Welches Medikament hilft am besten/effektivsten gegen Gürtelrose (Herpes Zoster)?
Eine Verwandte von mir leidet an einer wirklich fiesen Gürtelrose (Herpes Zoster)
auf der Seite und einem Teil des Rückens..
Ihr Arzt hat ihr als Medikament VALTREX (Valaciclovir hydrochlorid), und PREGABALIN verschrieben .. aber es hilft nicht wirklich (die Schmerzen werden nicht weniger)
Wer von euch leidet auch an einer richtig fiesen Gürtelrose, welche praktisch nonstopp schmerzt (z.T. richtig heftig), und was für Medikamente nehmt ihr dagegen?
Oder gibt es gar Spritzen/Infusionen gegen Herpes Zoster-Gürtelrose, wenn es mal akut richtig schlimm wird?
Es ist so: ein Arzt - eine Meinung - immer die gleichen Medis
Aber hier eine Frage zu stellen ist sicher auch hilfreich,
denn man kriegt ev. Infos von Betroffenen (oder auch von diversen Ärzten), welche auch lange mit einer sehr schlimmen Gürtelrose zu kämpfen hatten,
und sie dann mit anderen Medikamenten (als diese beiden von mir aufgeführten) in den Griff bekommen haben (ev. auch Medikamente, welche man nur übers Ausland beziehen kann.. Die es hier also gar nicht gibt, und die dann auch nicht von den Ärzten hier verschrieben werden)
Es muss doch etwas geben das eine richtige "Keule" gegen diesen Herpes Zoster ist.. Etwas das noch effektiver wirkt als das VALTREX (Valaciclovir)
Oder vielleicht kennt ja einer eine alternative Therapie, welche auch Linderung bringt (Salben, oder sonst was)
8 Antworten
Ich hatte vor Jahren eine untypische Gürtelrose am Bein, sie wurde erst relativ spät diagnostiziert. Die Bläschen sahen nämlich so gar nicht nach Gürtelrose aus, sondern waren dunkelrote bis schwarze Einblutungen unter der Haut. Daher kam die finale Diagnose erst nachdem ein Abstrich gemacht und untersucht wurde.
Ich hatte damals Aciclovir bekommen und habe erst nach ein paar Tagen eine Besserung gemerkt. Die Nervenschmerzen können unfassbar gemein sein. Die haben mich auch noch ein ganze Weile nach dem Abheilen begleitet und sind bis heute mein Warnsignal, wenn ich zu viel Stress habe. Dann meldet sich die Stelle nämlich wieder durch Schmerzen wie damals.
Deine Bekannte muss auf der Hut sein, denn die Nervenschmerzen können auch chronisch werden - dieser Kelch ging an mir zum Glück vorüber!
Wird sie eigentlich von einem niedergelassenen Arzt behandelt oder in einer Klinik? Normalerweise liegt man so einer hartnäckigen Form stationär in der Dermatologie.
Nach der systemischen Therapie mit Aciclovir Infusionen ( davor Zostex Tabletten)
bekomme ich Pregabalin und Tramadol/Paracetamol. Hohe Dosen der Medikamente können trotzdem die schneidenden Schmerzen kaum bändigen, Jucken und Berührungsschmerz sind vorhanden.
Habe nun schon 5 Monate damit zu tun. Hatte aber auch 2 Serien Herpes zoster auf beiden Körperhälften.
Der Schmerzarzt empfiehlt Capsicain Pflaster, aber das geht nur bei kleinen Flächen.
Insgesamt eine langwierige angelegenheit.
Eine Impfung ist für Alle angezeigt, besonders chronisch Kranke, immun geschwächte und Alte.
Hier hast du eine richtige Keule gegen diese Krankheit - sie geht an die Ursache des Herpes Zoster-Ausbruchs.
Wenn man nämlich weiß, dass Herpes, auch Herpes Zoster, immer nur dann akut ausbricht, wenn die Aminosäuren Arginin und Lysin im Ungleichgewicht miteinander sind, kann man entsprechende Maßnahmen ergreifen: sofort die Arginin-Aufnahme senken und mehr Lysin aufnehmen: über die Nahrung und - wie in diesem Falle - mit einem Lysin-Präparat.
