Welches Linux für den PC?

3 Antworten

Linux ist nicht Linux! Auch wenn 90% der Programme identisch sind, gibt es doch Dinge in einzelnen Distributionen, die einem das Leben schwer machen.
Da liegt aber im Wesentlichen daran, dass man schon etwas weiß und kann und somit auch eine Erwartungshaltung hat. Mit besser oder schlechter hat das nichts zu tun.

Ich habe um 1995 mit SuSE angefangen (damals konnte man noch mit einem der verantwortlichen Entwickler am Telefon reden) und bin dabei geblieben. Heute gibt es openSuSE. Wenn Fehler auftreten schreibt man einen BUG-Report und irgendjemand kümmert sich zeitnah um das Problem.
Ein Problem, bei dem nichts mehr ging, hatte ich in den 28 Jahren nur ein mal.
Aber auch der Fehler wurde innerhalb einer Woche erkannt und beseitigt.
Irgendjemand hatte eine Verschlimmbesserung gemacht und es gab einen Kernel-crash.
Die Bearbeiter sitzen in der ganzen Welt. Mein Ansprechpartner war, so interpretiere ich seinen Namen, ein Japaner.

Seit Sonntag läuft die Release Leap 15.5 wieder einwandfrei.
XFCE als Windowmanager (der macht die grafische Oberfläche) ist mein Favorit.

Man kann aber auch bei der Installation andere auswählen und dann auch beim Login auswählen. Andere Distributionen machen das nicht, so dass man sich einmal für eine entscheiden muss (z.B. Ubuntu, Lubuntu, Xubuntu , Kubuntu )

Egal welche Distribution du wählst, erstelle mindestnes 2 Partitionen. Eine für das System ( / ) 30GByte reichen bei mir, und eine für Home (/home). Wenn du später eine andere Distribution möchtest oder einfach nur neu installieren willst, du kannst die Home-Partition unverändert lassen und nur wieder einbinden (man muss aber aufpassen)

Viel Erfolg

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – openSuSE seit 1995
clownfish803 
Fragesteller
 01.08.2023, 13:02

Ich kenne mich an sich schon mit Linux aus, bin ja IT-Administrator von einigen Linux Servern, wollte nur eure Meinung hören für meinen oben genannten bastelrechner

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guenterhalt  01.08.2023, 13:31
@clownfish803

Kann man nicht wissen, es lesen na auch andere. Da kann man nicht genug schreiben, um die Distanz und die Angst vor Linux zu verringern.

Als Server-Admin kommst du ohne Terminal und Kommandozeilenbefehle nicht aus. SuSE ist da immer noch nahe an Unix dran, deshalb auch meine "Empfehlung".

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clownfish803 
Fragesteller
 01.08.2023, 14:41
@guenterhalt

So ist’s, alle der Server die ich bediene haben kein DE installiert.

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guenterhalt  01.08.2023, 14:46
@clownfish803

Für mich progammiere ich selbst GUI's, weil ich mir nicht alle Parameter und Optionen merken will und kann. Auf die Kommandozeile kann ich aber nicht verzichten.

Ich brauche kein 2. Windows. (Hab aber auch seit 20 Jahren kein 1.)

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clownfish803 
Fragesteller
 01.08.2023, 19:31
@guenterhalt

Sage niemals Windows sei schlecht! Sonst werde ich noch zornig... Ich mochte es immerhin eine Zeitlang, auch wenn es wie ein Witz klingt: Besonders Windows Vista. Und das meine ich mehr als todernst, ja, auch mit seinen ganzen Problemen, die aber weitestgehend durch Service Packs behoben wurden.

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guenterhalt  01.08.2023, 20:32
@clownfish803

Vor 21 Jahren habe ich an einem Lehrgang "Windows-2000-Server" teilgenommen. Mehr als "hier klicken, da klicken.... " war da nicht. Das soll gut sein?

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clownfish803 
Fragesteller
 02.08.2023, 20:04
@guenterhalt

Ja. DAS ist gut, wenn du dich selbst damit befasst. Und nicht auf Lehrgänge setzt!

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Darauf wird jedes Linux laufen. Die Performance legst Du selbst durch die Wahl des Desktops fest. (Kommt drauf an, wie grafiklastig der Desktop das System belastet.

Nimm ein Mainstream Linux (Suse, Debian, Ubuntu, Mint) dafür findest Du reichlich Dokumentation im Netz.

Da kannst Du Dir aussuchen was Du willst. Linux - auch die allerneuste Version läuft auf alter Hardware immer noch richtig gut.

Da muss das Ding schon extrem alt sein damit Linux schlecht läuft.

Welche Distri, das ist schon fast so was wie Religion. Am besten mal verschiedene ausprobieren welche einem gefällt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung