Weimaraner u. Rhodesian Ridgeback
Hallo zusammen,
es geht darum das wir mit den Gedanken spielen gleich zwei weitere Hunde in die Familie auf zunehmen. Weitere Hunde weil bereits ein Collie Wolfspitz Mischling da ist. Was die Rassen von Natur aus schon vorgeben ist dieser Hund recht fordernd ;) zumindest wenn es um den Beschäftigungsaufwand geht.
Nun sind die beiden Rassen Weimaraner und Rhodesian auch keine Hunde die nur in der Ecke herum liegen möchten und haben im Gegensatz zu unserem jetzigen Hund natürlich auch andere Bedürfnisse. Nun zu meiner Frage b.z.w. Fragen:
- Ist davon ab zu raten die beiden Rassen gleichzeitig erziehen zu wollen (auch wegen des Wesens)
- Kann man alle drei Rassen ohne große Probleme zusammen halten?
- Sollte es kein Problem sein, wäre es sinnvoller sich die anderen beiden im Abstand von sagen wa mal zwei Jahren zu holen, damit der Großenteil der Erziehung erfolgt ist.
- Nun sind beide Hunde unter anderem Jagdhunde (auch wenn auf verschiedenen gebieten) beim Rhodesian bekommt man das wohl relativ gut ab erzogen, beim Weimaraber soll sich das schon schwieriger gestalten. Wie schwierig ist das nun wirklich?
Haben sehr viel Wald und Wiesen in der Umgebung wo natürlich auch viel Wild ist. Beim spazieren gehen ist es nichts ungewöhnliches auf Rehe oder Kaninchen zu stoßen. In dem Fall darf es auf keinen Fall dazu kommen das die Hunde auf die Tiere losgehen.
(Hinweise auf die hohen kosten sind nicht von Nöten, dies ist uns sehr wohl bewusst ;) )
Danke schon mal für die Antworten.
5 Antworten
Entweder Ihr habts drauf und zwar alle, dann ist so etwas machbar oder eben nicht, dann sehe ich den Weimaraner jagen, den Ridge das Grundstück vehement verteidigen und den Wolfsspitz wegen Dauerstress den ganzen Tag kläffen ... ;)
Liegt nur an Euch. Möglich ist alles. Die Frage ist, wieviele Leute wieviel Elan mitbringen dafür und Hundeverständnis. Was ist, wenn nur einer (gesundheitlich, alle anderen Grippe zB) fit ist und mit drei so Oschis vor die Tür muss, was wenn Ihr in den Urlaub fahrt, was, wenn sich die zwei Neuen die (eventuell vorhandenen) Macken des Spitzes abgucken oder dieser total dicht macht, weil er solche speziellen Hunde gar nicht um sich haben will? Was, wenn sich zwei von denen partout nicht riechen können? Und so weiter...
Leute, Leute. Warum denn so? Wenn Ihr Euch für halbwegs fit genug für sonen Programm haltet, dann geht doch ins Tierheim und lasst Euren Hund noch nen paar Kumpels aussuchen. Oder geht's Euch nur um die Außenwirkung der verschiedenen Rassen?
Wie ich schon schrieb, das liegt an Euch und Eurem Hundewissen ;).. Zwei und mehr Hunde ist immer nochmal was anderes. Da gibt es eine ganz andere Dynamik und man muss schon sehr fit sein, auch im Hunde lesen, um das händeln zu können.
Der Ridge kommt mit den anderen klar im besten Falle, wenn beim Mix eher der Collie durchkommt, dürfte das auch kein Problem sein. Kommt auch drauf an, wer "Männlein und Weiblein" ist ..
Ich halte übrigens rein gar nichts davon, einen Weimaraner als Modehund ins Haus zu holen und ihn nicht jagdlich zu führen. Von dem Hund würde ich definitiv abraten. Wenn, dann schaut doch mal bei "Weimaraner in Not", vllt gibt's da kompatible Gesellen ...
Ok, also letztlich würdest Du vom Weimaraner abraten, nur schon wegen des Jagdinstinkts den er in meinem Fall nicht ausleben könnte. Ehrlich gesagt ist das auch eine Befürchtung von mir, was mich an der Anschaffung zweifeln lässt. Danke für deine antworten.
Zumendest,wenn man Anfänger ist,einen Jagdhund zu führen. ...
