Welches Meeres Tier ist das gefährlichste?

4 Antworten

Ich weiß nicht, ob es das gefährlichste Deutschlands ist, aber sicher unter den gefährlichsten deutschen Meerestieren ziemlich weit vorn ist das Petermännchen. Es handelt sich um einen 15-50 cm langen barschartigen Fisch, der prinzipiell an der gesamten deutschen Küste vorkommen kann. Er hat giftige Stacheln, auf die man bei Strandgängen treten kann, wenn er sich zum Laichen in den Sand eingegraben hat. Ebenso kann man ihn als Beifang im Fischnetz haben und beim Greifen ins Netz mit dem Fisch in Berührung kommen.

Was die Giftigkeit des Petermännchens betrifft, so spielt er mindestens in dergleichen Liga wie die Kreuzotter, im Internet kursieren Berichte von Leute, die an den Stichfolgen ein Jahr lang Freude hatten. Bei meiner Suche zum Thema bin ich nicht auf Todesfälle durch Petermännchenvergiftungen gestoßen, aber immerhin scheint in ungünstigen Fällen ein Risiko hierfür zu bestehen.

Auf Wangerooge soll es 2020 allein 6 Notarzteinsätze wegen Petermännchen gegeben haben. Sicherlich ist das bei 500.000 jährlichen touristischen Übernachtungen auf der Insel eine sehr kleine Zahl, aber so ganz unsignifikant finde ich es auch nicht.

Hier geht es um lebende und nicht mehr lebende Meerestiere! Austern!

So lecker frische Austern sind, so verheerend wirken sie, wenn sie verdorben sind...! Man muss sie genau dann essen, wenn der Deckel noch geschlossen ist und sie nur mit Kraft & Austernmesser geöffnet werden können. Dann lebten sie noch und sind eine Delikatesse für (Austern-)Liebhaber. :-)

Aaaber wehe, sie waren schon 'darüber': ich habe noch meinen Ex-Chef, ein hohes Tier, in Erinnerung (ich sag nicht, wo :-)) , der mit extremer Übelkeit schließlich in seinem Dienstzimmer auf dem Boden lag.

Bevor der Notarzt eintraf, entlockte ich ihm noch die Zahl der Austern, die er am Vorabend verdrückt hatte: 24! (Ich habe mal 12 geschafft, mit Baguette und Schalotten-Vinaigrette, und das ist schon eine sehr ordentliche Leistung!). Bei ihm muss jedenfalls eine von denen aus dem Jenseits sein Karma belastet haben! :-)

Retten kann man so jemanden allerdings ganz offiziell mit dem homöopathischen Mittel Arnica C200! (Knollenblätterpilzopfer werden damit ebenfalls wieder ins Leben zurückgeholt! 😀!)

Ihn habe ich den Fängen der Medizin überlassen! Er hat alles überlebt!

Diese Episode wollte ich noch beitragen - schließlich war nicht davon die Rede, ob das tödliche wirkende Meeresgetier noch lebt oder gerade das Zeitliche gesegnet hat! Aber im schlimmsten Fall kann eine verdorbene Auster auch zum Tod führen!

Welches Wassertier ist einfach:

Das Krokodil 1000 Tote noch schlimmer sind Schnecken die Bilharziose verbreiten an denen jährlich rund 10.000 Menschen sterben.

725.000 durch Mücken

Hundebisse mit 25.000 Tote sind auch sehr hoch.

Alle diese leben nicht im Meer ....

im Meer lebt der Hai, da 5-10 Tote pro Jahr fordert.

Dagegen sterben an Quallen 100 Menschen im Jahr.

Der Pistolenkrebs klingt mörderisch ist aber vollkommen ungefährlich.

Am Ende ist es am gefährlichsten Fische aus dem Meer zu essen. Allein in Deutschland starben 500 MEnschen an Fischgräten.

An Kugelfischen erkrankten 17 Menschen - einer starb.

SChlimmer sind Parasitten in den Fischen unter anderem Nematoden.

Im Meer schwimmen ist weniger gefährlich wegen den Tieren als wie wegen Meeressträmungen und co.

... und noch gefärlicher ist es die Fische zu essen.

Schätzungsweise die Quallen. Jährlich sterben so um die 100 Menschen durch Quallen, während Haiangriffe etwas mehr als die Hälfte Opfer fordern. So hat man 2020 gerade mal 57 Opfer durch Haiangriffe gezählt.

Natürlich fordert die Tsetsefliege ein Vielfaches an Todesopfern, aber du hast ja nach Meerestieren gefragt. Das ist die Qualle.

FeistNerowski  23.01.2022, 18:09

https://www.welt.de/wissenschaft/gallery131831471/Das-sind-die-Topkiller-unter-den-Tieren.html

Aber da siehst du schon, wie unterschiedlich die Zahlen sind. Da steht z.B. dass Haiangriffe ca. 10 Menschenleben jährlich fordern, die Seewespe 150. Wobei ich in meiner Antwort die Seewespe gar nicht berücksichtigt, sondern eher Quallenarten wie z.B. die Würfelqualle bedacht habe.

Aber letztlich ist es egal, in jedem Fall fordern Quallen deutlich mehr Opfer als Haie.

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Spielwiesen  23.01.2022, 20:14
@FeistNerowski

¿¿https://de.m.wikipedia.org/wiki/Portugiesische_Galeere ¿¿

der Zitteraal Electrophorus voltai kann bis zu 860 Volt erzeugen.

Das ist die stärkste elektrische Entladung, zu der ein Tier auf dieser Erde fähig ist. Er ist der „elektrischste“ Fisch der Welt. Ein Stromstoß dauert in der Regel nur wenige Millisekunden. Der Zitteraal ist dafür aber recht ausdauernd: In einer Stunde kann er bis zu 150 Stromstöße verteilen.

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FeistNerowski  23.01.2022, 22:14
@Spielwiesen

Jaaa, die sind total krass! Es ist unglaublich faszinierend, welche Fähigkeiten manche Tiere haben. Auch die Sinne mancher Tiere sind den unseren weit überlegen. Aber du hast vollkommen recht, dass ein Tier - ein Fisch im Wasser! - in der Lage ist, derart starke Stromstöße zu generieren, kann einen umhauen.

Die Natur ist einfach unfuckingfassbar fantastisch, magisch und ein einziges Wunder, manchmal komme ich aus dem Staunen einfach nicht heraus.

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FeistNerowski  23.01.2022, 22:17
@FeistNerowski

Apropos heraus... - ich habe herausgefunden, dass ich im zweiten Kommentar Unsinn geschrieben habe, weil:

Wobei ich in meiner Antwort die Seewespe gar nicht berücksichtigt, sondern eher Quallenarten wie z.B. die Würfelqualle bedacht habe.

Ich kannte den Begriff Seewespe nicht, aber es handelt sich dabei nur um einen anderen Namen der Würfelqualle. Beides beschreibt das gleiche Tier, das wollte ich nur erwähnt haben.

Seewespe.... *kopfschüttel*

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