Bei Lysin, einer essentiellen Aminosäure, besteht die Problematik darin, dass sie von vegan lebenden Leuten nur aus Linsen und Soja aufgenommen werden kann, da all die tierischen (Haupt-)Quellen entfallen. Wer dann den Proteinbedarf mit Nüssen deckt, überlastet sich mit zuviel Arginin, da beide Aminosäuren sich den gleichen Übertragungskanal teilen, also in Konkurrenz zueinander stehen. Es muss also die Lysinmenge angehoben werden.
Hier etwas zum Nachlesen. https://herpes-lippenherpes-bekaempfen.de/lebensmittel-koennen-herpes-reaktivieren/
Mit medikamentöser Symptomunterdrückung verschwinden weder Ursache - das Ungleichgewicht - noch Schmerzen!
Gegen die Schmerzen gibt es ein ätherisches Öl, das in diesem Fall helfen soll: Calophyllum inophyllium.
Hier der dazugehörige Text mit einer Rezeptur von Jean Pütz:
Quelle: /www.jean-puetz.net/hobbythek/tipps.php?we_objectID=423
Auszug:. " .... deutliche Linderung der Beschwerden und eine sichtbare Heilung der betroffenen Hautstellen. Man verwendet eine Mischung aus
5 ml Calophyllum inophyllum
5 ml Ravensare aromatica-Öl
Verteilen Sie 10 bis 20 Tropfen dieser Mischung mehrmals täglich auf die betroffenen Hautpartien, und zwar bis zu 5mal pro Tag.
Calophyllumöl stammt von den Früchten des Calophyllum- oder Kamani-Baums, der auf Madagaskar wächst. Das Calophyllumöl hat eine interessante Zwitternatur, es übernimmt einerseits die Rolle des Trägeröls für das etherische Öl von Ravensare und andererseits stimuliert es die Phagozytose (Abwehrmaßnahme des Organismus zur Beseitigung eingedrungener Keime), d.h. es hilft dabei, den Eiter aus der entzündeten Haut auszuscheiden. Ravensare ist übrigens ein Lorbeergewächs, das ebenfalls auf Madagaskar wächst. Sein Öl ist antiviral wirksam und übt gleichzeitig eine angenehm belebende Wirkung auf das Nervensystem aus.'"
Vielleicht ist das ein heißer Tipp, den du nicht an jeder Ecke bekommst, und einen Versuch wert. Viel Erfolg.
In dieser Antwort findest du ein weiteres, sehr sanftes, aber gut wirksames Mittel gegen die Schmerzen zur innerlichen Anwendung:
Dauerhafte Schmerzen nach Herpes? (Gesundheit, Gesundheit und Medizin, Medizin) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/dauerhafte-schmerzen-nach-herpes#answer-269483667
Wenn ich bei weitergehenden Fragen helfen kann, lass es mich bitte wissen.
Deiner Verwandten wünsche ich gute und vor allem rasche Besserung!
Sie sollten den FS, wie bereits häufig geschehen, nicht unterschwellig von Schulmedizin "abraten", bitte.
"...Mit medikamentöser Symptomunterdrückung verschwinden weder Ursache - das Ungleichgewicht - noch Schmerzen!" (ihr Zitat)
Ein gängige, medikamentöse Behandlung sollte statt finden, um die Symptome, bzw. die Ausbreitung der Gürtelrose so gut als möglich zu "begrenzen". Dazu gehört auch die Einnahme viraler Mittel.
Ihre "Methoden" werden - im allgemeinen - höchstens mit als "unterstützende Maßnahmen" toleriert - nicht, wie empfohlen, als "Alleinbehandlung".
Überhaupt, ist der Verlauf schwerer, sollte die Patientin auf Korrespondenz mit Ihren behandelnden Arzt nicht verzichten.
Gegenvorschlag,: wie wär's, wenn du dich auf deine eigene Antwort konzentriertest, statt unqualifiziert bei mir zu wildern - zumal du nichts von esoterischen (=ursachenbezogenen) Methoden verstanden hast und auch nicht verstehen willst?
Es ist unüblich, sich in etwas einzumischen, wovon man nichts versteht! Wann lernst du das endlich?
"....Es ist unüblich, sich in etwas einzumischen, wovon man nichts versteht! Wann lernst du das endlich?" (ihr Zitat)
...Danke. Dieses "Kompliment" gebe ich gerne an S i e zurück.
...und das wurde nicht nur heute erst "bewiesen".
Studien zu Lysin in Verbindung zu Herpes Zoster sind übrigens medizinisch noch leider nicht so "aussagekräftig" bestätigt, wie von Ihnen so gerne publiziert.
Ernährung ist das Zauberwort! Was willst da medizinisch bestätigen? Geht's noch? Studien über die Wirksamkeit von Grafschafter Goldsaft, Zuckerrübenmelasse, und über das vorübergehende Weglassen von Nüssen? Na, dann mal los!
...Sie verstehen mal wieder überhaupt nichts davon, was man Ihnen sagt.
Manchen Leuten kann man wirklich nicht helfen, um es auf "einen Nenner" zu bringen.
YellowCherish hat sachlich argumentiert. Es gibt keinen Grund darauf beleidigend zu reagieren.
"esoterischen = ursachenbezogenen"? Diesen Zusammenhang werden nur wenige Menschen bestätigen.
Nett dass du deine Freundin verteidigen willst - aber es ist völlig sinnlos. Mir als Verfechter von Ernährungs- und natürlichen Heilungsmaßnahmen von diesem Heilungsansatz abzuraten, um selbst nichts besseres zu wissen, sondern nur stumpf immer das gleiche zu erzählen und persönlich zu werden- das nennst du sachlich?
Es ist weder sachlich noch zielführend, denn was sollte daran sachlich sein, wenn jemand von naturheilkundlichen Maßnahmen abrät? Herpesviren - wenn man sie einmal hat - wird man nur noch über argininarme und dafür lysinreiche Nahrung in Schach halten können, damit sie nicht wieder ausbrechen.
Ich weiß, dass man lieber den berühmten Korken in den qualmenden Auspuff steckt und dann freudestrahlend von Heilung spricht - aber da ist ja jeder Autobesitzer klüger, der in der Werkstatt nach der Ursache sehen und sie beheben lässt!
Als exoterisch jedenfalls möchte ich meine Ratschläge nicht verstanden wissen - das wäre mir unangenehm.
Sehr geehrte Spielwiesen,
wie gewohnt, geht Ihre Argumentation mal wieder typischerweise am Thema vorbei. Es ist schade, dass Sie das nicht erkennen - aber gewohnheitsmäßig nicht anders zu erwarten - genauso wie abwertende, persönlich angreifende Kommentare.
Mit Ihnen - oder auch anderen mit ähnlichen Ansichten - sachlich zu diskutieren, hat keinen Sinn. Denn Sie sind durch und durch unsachlich und esoterisch angehaucht. Und das hat überhaupt nichts mit Medizin zu tun.
....wie auch empfohlene "Hausmittel". Das sind - im Grunde genommen - nichts als "Relikte" aus dem Mittelalter, nichts weiter.
inzwischen sind wir aber - nicht nur in der Zeitrechnung - bereits einige Jahrhunderte - weiter, ist Ihnen das Vllt. entgangen.
...Trotzdem rate ich persönlich nicht von "Naturheilverfahren" ab - denn es gibt durchaus Situationen, wo die Ihren Zweck erfüllen.Aber ich bemerke, dass es einen Punkt gibt, wo die Kompetenz davon überschritten, und auch andere Möglichkeiten in Betracht gezogen werden müssen.
Siehe bsw. Hier.:
"...denn daran sachlich sein, wenn jemand von naturheilkundlichen Maßnahmen abrät? "
Meine Aussage hierzu war:
"...Ihre "Methoden" werden - im allgemeinen - höchstens mit als "unterstützende Maßnahmen" toleriert - nicht, wie empfohlen, als "Alleinbehandlung"." (Zitat)
Warum?
