Welche Bauern haben das gechillteste Leben?
Bauern (die selber ein eigenes Stück Land haben) bauen Sachen an, die ja von selber dann wachsen und ernten die im Herbst.
Ich denke mal, Kartoffelbauer ist sehr angenehm, da man nur im Frühling paar Kartoffeln vergraben muß, dann den Sommer genießen kann und sie im Herbst erntet und verkauft.
Milchbauer dürfte das anstrengendste sein, da man jeden Morgen die Kühe melken muß und Hühnerbauer kann denke ich auch nervig sein, wenn morgens um 5 Uhr immer der Hahn kräht.
Wenn man euch jetzt einfach mal zehn Hektar Land schenken würde und ihr dürftet aussuchen, was ihr anbaut, was würdet ihr wählen? Klar ein Milchbauer verdient wahrscheinlich mehr als ein Kartoffel oder Weizenbauer der nur vier Wochen Arbeit im Jahr hat, aber wenn man jetzt annehmen würde, der Weizenbauer könnte von seinem Erlös genug verdienen für den Rest des Jahres? Oder wärt ihr mehr der "Karrieretyp" Bauer und würdet teurere, aber auch arbeitsintensivere Früchte anbauen, um euch nen Porsche zu kaufen? ;)
Habe da auch mal eine Umfrage mit den gängigsten Bauernarten zusammengestellt. Welche würdet ihr machen?
5 Stimmen
10 Antworten
Kartoffelbauer. Da du Kartoffeln auf den selben Feld nur mit ein paar Jahren Abstand pflanzen kannst. Alle paar Jahre mal arbeiten klingt recht easy
Erbsen Bauer?? SAG MAL HAST DU SIE NOCH ALLE? WO KOMM WIR DENN DA HIN
Tschuldigung kenne mich da nicht so aus aber ne Dose Erbsen kostet auch nen Euro rum und mit so nem riesigen Acker könnte man da doch tausende Erbsenportionen produzieren?!
Was würdest Du als Kartoffelbauer denn in der Zwischenzeit anpflanzen?
Das Problem an Erbsen ist ja, das die Dose so schlecht keimt. Ich würde mein Feld für Scheunenfeten vermieten und neue Frauen kennen lernen
Nein man vergräbt doch einzelne Erbsen und dann wachsen Erbsensträucher wo ganz viele neue Erbsen dran hängen, die man dann verkaufen kann. Paar Erbsen hebt man sich auf für das nächste Jahr, den Großteil verkauft man.
Schaue mal auf youtube "Erbsen", da gibt es einen Selbstversorger der macht das genauso
Ich dachte Erbsen sind Äpfel die man einfach zu früh gepflückt hat.
Nein das ist Schwachsinn! Erbsen sind ein eigenes Gemüse und sehen ähnlich aus wie Bohnen, guck mal youtube! Schmecken auch ganz anders!
Äpfel die zu früh gepflückt schmecken glaube gar nicht, Gurken zu früh gepflückt gibt aber Cornichons
Tzz Du meinst das wohl nicht ernst... mag ja sein, daß Du Dir das nicht vorstellen kannst, aber ich maloche 10 Stunden am Tag in einer Fabrik und fände es eben durchaus auch reizend, mal sowas zu machen
Dann überleg halt lieber dreimal bevor du ne Frage stellst. In jeder Grundschule lernt man, dass der Ackerboden regelmäßig mit unterschiedlichen Pflanzen besamt werden muss, da den Boden sonst die Nährstoffe ausgehen.
Von deiner Auflistung ergeben eigentlich nur zwei Arten sinn:
- Gemüsebauer
- Viehbauer (ich bin mal so frei und fass Kuh und Huhn mal zusammen)
Und dann deine Vorstellung von wegen: Dann muss man jeden morgen die Kühe melken? Niemand melkt die Kühe mehr selber, dafür gibt es Melkanlagen auch bei BIO milch.
Oder 4 Wochen Arbeit für eine Ernte. Das Feld muss vorbereiten werden, es muss gesäht werden regelmäßig kontrolliert und ggf. gedüngt werden, dann muss der spaß auch noch wachsen und abgeerntet werden. Dann musst du das noch Lagern, Verkaufen und von den Büro kram fangen wir gar nicht erst an.
