Weder passende Ausbildung noch Studium finden?

3 Antworten

Naja, sich damit abfinden dass nur eine kleine Minderheit ihren "Traumjob" ausüben. Die Mehrheit geht einem Job nach um die Miete zu bezahlen und etwas auf den Tisch zu bekommen. So einfach ist das.

Ja, ich höre auch immer diese tollen reden von "die Arbeit muss Spaß machen", "finde deinen Traumjob", blablub. Nö, am ende muss die Arbeit das eigene Leben finanzieren und dabei erträglich sein. Wenn sie dazu noch Spaß macht - gut. Wenn nicht, solange das Geld am Ende des Monats auf dem Konto ist und man sich irgendwie damit arrangieren kann - auch gut. Die Merhehit würde weniger arbieten wenn sie könnte, das würden sie wohl kaum wenn ihnen ihr Job so viel Spaß machen würde.

zudem nur kommunikative, offene Menschen

Halte ich für eine Floskel ohne große Bedeutung. Zumindeste wenn du im Beruf nicht im ständigen (Kunden-)kontakt stehst. Ein Kfz-Mechatroniker muss z.B. sicherlich auch mit anderen reden, aber besonders kommunikativ muss er nicht sein solange er das Auto repariert. Eine Reinigungskraft muss keien großen Reden halten solange das Gebäude danach sauber ist. Genauso in vielen anderen Berufen.

Zusammengefasst: Hör auf "den" Traumjob zu suchen der genau zu dier passt. Den finden die wenigsten. Such stattdessen einen Job mit (und von) dem du leben kannst.


Affe0815  28.01.2024, 20:29

Ich gehe mit dir komplett konform. Leider hast du keine Ahnung. Sowohl der Mechatroniker sowie die Putzfrau müssen gepflegt und kommunikativ sein.

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MertIs  29.01.2024, 09:09
@Affe0815
Sowohl der Mechatroniker sowie die Putzfrau müssen gepflegt und kommunikativ sein.

Nicht in der Welt, in der ich lebe...

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Affe0815  29.01.2024, 21:01
@MertIs

Man müsste sich dann auch von den steinzeitlichen Vorurteilen vom ölverschmierten Mechatroniker und der kopftuchtragenden Aisha verabschieden...

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MertIs  30.01.2024, 00:23
@Affe0815

Ob man olverschmiert ist oder kopftuch trägt ist völlig irrelevant... Ich habe selbst in einem technischen Beruf gearbeitet. Übermäßig kommunikativ muss man da eben nicht sein, nur sein Handwerk beherrschen und ggf. auch mal mit Kollgen zusammen arbeiten, das hat aber nichts mit kommunikativ zu tun. Wenn dir das nicht gefällt, von mir aus.

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Immer werden zudem nur kommunikative, offene Menschen gesucht und das bin ich leider überhaupt nicht.

Als ich mich mit Ausbildung und Berufswahl beschäftigt habe, war ich absolut introvertiert, schüchtern und verstockt. 17 Jahre nach dem ersten Ausbildungstag hat sich das mittlerweile auch gelegt.

Denk mal drüber nach, welche Talente du hast. Und dann geh in die Richtung.

Bilde dir gleichzeitig aber auch nicht ein, dass du den Beruf, den du erlernst, bis zum Renteneintritt machen musst/wirst. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich weiter- oder anders zu entwickeln, als man in jungen Jahren denkt!


Im Bereich der techn. Administration bzw. Wartung von IT-Systemen und insb. Industrieanlagen hast du meist nix mit Kunden zutun. Da reicht es, wenn du dich mit deinen Kollegen austauschst bzw. man dir nicht alles aus der Nase ziehen muss. Dort muss man kein Labersack sein wie ein Verkaufsvertreter.

Als Ing./Inf. hat man tendenziell häufiger mit Kunden und Lieferanten zutun.

Wenn du IT-Admin als normale Ausbildung werden willst: Fachinformatiker Systemintegration.

Gibt noch sowas ähnl. mit mehr Nachrichtentechnik namens IT-Systemelektroniker. Normalerweise müssen die aber oft auch raus zum Kunden und auch in der Pampa im Dreckloch bei Regen Kabel flicken. Mein Bruder hat diese Ausbildung, ist aber nun Admin wie viele FISIs auch.

Typ. Anlagen-Wartungsleute in der Industrie: Industrie-Mechatroniker. Allerdings kann es auch immer passieren, dass man beim Lieferanten der Anlage was nachfragen muss.

Es gibt auch noch Industriemechaniker und Industrieelektriker, die tendenziell eher auch mal Anlagen mit aufbauen.

Wenn dir derartige Praktika nicht zusagen, solltest du deinen Arzt mal auf Sozialphobie ansprechen.

notting

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung