Was würdet ihr machen um weniger Stau zu haben?
Einige dieser Antworten ereichen tatsächlich eher das Gegenteil
Ich denke eine verkleinering ind sperrung einiger Straßen, der Ausbau des ÖPNV sowie den Umbau der städte zu 15 Minuten Städte die besten Maßnahmen wären
26 Stimmen
12 Antworten
Also wenn die Straßen verkleinert werden, würde es deutlich mehr Staus geben. Die Autoanzahl bliebe ja die gleiche und es würde deutlich länger dauern 100 Autos durch eine kleine einspurige Straße zu bekommen als 100 Autos durch eine zwei- oder dreispurige Straße.
Die Öffis müssten ausgebaut werden, weniger Baustellen (besonders schön, wenn gefühlt alle Straßen in einem Viertel zeitgleich gemacht werden 🙈), bei einigen Kreuzungen wäre eine andere Straßenführung sinnvoll (wir haben hier eine tolle Kreuzung, wenn du links abbiegen möchtest, musst du rechts fahren…), Ampelschaltung anpassen (wenn man an jeder Ampel steht, kann kein Verkehr abfließen und es staut sich noch mehr), die Stoßzeiten bleiben jedoch das Hauptproblem.
Du kannst das beste Straßennetz haben, zuviele Autos auf zu wenig Straße ergibt immer Stau.
Sag das mal den Dresdnern. Oder hast du das Verkehrschaos 2024 nicht mitbekommen? Dort wurde Testweise am Blauen Wunder eine Autospur durch einen Fahrradweg ersetzt. Folge: Es staute sich so extrem, das die Busse über eine Stunde im Stau standen (und das bei einer so kurzen Strecke). Der Versuch von 2 Spuren auf eine zu verschmälern, wurde nach nicht mal einen Monat wieder Rückgängig gemacht.
Niemand verkauft sein Auto, das er täglich braucht, nur weil Straßen schmaler werden. Es ändert sich schließlich nichts, außer das man früher losfährt um noch pünktlich anzukommen (dank den neuen Staus überall).
Also wenn die Straßen verkleinert werden, würde es deutlich mehr Staus geben. Die Autoanzahl bliebe ja die gleiche und es würde deutlich länger dauern 100 Autos durch eine kleine einspurige Straße zu bekommen als 100 Autos durch eine zwei- oder dreispurige Straße.
üblicher irrglaube. mehr strassen führen zu mehr verkehr, mehr verkehr führt zu mehr staus
schön zu beobachten in den USA, wo die "one more lane" mentalität zu immer breiten strassen führt, die verkehrssituation sich aber immer weiter verschlimmert
ÖPNV deutlich attraktiver machen, auch mit Steuergeld. Mehr Strecken, bessere Verbindungen, bessere Züge/Busse.
Mehr Digitalisierung bei Verkehrslenkung. Ampelschaltungen und Parkleitsysteme intelligenter machen.
Tempolimit 120 auf Autobahnen zur Harmonisierung des Verkehrs.
Brücken und Fahrbahnen und Schienennetz schon erneuern, wenn sie noch nicht völlig kaputt sind.
Mehr Lastverkehr auf Schienen und Gewässer.
Mehrere Maßnahmen. Aber den ÖPNV praktikable machen ist vielleicht das wichtigste.
Ansonsten: getrennte Fahradspuren. und verkehrshemmnisse abbauen (also verkehrsinseln, Hemmschwellen, alles was insbesondere in 30er Zonen in den letzten Jahren unternommen wurde um den Verkehrsfluss zu hemmen). Ausserdem Sperrungen und Einbahnstraßen wieder freigeben, um Umwege zu reduzieren und den Verkehr gleichermäßiger zu verteilen.
zuerst mal was soll das heißen
Umbau der städte zu 15 Minuten Städte
??
Wir haben bei einer langezogenen Stadt (der Elbe geschuldet) auf der Hauptachsen Tram einen 2-4 min Takt, da sich da 4 Linien in den Norden der Stadt treffen dazu liegt an einem Ende davon der größte Trambetriebshof.
Nicht mal der Takt langt zu Stoßzeiten. Steht da ne Tram, stehen in die Richtung erstmal alle Trams, Zwischenwendeschleifen gibt es. Nur natürlich nicht allen 1km. NOCH!
Derzeit ist im vollen Bau aber eine 2 parallele Tangente Dazu wurde eine Schnellstraße um 3 m versetzt. Die Stadt dazu zu bringen hat 20 Jahre gedauert.
