Welche Vorteile bringt die Digitalisierung für unser Gedächtnis?
bisher höre ich immer nur Nachteile digitaler Medien für unser Gehirn/Gedächtnis, aber es muss doch auch Chancen geben
4 Antworten
Ich denke die Digitalisierung bietet den Vorteil darin daß wir mehr wissen als die meisten unserer Vorfahren
Ich habe mir zum Beispiel nur durch Videos das bauen eines Computers und verschiedenste andere Dinge beigebracht
Früher wäre sowas nie möglich gewesen
Wir haben quasi das "gesamte" wissen der Menschheit in unserer Hosentasche und es wartet nur darauf angeschaut und gelernt zu werden
So ist es, nur denken Viele wenn sie es sich angeschaut haben es schon zu wissen und sie es nicht mehr zu lernen brauchen.
Also ich würde sagen, man muss sich ganz neue Sachen merken als früher.
Das man sich weniger merken muss, ist ein Mythos, den ältere Leute gerne verbreiten. Deren Annahme ist: Nur was ich mir gemerkt habe, ist wichtig.
Das würde ich als ältere Frau nicht unbedingt unterschreiben.
Früher musste man sich viele Dinge merken oder aufschreiben, wie z.B. Termine Geburtstage, Telefonnummern, sogar seinen Zyklus oder Ähnliches.
Heute muss man sich etliche Pins, Passwörter oder dergleichen merken. Klar, kann man die auch aufschreiben oder speichern, aber das ist mir zu unsicher.
Allerdings hat die Digitalisierung bedeutende Vorteile. Früher musste man sich Informationen mühsam beschaffen, heute geht man kurz mal ins Internet und schon hat man sie, ohne das Haus verlassen zu müssen.
Ich denke da beispielsweise an meine Schulzeit. Wie oft mussten wir in die Bibliothek gehen, um uns Infos zu besorgen oder verschiedene Institutionen anschreiben.
Oder einfach nur Öffnungszeiten. Dazu musste man früher anrufen oder hingehen, heute kann man die binnen Sekundenschnelle nachsehen.
Ich erinnere mich an ein Referat über China, das ich mal schreiben musste. Infos über China waren damals sehr schwer zu bekommen. Ich musste dafür sogar das chinesische Konsulat anschreiben.
All das ist heute nicht mehr notwendig.
Egal, was man wissen oder lernen möchte, alles ist problemlos verfügbar.
Das wir unsere Zeit weniger damit verschwenden müssen uns uninteressantes Wissen anzueignen und uns mehr darauf konzentrieren können, zu lernen was uns wirklich interessiert oder was wir wirklich benötigen, weil die Auswahl an Informationen halt auch so groß ist.
Kannste alles für nehmen. Bei mir war das in jedem Fall im Bezug Sport, Ernährung, Gartenbau, PC-Bau, Videospielprogrammierung der Fall. Und einiges mehr. Normalerweise musste man dafür ne Ausbildung oder iwelche Kurse machen oder zumindest nen Nachmittag in der Bibliothek verbringen. Heutzutage geht Learning by doing wesentlich schneller, weil man nach der konkreten Problemstellung suchen kann, wenn man nicht weiterkommt und direkt eine Antwort findet.
Während Du Dich stundenlang im Internet nach der richtigen Ernährung für Dich durchgehangelt hast, hast Du bestimmt auch 90% Müll gelesen der Dich nicht interessiert / nicht auf Dich zutrifft.
Ich habe mich weder stundenlang durchgehangelt noch habe ich irgendwelchen Müll gelesen.
Ja, ich bin ja damit groß geworden in den 90igern. Meine Mutter konnte das auch nicht so.
Man kann das Internet ausschließlich zielgerichtet benutzen, aber wer macht das schon ? Machen das alle jungen Leute denn ?
Ist das echt so ? Mach mal ein Beispiel, bitte.