Welche Hunderasse passt zu mir?
Hallo,
aktuell habe ich eine 2 Jahre alte Samojedenhündin aus der Arbeitslinie und würde gerne in den nächsten paar Jahren einen Zweithund (eine Hündin) holen und würde mich langsam auf die Suche nach dem perfekten Züchter für mich machen. Allerdings bin ich noch etwas unschlüssig wegen der Rasse und suche noch einige Ideen bzw. würde ich lich auch über Erfahrungsberichte freuen.
Das wäre mir bei dem Hund wichtig:
Körperlich:
- Gesund und keine Qualzuchtmerkmale
- Mittlere Größe (Idealgewicht Hündin: 15-20 kg)
- Unterfell (egal ob langhaar oder kurzhaar)
- Sportlicher Körperbau
Wesen:
- Intelligent
- prinzipiell Menschenfreundlich
- Arbeitshund
- gerne auch eigenständig, aber nicht zwingend notwendig
- geringer bis mittlerer Jagdtrieb
Die Optik ist für mich jetzt mal kein Kritrium, da mir sehr viele Hunde, die die Kriterien oben erfüllen gefallen.
Infos zu mir und der Haltung des Hundes:
Ich bin mitte 20 und habe Hundeerfahrung. Arbeite 22 Wochenstunden, die restlichen 20 h kann ich mir frei zu Hause einteilen. Wohne in einem Einfamilienhaus mit Garten. Mein Hund müsste daher auch nie alleine bleiben, da eigentlich immer wer daheim ist. Bin sehr sportlich und kann dem Hund auf jeden Fall 3-4h Bewegung am Tag bieten. Außerdem möchte ich ihn auch als Rettungshund ausbilden und auch viel Obedience training machen.
Meine bisherigen Rasseideen:
- Finnischer Lapphund
- Samojede
- Böhmischer Schäferhund
- Appenzeller Sennenhund
- Bergspitz
- Mini Australian Shepperd
- Duck Tolling Retriver
Habt ihr noch weitere Ideen für mich oder Erfahrungen mit einer dieser Rassen?
Danke im Vorraus!
5 Antworten
Wenn du vorhast, mit dem Hund wirklich zu arbeiten, dann würde ich in Richtung Schäferhund gehen. Also einen Hund, der dafür gezüchtet wurde, eng mit dem Menschen zusammen zu arbeiten.
Für Rettungshunde Arbeit ist ein agiler und etwas leichterer Hund sicherlich von Vorteil. Ein Malinois zum Beispiel.
Ich persönlich würde einem Hund sowas gar nicht antun. Aber es gibt Wärmedecken zum Beispiel für Jagdhunde, die auch oft stundenlang unter dem Hochsitz ausharren müssen. Dann musst du dich mal beim Jagdzubehör umschauen. Oder dich eben mal mit den Rettungshunde Leuten unterhalten, wie die das machen.
Oder Man müsste sich halt mal nach einem Hund umschauen der ein robustes Fell Mit Unterwolle hat.
Abgesehen davon ist der Mali eigentlich schon gut geschützt mit seinem dicken Fell und seiner Unterwolle😊. Evtl. Käme noch ein airedale Terrier in frage ?
Natürlich kann man seinen Hund mit einem guten Hundeschlafsack und einer Hundejacke in einem gewissen Maß vor der Kälte schützen. Jeder Hund bei uns in der Staffel hat eine Jacke und eine gute Unterlage zum Liegen, sogar mein Samojede (sie liegt meistens lieber daneben im Schnee:). Ich möcht ja auch nicht, dass sie kalt in eine Suche startet und sich dann beim Sprinten über Übungsfeld verletzt.
Ich möchte einen Hund der bei einem Winterspaziergang auf keinen Fall eine Jacke braucht, weil sonst hat der dann bei den Übungen wirklich zu kalt und das wäre für mich Tierquälerrei, die ich meinem auch nie antun würde.
Der Airedale Terrier klingt interresant. Hast du mit der Rasse schon Erfahrungen gemacht?