Hätte ja sein können, daß Du das schonmal in einem Video gesehen hast
Die haben es alle schwer! Das bekommst du Stadtkind nur nicht mit. Landwirt ist mitunter der am schlechtesten bezahlte Beruf.
Naja aber dafür haben sie auch viel Freizeit zwischen Aussaat und Ernte. Ein Ein-Euro-Jobber in der Stadt oder einer der nur knapp Mindestlohn malocht, hat da ein viel anstrengenderes Leben.
Welche Freizeit? Landwirt ist ein 24/7 Job. Man ist immer auf Bereitschaft. Es gibt keine Möglichkeit in Urlaub zu fahren.Zwischen Aussaat und Ernte ist übrigens noch sehr viel zu tun. Abwarten wie alles wächst ist nicht! Man muss die Pflanzen Pflegen und vor Insekten und Unkraut schützen.
Du stellst dir das alles zu einfach vor. Es gibt auch extrem viel Schriftkram der erledigt werden muss. Heutzutage braucht man als Landwirt für alles eine Genehmigung.
Ja als Kuhbauer oder Schweinebauer, aber ein Gemüse- oder Kartoffelbauer hat doch genug Zeit zwischen Aussaat und Ernte?
edit: Wie, man braucht Genehmigung dafür, welche Pflanzen man aussät?
Nicht wirklich. Es gibt immer etwas zu tun. Kartoffeln machen extrem viel Arbeit. Man muss die Felder täglich wegen Kartoffelkäfern ablaufen. Da gibt es genug andere Beispiele.
Wenn es nur das Ablaufen, also Kontrollieren wäre...
Ich kann mich nicht erinnern, wann ich (nur Ackerbau) das letzte Mal richtig Urlaub hatte. Selbst im Winter ist genug zu tun: den ganzen Büroscheiß aufarbeiten, zu dem uns eine außer Kontrolle geratene EU zwingt, Maschinen und Gebäude in Ordnung halten, Lagerpflege, tatsächlich auch Ackerarbeiten etc.
Was lässt Dich denken, daß es mit dem Einpflanzen der Kartoffel getan sei?
Düngen sich von selbst? Unkraut verschwindet auch von alleine? Anhäufeln macht der liebe Gott?
Träum mal schön weiter, daß das 'chillig' sei.
Depp aus der Stadt denkt dass es die Bauern "chillig" haben.Na wenn das so ist geh mal die nächsten dreißig Jahre jeden Tag arbeiten und arbeite eine 50+ Stundenwoche und das ohne Urlaub Sonn und Feiertage an denen man frei hat.Dann komm nochmal und sag Landwirtschaft is chillig.!!
Unkraut wird doch Glyphosat drübergesprüht, oder? Und Bauern haben doch Traktoren, da fahren die paar mal drüber und das Zeug ist weg.
Im Prinzip ja, trotzdem muß es eben regelmässig gemacht werden und kostet entsprechend viel Zeit.
Weißt Du überhaupt, was Glyphosat ist und wann man es einsetzt?
Chillen mit ihren Kartoffeln
Natürlich ein reiner Maisbauer, was aber im Normalfall nicht durchführbar ist, da man jedes Jahr die Feldfrucht wechselt, um den Boden nicht auszulaugen. Gerade Mais sowie auch Kartoffeln und Zuckerrüben ziehen wahnsinnig viel Energie aus den Böden.
Das Feld muss großartig nicht bearbeitet werden, man kann also gleich in den grob gegrubberten Boden das Saatgut drücken und man hat Zeit bis Mitte Mai mit der Aussaat.
Spritzen muss bei den heutigen Sorten wenig, hier wenn dann in der Jungphase Unkraut und wer Probleme mit dem Zünsler hat, fährt halt auch nochmal raus.
Auch mit der Ernte pressierts gar nicht: Silomais kann gehäckselt werden, sobald der Mais die Fahne oben geschoben hat, Körnermais kann man auch noch im Dezember dreschen.
Ist in der Konstellation aber eher nicht machbar, denn jeder 'große Maisbauer' hat entweder noch Biogasanlagen dabei oder Schweine oder beides, also gechillt ist das eher weniger ;-)
Wie? Aber dann hat man ja in den anderen Jahren keine Ernte und keine Einnahmen? Dann eben was anderes pflanzen, z.B. Erbsen?