Welche Berufe sind gut bezahlt, wenn man Ernährungswissenschaften studiert?
3 Antworten
Ich beziehe mich mal auf allg. Studiengänge in dem Themenfeld (also auch Ökotrophologie).
Kommt drauf an, was du darauf aufbaust. Da zu dem Lehrstoff für ein B.Sc.-Studium in dem Bereich viel Physiologie und Biologie sowie Lebensmittel- und Biochemie zählen, kannst du mit einem sehr guten Abschluss sicherlich auch einen naturwissenschaftlichen Master absolvieren. Ist der auch sehr gut, steht dir eine Promotion offen.
Ich könnte mir vorstellen, dass man über diesen Weg in die Lebensmittelindustrie, Agrarbiotechnologie oder Forschung kommen kann. Die ein oder andere Stelle dort ist sicher nicht schlecht bezahlt.
Im klinischen Bereich bist du ggf. im öffentlichen Dienst. Ökotrophologe (berufenet.arbeitsagentur.de):
Beispielhafte tarifliche Bruttogrundvergütung im Tarifbereich öffentlicher Dienst (monatlich): € 3.782 bis € 5.798
Allerdings stehen die Chancen auch gut, einen schlecht bezahlten Job zu erhalten, schätze ich. Bei mir in der Gegend habe ich noch keine Stellenausschreibungen für Ökotrophologen oder Ernährungswissenschaftler an einer Klinik gesehen (eine davon beschäftigt mich).
Nein, nicht Ernährungswissenschaft/ Ökotrophologie. Ich hab nur irgend wann mal über ein solches Studium nachgedacht.
Die einzige Diplom-Ökotrophologin in meinem Kollegenkreis ist nicht als solche tätig sondern auf Basis eines anderen Abschlusses (Pharmaziestudium).
Ich hab heute nochmal geschaut; bei uns ist eine Diätsassistentin für die Ernährung zuständig; zwar mit zahlreichen Weiterbildungstiteln, aber unter'm Strich vermutlich günstiger für die Klinik als jmd. mit Hochschulabschluss nach TVöD (vermute ich - ich hab jetzt nicht die Tarifbedingungen nachgelesen).
Da gibt es keinen sehr gut bezahlten Job!
Du kannst froh sein, wenn Du Deine 1.600€ - 1.800€ netto verdienst.
Ob das gut ist oder nicht überlasse ich Dir.
Leiterin einer Großküche. Lehrerin in einer Berufsschule.
Machst du es beruflich?