Ja aber das ist schon lange her. Mein Opa hatte einen Airedale Terrier :-) Ich erinnere mich nur daran dass das ein sehr sportlicher Hund war - niemals aggressiv aber agil, sportlich, fröhlich und robust- irgendwie "unkaputtbar" :-) Leider sieht man kaum noch welche. Die sind irgendwie "aus der Mode" gekommen. Es ist halt ein Terrier - die Fellpflege ist sicherlich aufwendiger als beim Mali weil er getrimmt werden muss. Und ich weiss nicht ob es da auch noch vernünftige "Leistungszuchten" gibt. Musst halt mal recherchieren.
Entlebucher
Retriever Hunde
Schäferhunde
Shetland Sheepdog
alle möglichen Collie
Wir selber haben einen Australian Labradoodle, wenn sie ausgewachsen ist dann wird sie 15 - 17 kg wiegen und ungefähr Kniehöhe - Schulterhöhe haben. Ihr Wesen ist sehr liebevoll und Kontaktfreudig.
Guten Freitag,
im regionalen Tierheim & Tierschutz findet man sehr viele Hunde - manche warten bestimmt schon 1-2-Jahre auf eine gute Vermittlung.
Hey,
Danke für den Tipp, ich hab mir diese Option natürlich auch schon gut sehr gut überlegt, weil mir die Hunde aus dem Tierschutz extrem leid tun. Allerdings gibt es mehrere Gründe, warum das für mich keine geeignete Option ist. Der Hauptgrund ist, dass ich gerne einen 8- 11 Wochen alten Welpen hätte. In diesem Alter kannst du schon mit der Rettungshundeausbildung beginnen und den Hund auf seinen späteren Job vorbereiten (z. B. Verbellkreise, Hubschrauber, Skilift, Abseilen, Transport auf Schultern mit Skifahren, Graben im Schnee, einfache Nasenarbeit,...) und hast es um vieles einfacher, als wie wenn du mit einem älteren Hund startest, der diese Sachen noch gar nicht kennt und vielleicht sogar Angst hat.
Natürlich gibt es auch Welpen im Tierschutz, allerdings weiß ich bei einem Mischling nicht wie groß er wird. Wenn er zu groß/schwer wird, habe ich ein Problem, da ich (relativ kleine Frau) ihn nicht mehr sicher hochheben kann, was für die Bergrettungsarbeit essenziell ist. Ein Rassewelpe aus dem Tierschutz stammt oft von unseriösen Vermehrern und illegalem Welpenhandel. Diese sind dann oft nicht so gesund (Erbkrankheiten und Inzucht). Außerdem möchte ich die Elterntiere kennen und mit selbst ein Bild von deren Charakter machen. Und dann ist nichteinmal sicher, ob ein geeigneter Welpe im Wurf für mich dabei ist. Für meine Hündin habe ich 2 Würfe abgewartet, bis der charakterlich perfekte Welpe für mich dabei war.
Also ein Hund aus dem Tierschutz ist für mich leider keine sinnvolle Option:(
Ich plädiere für einen Mittelpudel. Überraschung- ich habe selbst einen.
Was ich nicht weiß, ist, wie der zu einem Samojeden passt . Mein Rüde ist 48 cm hoch und wiegt 11 kg.
Aber vielleicht ist es eine gute Idee, bei einer nordischen Rasse zu bleiben. Einem weiteren Samojeden oder anderen nordischen? Ihre Ansprüche kennst du bereits.
Ich würde an deiner Stelle einen weiteren Samojeden anschaffen.
Ich habe selber einen Samojeden und würde ohne Zweifel wieder einen anschaffen wollen.
Es sind tolle Artgenossen, die dir volle Aufmerksamkeit schenken.
Zudem weißt vermutlich aus Hundeerfahrung bereits schon, wie die Rasse tickt.
Nen Mali hab ich mir auch schon überlegt, weil sie vom Körperbau und vom Arbeiten her wirklich perfekt sind. Aber wie gut kommen die mit Kälte klar? Lawinenübungen dauern gerne mal 4-8h, wobei der Hund den Großteil der Zeit ruhig bei den Ski liegen muss und das bei -5 bis -20 C. Einen Hundemantel würde ich ihm auf jeden Fall anziehen, aber hält der die Kälte aus, ich möchte nicht, dass mein Hund volle zu kalt hat. Hast du da schon Erfahrunen gemacht?