Unsere Bus Anbindung ist am Samstag top, (15min Takt) in der Woche (10 min takt) fährt der Bus zu Stoßzeiten nur alle 20 min hier vorbei. Die Kids die auf dem erst vor eigen Jahren bebauten Acker wohnen, kommen dann mit der gleichen Laufzeit Nur halt von einer anderen Seite an die Siedlung. Auf der strecke dahin gibt es 50 Häuser auf dem alten Dorfkern treffen sich die Strecken. Wir haben aber ein seitig EFH und auf der anderen Seite 4-5 Geschossige Plattenbauten. Also deutlich mehr Menschen.
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Im Umland ist der zu große Takt ein gewaltiges Problem. Nur wir der dem ÖPNV Nutzer aufkommen angepasst.
Die dabei radikalste Variante, es fahren nur Schulbusse morgens 1, nachmittags 2 eventuell 3 die dann aber für den öffentlichen Verkehr freigegeben sind,
Die machen dann, so schnell es geht den FS.
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Verbreiterung ok aber woher den Platz nehmen? Für die 2 Nord Südachse wurde nicht nur die Schnellstraße, die wie eine Autobahn gebaut ist, versetzt, sondern diverse Kleingärten mussten weichen.
Es gibt Bereiche da ginge das. Kreuzungen entschleichen in dem man kombinierte Spuren Trennt.
Das deswegen aber mehr Auto fahren, sehe ich nicht.
Eine 15 Minuten Stadt ist eine Stadtvin der man alles wichtige wie beispielsweise einen Supermarkt, eine Schule und gemeinschaftlichen Einrichtungen wie beispielsweise einen Park in unter 15 Minuten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV erreichen kann.
Ich sagte zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV, nicht nur zu Fuß. Und es gibt bereits eine Menge 15 Minuten Städte. Amsterdam, Berlin, Wien, Kopenhagen und Paris wären ein paar Beispiele
Menno man ist mit allem SCHNELLER als zu Fuß wo ich in 15 min 1 km laufe, bin ich mit dem Rad 8 min unterwegs Mit der Tram sind das ca. 20 Haltestellen. Das ist bei uns von den Endstellen gut über die Stadtmitte.
Deutschlands Großstädte fallen alle in das Raster.
Grundschüler haben ich glaube max. 800m zur Schule.
Verkehr ist eine Folge von Fehlern in anderen Bereichen, aber das will man nicht einsehen:
- Als ich Kind/Jugendlicher war, konnte man problemlos zu Fuß einkaufen. Irgendwie war wohl u.a. den Leuten die Anlieferung zu laut (siehe auch z. B. https://www.focus.de/finanzen/news/unternehmen/lidl-im-news-ticker-tesla-wird-ausgemustert-lidl-chefs-sollen-kuenftig-bmw-fahren_id_10689316.html). Einer der Supermärkte wurde sogar abgerissen und durch einen hässlichen Wohnklotz ergänzt. Im anderen Supermarkt ist das Angebot zieml. unbrauchbar. Also kann man nur noch am Stadtrand einkaufen.
- Jobs werden immer stärker sinnvoll in Großstädten konzentriert, auch mit der Folge dass selbst wenn man in der Großstadt wohl schnell 1h fahren muss (in der Zeit pendle ich zur Rushhour locker 80km) bzw. wenn man einen Partner hat der evtl. eben nicht nahe genug beim Job des anderen was passendes findet.
- Als ich Kind/Jugendlicher war, war es übl., dass nur ein Ehepartner arbeitet. Heute wollen meist beide arbeiten. Hat u.a. zur Folge, dass die Kinder zwischen Kiga/Schule, Tageseltern, div. Vereinen & Co. ständig hin- und hergefahren werden müssen, damit sie gnadenlos irgendwie beschäftigt sind (bei Tageseltern oft aus dem Grund, dass es noch andere Kinder gibt, die sie dann mitnehmen müssen und evtl. den Job genau deswegen machen, weil sie körperlich nicht mehr ganz so fit sind und selbst mit E-Unterstützung Probleme mit Fahrradanhänger oder Lastenrad haben).
- Ähnl. was die Pflege der eigenen Eltern angeht, wo dann früher meist ein Kind weiter im Haus wohnt, während heute immer mehr ambulante Pflegedienste gebraucht werden, weil die alten Leute nachvollziehbarerweise nicht ausziehen wollen - aber auch ihre ungefähren Wunschzeiten haben, wann sie ins Bett wollen. Heißt der Pflegedienst kann nicht die Optimalroute fahren.
- Immer mehr Reisesüchtige, selbst Klassenfahrten gehen immer weiter bzw. werden immer teurer.
- Immer mehr Leute, die sich sogar Abos zulegen, ob jeden Mist ohne Zusatzkosten einzeln im Versandhandel bestellen zu können, heißt mehr "Letzte-Meile"-Lieferfahrten.
notting
Nein, wenn man die Starßen kleiner macht sinkt der PKW Verkehr. Genauso wie er nach einer Vergrößerung steigt