schreit "Pro Live"

Das ist kein Begründen, warum man etwas selbst nicht machen würde, sondern die Bemühung den anderen von der eigenen Denkweise zu überzeugen/ zu bestimmtem Handeln zu überreden!

Und ich habe daher gewiss keinen Grund mir irgendetwas auszudenken - genauso wie die Partnerin meines Freundes und mein Freund selbst.

Nunja, Abtreibungsgegner denken sich halt öfter Horrorstorys aus um mit falschen Behauptungen von Abtreibungen abzuschrecken, das wäre also durchaus ein Grund.

Das beste Beispiel ist der Anti Abtreibungs Propaganda Streifen "Der Stumme Schrei" Der Unsinn der da erzählt wird, wird heute noch von vielen Gegnern zitiert als wäre er war.

Und die beiden möchten gewiss keine Aufmerksamkeit - die reden aufgrund der psychischen Belastungen alles andere als gerne und oft darüber. Ich bin der einzige der da wirklich eingeweiht ist.

Ich würde auch eher davon ausgehen, das sie gar nicht existieren, als das sie "keine Aufmerksamkeit wollen"

Ich muss daher weder dich noch irgendwen anders hier überzeugen.

Natürlich nicht, genauso wenig wie ich äußerst unwahrscheinlich erscheinende Geschichten glauben muss. ;D

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Deamonia  23.03.2023, 16:50
@Deamonia
Und nicht vergessen - jeder Körper ist anders und reagiert unterschiedlich auf bestimmte Belastungen. Egal wie unwahrscheinlich es ist - die Reaktionen auf Medikamente, medizinische Eingriffe oder was auch immer können so unterschiedlich sein wie Tag und Nacht.

Selbstverständlich ist das so, es ist allerdings wie bereits erwähnt, schon äußerst merkwürdig, das immer ausgerechnet die Abtreibungsgegner angeblich Freunde / Bekannte / Kollegen haben, die das total bereuen, und noch dazu gleichzeitig körperlich geschädigt wurden.

Beides für sich allein ist schon unwahrscheinlich, aber in Kombination erst recht. Man bereut vielleicht die gewählte Methode, wenn man dadurch Komplikationen hatte, aber wenn man abtreiben wollte, ändern Komplikationen nichts an der Einstellung das es richtig so war.

Im übrigen, wenn es dir darum geht, auf Risiken hinzuweisen, dann solltest du bei der nächsten Schwangeren erst recht erwähnen, das das Risiko bei einer Geburt zu sterben, 10-14 x höher ist, als bei einer Abtreibung.

So eine Fruchtwasserembolie ist nicht ohne, auch wenn sie selten ist. Nahezu jede Frau erleidet allerdings z.B. einen Dammriss, der so weit gehen kann, das sie Fäkalinkontinent wird.

Erzählst du all das auch immer jeder Schwangeren, um über die möglichen Risiken einer Geburt aufzuklären? Egal wie unwahrscheinlich, kann ja immer passieren.

Auch interessant: DU schreibst jede Menge allgemeines Zeug, aber gehst nicht im mindesten darauf ein, was das denn für eine Komplikation gewesen sein soll, von der die Gebärmutter sich "immer noch erholen muss" nach 2 Jahren!

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Samiscold  23.03.2023, 18:13
@Deamonia

Ich überfliegen das jetzt einfach mal, da du offensichtlich denkst, dass meine Argumentation hier darauf beruht, dass ich ein Abtreibungsgegner bin.

-> Nein ich erzähle auch keiner Frau die abtreiben will, dass es da Risiken gibt. Und die Frage bezieht sich nicht auf die Risiken von Abtreibungen oder sowas. Hier ist die persönliche Meinung gefragt. Also MEINE. Und meine Meinung habe ich mit meiner persönlichen ( mehr oder weniger ) Erfahrung begründet. Ich habe hier niemanden belehrt. Ich habe zwar auf meinen Kollegen eingeredet aber nur weil er abtreiben wollte ( und nicht weil ich das nicht wollte :D )und seine Freundin zu Beginn nicht. Und da er keine andere Wahl hat als den Wunsch seiner Freundin zu akzeptieren habe ich dementsprechend darüber mit ihm geredet. Es steht und fällt nun mal mit ihr. Und ich wollte ihm lediglich ihre Entscheidung schmackhafter machen.

Ich kann deine Argumentation mit den Impfgegnern aber verstehen. Aber ich bin da doch recht tolerant eingestellt und nicht so engstirnig. Auch wenn das anders rüber kommen sollte.

Meine Aufgabe ist es nicht jemanden zu belehren. Wie bereits erwähnt ist es mir egal wer wie wo abtreibt. Ich bin weder dagegen noch dafür. Ich habe mit den Körpern und den Kindern von anderen nichts zutun. Jede Frau muss für sich entscheiden ob sie abtreiben möchte oder nicht. Man sollte es sich lediglich gut überlegen.

Und ehrlich - ich quetsche die Partnerin meines Freundes nicht aus, wenn diese vom Frauenarzt kommt. Es gibt da schon gewisse Grenzen 😂 dass es da Komplikationen gegeben hat, wusste ich bis vor kurzem selbst nicht weil er da recht verschwiegen ist. Er erwähnte das nur als seine Freundin letztens weg war und ich gefragt habe, wo sie denn ist. Und da war er halt auch wieder psychisch recht fertig - so wie seine Freundin auch.

Letztendlich ist es ohnehin die Entscheidung der Partnerin. Ich persönlich würde sie einfach bei ihrer Entscheidung unterstützen, egal wie sie sich entscheidet.

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Ich weiß es nicht, was ich machen würde. Ich würde mit meinen Eltern reden und sie in meine Entscheidung einbinden. Ich würde überlegen, ob ich das Kind betreuen kann, wie ich meine Ausbildung oder Studium mache, wie ich weiter vorgehe oder letztendlich abtreibe. Aber eines würde ich nicht, wenn ich es auf die Welt bringe, dem Kind dem Vater vorenthalten.

Ich würde erwarten das es mir gesagt wird, ich bin ja ggf. Teil der Familie.

Wer weiß, vielleicht bricht für den Freund eine Welt zusammen, wenn er es (zu) spät erfährt, vielleicht auch nicht.

Ob derjenige älter ist spielt dabei eher keine Rolle.

Ich würde es ihm IMMER sagen. Das ist einfach das Richtige, schließlich ist es auch sein Kind. Ich persöhnlich würde NIEMALS abtreiben. Ein Kind ist ein Geschenk und wenn du es nicht möchtest oder nicht annehmen kannst freut sich ein anderer, inklusive dem Kind dass du das Leben geschenkt hast.