Es gibt auch schwere Verläufe von Gürtelrose, die nicht selten im Krankenhaus enden. Anscheinend haben Sie keine Kenntnis davon, raten Sie Betroffenen unterschwellig, grundsätzlich von Arztbesuchen ab. Überhaupt auch hier, wo sich die Görtelrose, bzw., Beschwerden davon, ggf. auffälliger zu gestalten scheint(en).
....Das ist unsachlich - und dazu noch unverantwortlich!
...Ein anderes Beispiel diesbezüglich wäre, Fragenden hier zu verklickern, Selbstmordabsichten verschwinden, wenn derjenige lediglich lithiumhaltiges Wasser trinkt. Das geschieht hier aber regelmäßig, dass solche "Ratschläge" gepostet werden.
...Auch das beweist nur, dass anscheinend wenig bis gar keine praktischen Kenntnise mit dieser Materie vorhanden sind.
"...Als exoterisch jedenfalls möchte ich meine Ratschläge nicht verstanden wissen ." (ihr Zitat)
.....
"...Herpesviren - wenn man sie einmal hat - wird man nur noch über argininarme und dafür lysinreiche Nahrung in Schach halten können, damit sie nicht wieder ausbrechen." (ihr Zitat)
Diese Aussage entbehrt - bisher - grundsätzlich jeder bewiesenen wissenschaftlichen Grundlage. Es gibt nicht genug aussagekräftige Studien dafür. Ergo ist es mehr als fragwürdig etwas, was nicht zweifelsfrei bewiesen ist, einfach als Tatsache hinzustellen.
...Aber das kennen wir ja ebenso.
"...um selbst nichts besseres zu wissen..."(Ihr Zitat)
Ich maße mir nicht zu, hier Internet-Diagnosen zu veranstalten. Und eine fachgerechte Behandlung steckt nun mal ein Arzt fest, nicht man selbst.
...Es ist aber ebenfalls nicht sehr Sinn- und zielführend, hier immer die gleichen (meist "übertrieben-überzogenen") Reden betreffend Magnesium, Zink, und x-hundert Ratschläge, lediglich betreffend lediglich die Gymnastikübungen von (?) Liebscher-Bracht zu lesen.
....was ist daran bitte "besseres Wissen"?
....Hat man keines, sollte man sich das (als Laie!) auch nicht zumuten wollen und lieber an den Fachmann verweisen. Im Vergleich ist das der studierte Arzt, nicht ein Naturheilpraktiker, ohne vernünftig geregelte Ausbildung.
Aber es ist sinnlos, diesbezüglich zu diskutieren. Sie "Verdrehen" Aussagen ja sowieso so, dass es i m m e r in Ihrem Kram passt. Das ist überdeutlich.
....Das Internet steckt leider voller Märchen und "exotischer" Ratschläge. Auch hier.
...Nur manche, die daran "glauben", sind leider nicht mal fähig, sich das selbst einzugestehen.
Die Antiviralen Medikamente wirken nicht gegen die Schmerzen. Und auch nur beim ersten Anzeichen von Herpes Zoster haben sie eine gute Wirksamkeit. Besteht die Gürtelrose schon etwas länger, sind sie nicht mehr Wirkungsvoll. Gegen Schmerzen hefen normale Schmerzmittel (zB Paracetamol). Die Pusteln können mit speziellen Salben versorgt wrden, damit sie schneller (und ohne Narben) abheilen.
schau mal hier: https://www.gesundheitsinformation.de/anhaltende-schmerzen-nach-einer-guertelrose-post.2829.de.html?part=folgen-nb
Für ärztliche Unterstützung in diesem Sinne kann man bei Medizinern fündig werden, die sich mit Naturheilkunde auskennen; evtl. gibt die Krankenkasse Auskunft.
Auf jeden Fall würde ich auch bei Apotheken nachfragen: die wissen, woher einschlägige Verordnungen kommen und können Empfehlungen geben.