Wem gehört der Hund?
Vor ca 6 Jahren haben mein Exfreund und ich und einen Hund angeschafft. Dieser ist seitdem auf mich angemeldet, ebenso läuft die Versicherung auf meinen Namen sowie der Auftrag beim Tierarzt.
Als wir uns vor 3 Jahren trennten Ließ ich zum Wohl des Hundes, den Hund im gemeinsamen Haus, kümmerte mich aber mehrmals die Woche um ihn.
Nun ziehe ich in Einen anderen Ort in ein Haus und würde ihn gern mitnehmen, was mein Exfreund verweigert.
Leider weiß ich auch nicht mehr ob es einen Kaufvertrag für den Hund gibt oder wer als Käufer eingetragen ist. Da ich aber Halter des Hundes bin und die Steuern bezahle, denke ich das es mein Hund ist. Bin mir aber zwecks der Rechtslage nicht 100%IG sicher da er vielleicht Käufer des Hundes sein könnte und dieser seit 3 Jahren bei ihn "wohnt" aber bei mir gemeldet ist.
7 Antworten
Alles das begründet aber kein Eigentum an dem Hund. Das würde nur ein Kaufvertrag machen - aber den habt ihr ja scheinbar nicht.
Es bleibt dir also nur, dich mit deinem Ex zu verständigen. Du kannst natürlich auch einen Anwalt bemühen. Das ist teuer, kostet Nerven und noch mehr Zeit - und der Ausgang ist absolut ungewiss.
Solche rechtlichen Auseinandersetzungen ziehen sich schnell über viele Monate oder sogar Jahre hin - der Hund ist so lange immer noch bei deinem Ex.
Eigentum kann mit Kaufvertrag und Zahlung des Kaufpreises nachgewiesen werden.
alles andere taugt nix
lasst den Hund entscheiden - bzw. Wer hat am meisten Zeit sich um den Hund zu kümmern??
Ohne Kaufvertrag ist das immer schwierig.
Aber ich finde diese "Streitereien" um den Hund immer ganz furchtbar. Dafür ist man "Mensch" dass man sich einigen kann wo es dem Hund am besten geht. Und ich meine jetzt den eigenen Egoismus aussen vor zu lassen und ganz nüchtern zu überlegen was für das Tier am besten wäre.
Wenn Dein Freund emotional an dem Hund hängt und es dem Hund dort gut geht - dann lass ihn in seiner gewohnten Umgebung.
Umgekehrt sollte sich dein Ex auch fragen ob er den Hund nur nicht rausgeben will um dich zu ärgern oder ob es ihm tatsächlich um den Hund geht.
Das Wohl des Tieres sollte im Vordergrund stehen. Wenn Du kannst dann sprich mit Deinem Ex und entscheidet das gemeinsam.
Als wir uns vor 3 Jahren trennten Ließ ich zum Wohl des Hundes, den Hund im gemeinsamen Haus, kümmerte mich aber mehrmals die Woche um ihn.
Das könnte ja auch weiterhin zum Wohle des Hundes sein.
Dieser ist seitdem auf mich angemeldet, ebenso läuft die Versicherung auf meinen Namen sowie der Auftrag beim Tierarzt.
Das solltet ihr klären falls der Hund bei Deinem Ex bleibt.
Wenn sich Dein Freund weiterhin des Hundes annehmen will, überlasse ihn ihm mit allen rechtlichen Verpflichtungen.
Willst Du, dass sich Euer/Dein Hund sich in gewohnter Umgebung weiterhin wohl fühlen soll ...
... was spricht denn dagegen, sich einen neuen Hund zuzulegen ?
Dann scheint das Interesse am Hund von Deinem Freund, wohl mehr in Euerer Trennung zu liegen.
Der Hund hat 3 Jahre bei deinem Freund gelebt, da hat der Hund eindeutig den Eigentümer gewechselt, selbst wenn er vorher dein Hund gewesen sein sollte.
Wenn man jemandem seinen Hund überlässt, muss man immer schriftlich festhalten für wie lange der Hund bei jemandem in Pflege bleibt.
Warum kümmert ihr euch nicht weiter beide um den Hund?
Da ich mich seitdem auch hauptsächlich um den hund kümmere, gehe täglich mit ihm raus und habe ihn schon übers Wochenende bei mir. Er schläft quasi nur dort, da er dort raus kann und ich momentan nur in einer Wohnung gewohnt habe. Da sich das aber ändert würde ich ihn gern ganz zu mir nehmen.