Top antwort!!! DH!!!
kleine Anmerkung, zwei Welpen zum gleichen Zeitpunkt bedeutet imense arbeit und die geschlechterauswahl sollte ganz genau betrachtet werden
Die Arbeit macht mir keine sorgen, unterschätze sie auch mit Sicherheit nicht. Wollen im übrigen nur Hündinnen....
ich denke ihrwißt um die unmöglichkeiten TWEI WELPEN zusammen groß zu zieen ? vor allem ,wenn sie so unterschieldich im wesen und verhalten sind .. das muß na sichn wirklichNICHT antun. da würde ich immer zunächst einen welpen anschaffen und den dann über die pubertät hinaus aufwachsen lasssen -also mindestens bis zum zweiten lebensjahr , dann kannma an die anschaffung eines weiteren welpen denken..
meine frage noch -- weimaraner sind REINE jagdthunde -- die MÜSSEN jagdlich geführt weden , denn ohne sind sie nich t genügend ausgelastet-- wie ein border der nicht hüten darf. ich frage mich nun -- seid ihr jäger in der familie ,die diese voraussetzungen erfüllen? dann wäre dem nichts entgegen zu setzen , aber ,ansonsten -- bitte laßt es im namen des hundes -- es gibt fast gleichaussehende hunde , die ebenso hübsch sind ,aber eben nicht so anspruchsvoll.
wie wäre es dennmit einem bornholmer ? er kommt im aussehen dem weinmaraner ähnlic , brucht auch viel bewegung ist sehr häuslichund umgänglich -- ich meine ja nur-- wenn ihr ihn nicht jagdlich führen könnt.
Er heisst Broholmer und hast nichts dergleichen mit einem agilen lasuffreudigen Jagdhund gemeinsam-Er zählt zu den recht rurzlebigen Molossern!"
so ,so -- wenn du meinst - es ging den FS ja auch wohl eher ums aussehen und nicht um die jagdliche führung ! darum mein angebot.
Ich möchte euch eines zu bedenken geben: Wenn man mehrere Hunde hält, ergibt sich eigentlich immer eine von 2 Situationen: Die Hunde fokussieren sich/werden fokussiert jeweils total auf den Menschen als Bezugsperson, sind dann gut lenkbar aber haben relativ wenig voneinander (gern zu beobachten bei mehreren hundesportlich gearbeiteten Hütehunden in einem Haushalt) oder die es bildet sich ein schönes Rudel heraus. Das geht grundsätzlich auch bei unterschiedlichen Rassen zusammen. ABER dann orientieren sie sich naturgemäß auch stark aneinander, da ja nunmal die Interessenlagen und Kommunikation unter den Hunden kompatibler ist als zwischen Hund und Mensch. Da in Extremsituationen (lossprintendes Reh) die Kontrolle über alle 3 Hunde zu behalten ist schon ein Ziel das wenige erreichen.
Uns alle meine Erfahrungen ahben gezeigt, dass dann das Rudel so gut hört wie der in der Situatio am schlechtesten funktionierende, nicht der beste. D.h. auch wenn der Ridge alleine nicht dem Wild nachgeht, wenn der Weimaraner losprescht sind alle mit weg. Wenn der Weimaraner aleine an anderen Hunden ruhig vorbeigeht, wenn der Spitz oder der Ridge loskläfft gehen alle mit ab. Insofern ist mir nie klar, welche Motivation die Menschen zur Mehrhundehaltung antreibt.
Zu euren Fragen: 1. und 2. Man kann sicher die Hunde zusammen halten und auch erziehen, der Aufwand ist aber sehr sehr hoch wenn man allen Ansprüchen gerecht werden will und die Rasse und Rudeldynamiken mit brücksichtigt. Der Erziehungsaufwand steigt nämlich um ein vielfaches, eben nicht einfach für jeden Hund einzeln nochmal das Gleiche, sondern für jede mögliche Kombination (Hund A mit und B, Hund B mit Hund C, A mit C und alle gemeinsam unterwegs) bis man sich wirklich sicher sein, kann, wie die jeweils miteinander auf eine Situation reagieren und kontrollierbar sind. Dann noch kombiniert mit so unterschiedlichen Rassen wäre das für mich vielleicht ein interessantes wissenschaftliches Projekt aber nichts, womit ich meinen Alltag auf Jahre hinaus belasten möchte, wenn ich momentan mit einem Hund entspannt einfach leben kann. deshalb zu 3. : Ja, wenn überhaupt würde ich die Hunde zeitversetzt anschaffen, erstens damit man die erste Dynamik stabilisieren und einen Gehorsam aufbauen kann (der dann wieder teilweise aus dem Lot kommt wenn der nächste dazustößt) und zweitens damit man sich nochmal überlegen will, ob man den 3. Hund wirklich auch noch braucht falls es schon mit 2 deutlich stressiger wird.
