Welche negative Emotion ist die Negativste?
Das sind alle negativen Emotionen nach einer Skala eines bekannten Psychiaters.
- Trauer
- Gleichgültigkeit
- Wut
- Angst
- Bedürftigkeit
- Scham
- Ego
- Schuld
Bitte sortiert diese danach, welche Emotion ihr als mehr Positiv empfindet als die andere
Beispiel:
- Wut
- Trauer
- ..
- ..
Wut ist im Vergleich zu Trauer eine Energiequelle
9 Antworten
Scham ist für mich die schlimmste Emotion, also wenn es wirklich abgrundtiefes Schämen ist. Wenn man etwas getan oder erlebt hat, wo man das Gefühl hat: Das kann ich absolut niemandem erzählen - das ist richtig schlimm. Daher ganz klar Scham.
Ansonsten würde ich diese Reihenfolge wählen:
1) Ego (ich kann nicht ganz einordnen, was damit gemeint ist).
2) Wut
3) Bedürftigkeit
4) Trauer
5) Gleichgültigkeit
6) Angst
7) Schuld
8) Scham
Bei der Skala fehlen mir viele besonders negative Emotionen wie Verzweiflung, Hilflosigkeit, Missgunst, Dominanzstreben, Überforderung, Frustration usw.
Auch ist es aus meiner Sicht nur schwer zu Ranken, da die ja alle bestimmte Funktionen haben, und deshalb je nach Situation besonders negativ oder sogar nützlich sind (Trauer kann z.B. auch als Wertschätzung interpretiert werden - ihr fehlen im Fall eines Verlustes wäre selbst wieder Gleichgültigkeit etc.).
Sehe ich tatsächlich nicht so: Wenn überhaupt würde ich Verzweiflung und Hilflosigkeit der Angst oder Bedürftigkeit zuordnen - sehe aber keinen Grund dafür weil es damit imo eher schwammiger als differenzierter wird.
Das gilt aber auch für die anderen...
Schlussendlich finde ich aber den Ansatz insgesamt nicht gut/Intuitiv schonmal weil Gefühle nicht gut oder schlecht sind - die haben alle ihre Funktion und führen nur dadurch zu Problemen, dass sie in unpassenden Situationen oder Intensitäten auftreten können und unser Gehirn wenn wir uns angegriffen fühlen erstmal nicht unterscheidet ob das jetzt ein Säbelzahntiger ist den wir umhauen müssen oder ein Fiesling der uns verbal provoziert damit wir die Beherrschung verlieren und deshalb zur Sicherheit erstmal das FFF-System anschmeißt, obwohl das in letzterer Situation maximal kontraproduktiv ist.
Hass ist mit Abstand die Schlimmste
Sagt derjenige, der schreibt, dass er andere Menschen hasst, nur weil sie eine andere Politische Einstellung haben.
1. Dann denk halt nach bevor du schreibst!
2. Warum schreibst du dann, dass du die Menschen hasst die in dieser Partei sind?
1. Wut
2. Angst
3. Trauer
4. Schuld
5. Scham
Gleichgültigkeit sehe ich nicht als negativ an. Für mich ist Wut die schlimmste Emotion die es gibt, wenn ich könnte würde ich Wut für mich löschen. Angst, vorallem vor Menschen die man eigentlich liebt (Eltern, Geschwister, etc.) kann sehr intensiv und zerstörerisch sein. Vorallem wenn man dem Grund der Angst nicht ausweichen kann, bei häuslicher Gewalt beispielsweise. Trauer ist selbstverständlich. Schuld lässt mich so dreckig fühlen, vorallem wenn es um große Dinge und nicht Kleinigkeiten geht. Scham ist auch selbsterklärend.
finde ich negativ:
- Schuld(-gefühle)
- Scham
- Trauer
- Angst
- Bedürftigkeit (Mangelgefühl)
mir fehlen Hilflosigkeit, Verzweiflung, Einsamkeit, sich hängen gelassen fühlen, hintergangen werden, gemobbt und ausgegrenzt werden
finde ich nicht negativ:
- Wut
- Gleichgültigkeit
Ego ist keine Emotion
ego steht für stolz und arroganz, das ist tatsächlich eine Emotion
Wut verlangt nur nach blider Zerstörung und dem Leid anderer, sie ist mit Vernunft unvereinbar und führt nicht dazu, dass man etwas sinnvolles schafft, sondern nur dazu, dass man aufgibt und ausrastest, wenn etwas nicht funktioniert, anstatt sich zu besinnen und es weiter zu versuchen.
