Welche der Weltreligionen ist am Meisten expansiv, welche am Wenigsten, das Judentum, Christentum oder der Islam?

4 Antworten

Missionarisch gesehen das Christentum. Sie expandieren durch Mission. Zahlenmäßig eher der Islam, durch die Geburtenrate. Von Außen kommen da weniger Menschen neu hinzu als Außenstehende.

Bei den Christen ist auch ein Rückgang zu verzeichnen, vor allem in Deutschland. Die Austritte aus den Kirchen ist recht hoch, wobei man hier aber auch aufpassen muss, denn nur weil jemand aus der Kirche austritt ist nicht gesagt, das der Glaube weg ist. Ich selber bin zB auch nicht in einer Kirche, aber glaube sehr an Gott und handele nach der Bibel usw....

Das Judentum ist mittlerweile dabei sich selbst zu verkleinern, von daher kann ich nichts dazu sagen wie die Zahlen sich da entwickeln. Fest steht, das auch in den orthodoxen Gemeinden Weltweit die Zahl zunimmt, da die Geburtenrate sehr hoch ist. Familien mit 5-10 Kindern sind keine Seltenheit. Aber in Israel selbst mag es bald anders aussehen, je nachdem wie weit das da unten noch eskaliert.

Parralelwelt 
Fragesteller
 23.04.2024, 07:50

Die großen Kirchen missionieren nicht mehr offensiv.

Das tun heute umso mehr die radikalen Evangelikalen aus den USA

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Die Gruppe der Atheisten nimmt am schnellsten zu und vermutlich werden Religionen zu einer Randerscheinung.

[Nachtrag:]

Zwischen 2005 und 2012 hat sich der Anteil religiöser Personen weltweit um 12 % (9 Prozentpunkte) verringert, während der Anteil von Atheisten um 75 % (3 Prozentpunkte) gestiegen ist. [ Quelle]

Historisch christentum wohl ins gesamt am meisten, die sind nach asien, afrika, südamerika usw. gefahren und haben dort millionen menschen missioniert. Nimmt aktuell immer noch zu, vorallem in afrika.

Mittlerweile holt der islam stark auf, aber erst die letzten 20-30 jahre.

Das judentum am wenigsten, die missionieren garnicht, fast alle werden als juden geboren.

Expansiv und damit potentiell gefährlich sich Religionen mit absolutem Wahrheitsanspruch, die ihre Wahrheiten meinen verbreiten zu müssen, also missionieren. Christentum und Islam fallen da besonders unangenehm auf.

Juden dagegen haben nie missioniert und tun es bis heute nicht. Auch Jesus vertrat einen jüdischen Nationalismus und religiösen Partikularismus. Heiden zu missionieren wäre ihm nie in den Sinn gekommen.

mjutu  23.04.2024, 10:54

Das Christentum als Staatsreligion wurde nicht von Jesus konstruiert, sondern von den Römern.

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Nofear20  23.04.2024, 11:04
@mjutu

Richtig, und das erst im 4. Jahrhundert. Jesus wollte nie eine neue Religion oder Kirche gründen. Er wurde posthum theologisch missbraucht.

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Nofear20  23.04.2024, 11:39
@mjutu

Das deckt sich auch mit den Forschungsergebnissen.

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