- Jagender Weimaraner: Siehe oben. Schon bei einem Weimaraner schwer genug zu erreichen, alle 3 immer sicher im Griff zu haben? Würde ich nicht drauf hoffen. Wenn es "auf keinen Fall" Ausrutscher geben darf eher unrealistisch.
Letztlich ist es eure Entschidung aber ich sehe auch noch nicht so richtig, welchen konkreten positiven "Mehrwert" ihr euch von gleich zwei weiteren Hunden versprecht.
Na ja sollen halt insgesamt drei werden (wenn sich das mit nem guten gewissen vereinbaren lässt). Zu den "auf keinen Fall Ausrutscher", wäre nicht begeistert wenn meine Hunde mir totes Wild anschleppen, mal ganz davon abgesehen das es auch nicht erlaubt ist ;). Gibt außerdem noch klein Tier bei uns was nicht immer im Käfig ist und dennoch weiterhin leben soll^^. Denke das wir vom Weimaraner absehen werden, gerade da werden sonnst wohl die meisten Probleme entstehen und so wie wir ihn halten würden, würden wir ihm auf keinen Fall gerecht werden. Soll ja nicht alles um jeden Preis gesehen. Über die Tatsache das sich innerhalb eines Rudels sich an dem schlechtesten Vorbild orientiert wird, hatte ich so noch nichts gehört, sogar teilweise anders herum gehört, möchte aber keinesfalls deine aussage ausschließen, macht ja auch Sinn. Rechne ja ehh nicht damit das unser jetziger Hund die anderen erzieht und wir nichts mehr tun muss :D. Hast mir schon mal sehr weiter geholfen.
Hallo :)
Ich bin selbst Frauchen von einem Weimaraner Rüden. Mir scheint es schier unmöglich ihm sein Jagdverhalten abzuerziehen. Selbst mit 13 Jahren versucht er jedem Jagdziel hinterher zu kommen 😄🙈 Aber so ist die Rasse nunmal 😊 Wenn ihr einen sehr menschenbezogen Freund haben wollt der euch nicht mehr von der Seite weicht, seid ihr genau richtig mit den gray-ghost 😉
Hast da einen sehr schönen Hund :). Scheint also wirklich so zu sein dass das ab erziehen des Jagdverhalten sehr schwierig oder gar unmöglich ist. Würde also in meinem Fall leider das anschaffen ausschließen wegen der schon genannten Bedingungen. Danke Dir für deine Antwort und weiterhin viel Freunde an deinem Vierbeiner.
Es ist völlig egal,welche Hunderassen Du zusammen halten möchtest-wichtig ist dabei,das Immer nur DU der Rudelführer bist.Wenn sie zu straken jagdtrieb haben,dann muss Du sie halt an die Schleppleine nehmen. es gibt klare Regeln im Wald und Flur. ist der Hund nicht innerhalb 50 Meter abrufbar,Leine dran!
Also der Spitz hat mehr Charakterzüge und das aussehen eines Collies. Kann super mit stressigen Situationen umgehen und kommt mit jeden Hund klar. Außerdem ist sie super fürsorglich gegenüber Welpen und jungen Hunden. Wenn die zwei neuen sich ein Vorbild an ihr nehmen würden wäre es ja perfekt ;) aber so leicht ist die Sache nun mal leider nicht. Urlaub ist auch kein Problem haben unsere nun schon seit 7 Jahren und alles ging immer gut und vorab gab es auch schon Hunde, halt immer nur einen. Es sollten schon genau diese Rassen sein daher nannte ich sie hier auch. Mir geht es also um das Zusammenspiel der Rassen, sollen sich halt nicht am laufenden Band gegenseitig blockieren.