Wut verlangt nur nach blider Zerstörung und dem Leid anderer
stimmt doch gar nicht
das wäre Raserei, Hass und Rachsucht
Wut zeigt an, dass man ungerecht behandelt wurde und gibt einem Kraft sich dagegen zu wehren
bedeutet aber nicht, dass man gewalttätig werden muss
"das wäre Raserei, Hass und Rachsucht"
Das ist nichts anderes als Wut. Es gibt zwei Arten von Wut einerseits reaktive Aggression, das wäre Raserei und aktive Aggression das ist Hass und Rachsucht.
"Wut zeigt an, dass man ungerecht behandelt wurde und gibt einem Kraft sich dagegen zu wehren"
Und deswegen schlagen Männer ihre Frauen oder Prügeln sich aus unsinnigen Gründen.
Was du da beschreibst könnte man vielleicht Empörung nennen, das ist nicht dasselbe wie Wut.
"Wut muss nicht in Gewalt ausarten..."
Ich habe auch nicht gesagt, dass es zwangsläufig der Fall ist aber Gewalt ist ein Teil der Wut und fast jede Gewalt geht aus Wut hervor.
"Wut kann man auch nutzen um aktiv zu werden auf sozialverträglicher Weise"
Anstatt etwas zu nutzen das zu Gewalt führen kann, kann man auch einfach vernünftig Nachdenken und dann ohne Wut entschlossen handeln.
Die positiven Effekte, von einer sehr stark gemäßigten Wut, lassen sich durch Vernunft viel besser ersetzen. Im Gegensatz zur Wut ist die Vernunft auch objektiv, etwas das subjektive Gefühl von Natur aus niemals sein können.
"Wut ist NICHT dasselbe wie Aggression"
Es gibt keine Aggression ohne Wut.
Du kannst es drehen und wenden wie du willst, zu Wut gehört auch Hass und Gewalt und eine Emotion die zu sowas führt, und sowas beinhaltet, kann man niemals gut nennen. Es gibt kaum Gewalt ohne Wut, und Hass, Rachsucht und Raserei sind ohne Wut schlichtweg undenkbar.
Doch das stimmt das ist ein psychologischer Fakt.
Es gibt nur 7 Grundgefühle aus denen alle anderen hervorgehen.
"Ekman hat sieben Basisemotionen empirisch nachgewiesen, die kulturunabhängig erkannt werden[1]: Freude, Wut, Ekel, Furcht, Verachtung, Traurigkeit und Überraschung."
"Nach Martin Dornes sind Basisemotionen Freude, Interesse-Neugier, Überraschung, Ekel, Ärger, Traurigkeit, Furcht, Scham und Schuld.[3]"
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Grundgef%C3%BChl
Hass basiert immer auf Wut und Wut lässt sich nicht kontrollieren.
"Die Wut (auch lateinisch Furor ‚Raserei, Leidenschaft, Wahnsinn‘ oder französisch Rage [ʀaʒ] ‚Raserei, Zorn, Toben‘) ist eine sehr heftige Emotion und häufig eine impulsive und aggressive Reaktion (Affekt), die durch eine als unangenehm empfundene Situation oder Bemerkung, z. B. eine Kränkung, ausgelöst worden ist. Die resultierende Affekthandlung wird als Raserei oder Wüten bezeichnet. Wut ist heftiger als der Ärger und schwerer zu beherrschen als der Zorn. Wer häufig in Wut gerät, gilt als Wüterich. Implizit ist damit ausgesagt: Wer leicht in Wut gerät, ist weniger gut imstande, sich selbst zu kontrollieren."
Verzweiflung und Hilflosigkeit sind Anhängsel von Trauer. Missgunst und Dominanzstreben ist stolz und überforderung ist eine subtile Angst