Ernährungswissenschaften studieren, Zukunftsaussichten?

2 Antworten

Also ich kenne zwei Diätassistenten. Natürlich keine Ernährungswissenschaften, aber beide haben sich nach der Ausbildung umorientiert. Keine Arbeit und wenn, dann zum Hungerlohn. Es kommt drauf an, was du später mit dem Beruf machen willst.

Wenn man zudem googled, sind die Gehälter für einen Akademiker doch sehr deutlich im unteren Bereich. 33000-35000€ im Jahr finde ich jetzt ziemlich mäßig.

Stellenanzeigen erwecken für mich den Anschein, dass auch kaum einer wirklich in seinem Gebiet tätig ist. Alles nur Außendienst, Support und der Rest wie selbst bereits festgestellt, Qualitätssicherung in der Lebensmittelindustrie.

Im großen und ganzen klingt das nach einem brotlosen Schwafelfach. Kann ich bei der immer dicker werdenden Gesellschaft irgendwie nicht verstehen.

Du solltest am Ende aber studieren, worauf du Lust hast. Wenn du in etwas gut bist, kannst du auch Geld verdienen.

Floraseri 
Fragesteller
 02.09.2019, 14:19

Ich würde eben doch auch eher in die Ernährungsberatung gehen aber bin mir auch hier nicht sehr sicher.
Ich möchte halt nicht wieder eine Ausbildung/Studium anfangen und nach ein paar Wochen wieder aufhören.
Außerdem hast du ja auch gesehen was für Stellenangebote zu finden waren und das hört sich alles auch nicht sehr prickelnd an.

Die Überlegung ist, noch ein Jahr Bedenkpause oder mal riskieren?

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floppydisk  02.09.2019, 15:24
@Floraseri

Ein Jahr Lücke ist nie gut. Aber auf gut Glück würde ich nichts studieren, ich habe meinen Studiengang vor Jahren belegt, weil ich genau das machen wollte. Das finanzielle war mir nicht egal, hat aber kaum Wichtung gehabt.

Ein weiterer weg wäre die Selbständigkeit.

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Wenn Ernährungswissenschaften dein Ding sind und dich interessieren, dann mach es. Keiner kann dir heute eine Jobgarantie für in drei oder vier Jahren geben. Es kommt auch darauf an, was du aus deinem Studium machst.

Floraseri 
Fragesteller
 02.09.2019, 14:16

Die Ernährung interessiert mich natürlich schon sehr, aber ich wollte dann auch eher in die Ernährungsberatung gehen und dazu kann man dann auch eine Ausbildung machen, bei der man sicher nicht so viel Mühe investieren muss wie beim Studium.

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QuercusRobur  02.09.2019, 14:38
@Floraseri

Also schwankst du zwischen der Ausbildung zur Diätassistentin und dem Studium in Ernährungswissenschaften um dann so oder so eine Weiterbildung alr Ernährungsberaterin darnzuhängen?

Wenn dir der Weg egal ist, würde ich nach den Umständen entscheiden. Wie viel kostet die Ausbildung zur Diätassitentin, was das Studium, Wo kannst du studieren oder die Ausbildung machen. Und welche der in Frage kommenden Einrichtungen hat den besseren Ruf und sagt die zu.

An den Zukunftsaussichten ändert es wahrscheinlich nichts. Ein abgeschlussenes Studium ist in unserer Gesellschaft zur Zeit jedoch höhen Angesehen ist, als eine Ausbildung.

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