Welches Urteil fällt Gott nach Paulus über die Menschheit?
:)
4 Antworten
Er hat das Gericht seinem Sohn übertragen (Jesus), der die Menschen in Schafe und Böcke trennen wird. In jene, die auf Gott hörten, um seine Gebote zu beachten, und jene die es nicht getan haben. - Matthäus Kapitel 25
Beide hatten Gottes Geist, könnten also keine verschiedenen Aussagen machen.
Sorry, aber diese Logik erschließt sich mir nicht. Ich sehe nicht, warum etwas so unbegreifliches und vielfältiges wie der Geist Gottes, der so vielfältiges Leben hervorgebracht hat, nicht auch den Menschen sehr vielfältiges eingibt.
Ich halte es überhaupt nicht für unmöglich, dass ich vom Geist Gottes ergriffen zu zwei verschiedenen Menschen so unterschiedliche Dinge sagen könnte wie: „du bist mir eine große Hilfe „ oder „deine Freundlichkeit hat mir den Tag gerettet“
Die Menschen in Apg 2 machen sehr verschiedene Geisterfahrung. Und ich sehe keinen Grund, warum Matthäus nicht aus seiner Geisterfahrung heraus Dinge gesagt haben soll, die Paulus nicht gesagt hat. Und bei Paulus steht nun mal nichts von Schafen und Böcken.
Und selbst bei Matthäus sagt Jesus verschiedene Dinge. Er sagt sowohl „ihr seid das Salz der Erde“ als auch „ihr seid das Licht der Welt“. Er sagt sowohl: nehmt und esst, das ist mein Leib“, als auch „trinket alle daraus, das ist mein Blut“.
Es stimmt, was du zitierst. Gerade das lehrt Gottes Diener der Geist, den die Welt nicht verstehen kann, weil sie den ganzen Plan nicht kennt, in den alle diese Aussagen passen.
Alle Menschen sind gleichermaßen und ohne Ausnahme Sünder. Anteil an der Auferstehung und an Gottes Gerechtigkeit habe sie alle nicht durch das, was sie tun, sondern allein durch den Glauben. Erlösung von der Sünde ist ein reines Geschenk (Römer 3), ohne dieses Geschenk wäre das Gottesurteil der Tod. Gott wird am Ende den Tod vernichten und alle Herrscher werden Gott untertan sein. Gott wird alles in allem sein, d.h. niemand und nichts unter Lebenden und Toten wird sein, der/die/das dann nicht in Gott und von Gott durchdrungen sein (1. Korinther 15) Also wird das Urteil sein: Alle gottfeindlichen Kräfte unter den Menschen werden besiegt, alle werden Gott untertan und von Gott durchdrungen.
Nicht ganz ,denn Paulus ist nicht mehr als der Apostel Jakobus .
Es muss der gesamte biblische kontext beachtet werden:
Jakobus 2 l Lutherbibel 2017
Glaube ohne Werke ist tot 14 Was hilft's, Brüder und Schwestern, wenn je- mand sagt, er habe Glauben, und hat doch keine Werke? Kann denn der Glaube ihn se-lig machen 2 Wenn ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und Mangel hat an täglicher Nahrung lö und jemand unter euch spricht zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch!, ihr gebt ihnen aber nicht, was der Leib nötig hat - was hilft ihnen das? 17 So ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, tot in sich selber. 18 Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir dei- nen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken. 19 Du glaubst, dass nur einer Gott ist? Du tust recht daran; die Teufel glauben's auch und zittern. 20 Willst du nun einsehen, du törichter Mensch, dass der Glaube ohne Werke nutz- los ist? 21 Ist nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerecht geworden, als er seinen Sohn Isaak auf dem Altar opferte?
22 Da siehst du, dass der Glaube zusammen- gewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden. 23 So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (l . Mose 1 5,6): »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden«, und er wurde »ein Freund (gottes« genannt (Jesaja 41 ,8). 24 So seht ihr nun, dass der Mensch durch Werke gerecht wird, nicht durch Glauben allein.
Das mag ja alles sein. Aber ich finde es wichtig, auf Fragen hier präzise zu antworten. Gefragt war nach der Sicht des Paulus und nicht der des Jakobus.
»Es ist keiner gerecht, auch nicht einer; es ist keiner, der verständig ist, der nach Gott fragt. Sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer!“
Römer 3:10-12 SCH2000 https://bible.com/bible/157/rom.3.10-12.SCH2000
Der Vers soll die Ausgangslage eines jeden Menschen beschreiben, bevor er durch das Blut Jesu Christi gerecht gesprochen wird (wenn er sich dazu entscheidet sich gerecht sprechen zu lassen), indem man Jesus Christus als Herrn und Retter (wegen der eigenen Schuld, die einen jeden Menschen nach christlichem Glauben von Gott trennt) für sich animmt:
denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten, sodass sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. Römer 3:23-24
Gott hat (wenn man von der Wahrheit des christlichen Glaubens ausgeht, wie ich es tue) in Jesus Christus unsere Schuld getilgt, damit er selbst gerecht sei und den rechtfertige, der an Jesus Christus glaubt:
damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. Römer 3:26b
Dadurch hat Gott aus meiner Sicht auch seine Liebe zu uns bewiesen:
Nun stirbt kaum jemand für einen Gerechten; für einen Wohltäter entschließt sich vielleicht jemand zu sterben. Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren. Römer 5:7-8
Liebe Grüße!
Ein Individuelles ,kein kollektives Urteil :
9) Hebräer 9,27
Lutherbibel 201 7 (LUT)
27 Und wie den Menschen bestimmt ist. einmal zu sterben, danach aber das Gericht:
Lg ⚘
Und von wem nun auch immer ..denn .keiner scheints so genau ..zu wissen..trotzdem annerkannt seit 2000 Jahren.
Und von wem nun auch immer ..denn .keiner scheints so genau ..zu wissen..
Dass er nicht von Paulus ist, weiß man genau.
trotzdem annerkannt seit 2000 Jahren.
Da hilft auch römisch-katholische Ignoranz nicht.
es war nach Paulus, nicht nach Matthäus gefragt.