Welche Fächer sind hilfreich um Sozialpädagogik zu studieren?
Ich würde später gerne Sozialpädagogik studieren und muss bald die Prüfungsfächer für mein Abi auswählen. Deshalb würde ich gerne wissen, welche Schulfächer mir später im Studium hilfreich wären.
4 Antworten
Das kommt drauf an, welche Fächer bei dir an der Schule angeboten werden. Es gibt Schulen, an denen wird noch Psychologie unterrichtet. Das wäre ideal. Aber Gesellschaftswissenschaften tun es auch. Gemeinschaftskunde macht in jedem Fall Sinn und ich würde vielleicht sogar noch ein Fach wählen, bei dem du dich mit dem Menschen befasst. Das könnte Deutsch (Literatur und Sprache), aber auch Philosophie sein. Ich habe schon mal von Schulen gehört, an denen sogar das Fach Pädagogik angeboten wird. Das wäre natürlich ein Volltreffer. Aber das ist wohl eher unwahrscheinlich.
Und dann fällt mir noch etwas ein, das vielleicht auf den ersten Blick komisch klingt: Sport und Darstellendes Spiel! Wenn das Soziale irgendwo betont und gefördert wird, dann in diesen Fächern.
Bis auf Ethik ist keines der Schulfächer so richtig nützlich für das Studium der Sozialpädagogik, Deutsch solltest Du aber auf jeden Fall als Prüfungsfach wählen. Hier ist guter Link, unter dem Du Dich ausreichend selbst informier kannst und in dem auch beschrieben wird, "wie man sein muss", wenn man Sozialpädagogik studieren will und welche Disziplinen das Studium beinhaltet: http://www.studis-online.de/Studienfuehrer/sozialarbeit.php
Biologie, Deutsch - würd ich jetzt sagen bezüglich meiner Erzieherausbildung. Wir lernen in den Bereichen Kommunikation und Gesellschaft (Soziologie), Psychologie, Ökologie, Rechtskunde und Kunst, Spiel und Musik
Gemeinschaftskunde/ Sozialkunde und Ethik
und sofern angeboten: Psychologie oder Politik
Wenn man bevorzugt einmal mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchte dann ja.
Man sollte sich aber auch darüber klar sein, dass fast die Hälfte der Soz-Päd-Studenten eine Erzieher-Ausbildung schon mitbringt. Diese Gruppe möchte meist nach dem Abschluss auch wieder in die Kinder- und Jugendarbeit zurück und hat aufgrund der vorhandenen Praxis-Erfahrungen auch eindeutig die besseren Chancen.
Ist man Quereinsteiger oder studiert Sozpäd ohne vorige Ausbildung, gehen die beruflichen Chancen meist eher in Richtung Beratungstätigkeiten oder Hilfen für Menschen in besonderen Lebenslagen.
Dann ist alles hilfreich, was hier bisher empfohlen wurde. Wenn du aber mit Behinderten arbeiten möchtest, könnte es aber besser sein, Heilpädagogik statt Sozialpädagogik zu studieren. Seitdem dieser Studiengang etabliert ist, der sich speziell auf die Arbeit mit Kranken und Behinderten konzentriert, ist das Thema Behinderungen an vielen Hochschulen aus dem Soz-Päd Studiengang komplett verschwunden. Dies ist insbesondere an Hochschulen der Fall, die beide Studiengänge anbieten.
Musik, Sport & Kunst