Warum sind die Parkmöglichkeiten in der Stadt so schlecht?
bei der kalten Jahreszeit habe ich keine Lust mit dem Fahrrad zu fahren.
Wenn ich aber zur Innenstadt will, ist der nächste kostenfreie Parkplatz, 2 km entfernt. Alle anderen in der Innenstadt kosten Geld, das Parkhaus in der Innenstadt erst recht.
Ich wohne sowieso schon nur 6 km entfernt, und wenn ich zu dem Parkplatz fahre, zu Stoßzeiten ist man auch noch im Stau mit Auto, und läuft dann auch noch 20 Minuten zu Fuß.
Da bin ich mit Fahrrad schneller als mit Auto und anschließend laufen, da ich das Fahrrad direkt 50 Meter vor der Innenstadt abstellen kann.
Zudem bieten manche Städte für E Bikes kostenlose Auflade Stationen an, die natürlich Geld kosten, an anderer Stelle werden aber Autofahrer zur Kasse gebeten, ihr Auto zu parken.
Wobei ich mir nicht sicher bin ob das nur dazu da ist um die Autofahrer davon abzuhalten in die Stadt zu kommen mit Auto oder tatsächlich ist , um Geld zu verdienen. Schließlich müssen die Parkautomaten und Ordnungshüter die das kontrollieren ja auch davon bezahlt werden.
Bus wurde inzwischen auf 6,40€ erhöht, ein Tagesticket, ist günstiger als zwei Einzeltickets.
6 Antworten
Was soll man auf diese Frage antworten?
Es kommt ja darauf an, von welcher Stadt du überhaupt redest.
Allgemein kann man sicher folgende drei Gründe nennen:
- Parkraum ist in Innenstädten immer knapp, weil die nun mal dicht bebaut sind
- Für Anwohner müssen auch Parkmöglichkeiten geschaffen werden (meist durch Anwohner-Parken mit entsprechendem Ausweis)
- Man will möglichst viel Autoverkehr aus den Innenstädten fernhalten und verknappt und verteuert die Parkmöglichkeiten deshalb absichtlich
Welcher dieser Gründe in "deiner" Stadt die größte Rolle spielt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Immer mehr Städte wollen Autoverkehre zunehmend aus ihren Zentren verbannen, oder zumindest diese Verkehre spürbar verringern. Einiges davon ist ökologischen Vorgaben und Strukturveränderungsvorhaben wie Luftqualität, Feinstaubbelastung, Lärm und ggf. Förderung schadstoffarmer bis schadstofffreier Innenstaďtverkehre geschuldet.
Auf der anderen Seite stehen natürlich aber wie immer auch wirtschaftliche Interressen. Kostenpflichtiger Parkraum spült schließlich Gelder in die Kassen des Kämmerers, und die zunehmende Verteuerung spült noch mehr Geld in die Kassen.
Alleine die Anhebung der Parkgebühr von 1 auf 2 Euro pro Stunde kann pro 1000 gebührenpflichtiger städtischer Parkplätze bereits bis zu 720.000 Euro an monatlichen Mehreinnahmen generieren.
Persönlich könntest Du aber bei täglicher Pendelei Dein Auto mit einem E-Kickscooter für die letzten zwei Kilometer bis zu Deinem Arbeitsplatz kombinieren.
LG
Für 6 km ist ein Auto komplett überflüssig. Immerhin ist zu Fuß eine bessere Wahl und ich glaube bei Schnee und Kälte mit Fahrrad ist auch bisschen gefährlich. Parkmöglichkeit in der Stadt ist immer katastrophal
ein Freund von mir fährt jeden Tag seine 5-6 km zur Arbeit ..
Du hast es Dir schon selbst beantwortet: Um die Autos aus den Innenstädten fernzuhalten. Klappt aber nicht wirklich, denn weder Parkgebühr noch stundenlange Kurverei hält den Wohlstandsbürger davon ab, die Innenstädte unnötig zu belasten....und natürlich die, die keine Alternative zum Auto haben, z.B. Lieferanten und Handwerker.
Das ist nicht teuer die ersten 40 Minuten 50 Cent. Jede weitere 20 Minuten 50 Cent das ist doch echt billig. Eine Bus Fahrkarte kostet mit 2,70 Euro deutlich mehr.
Das ist keine tägliche Pendelei, ich arbeite nicht in der Innenstadt.
Ich fahre nur gelegentlich hin, zum Weihnachtsmarkt, oder wenn ich zum Friseur gehe oder zu einem Elektronikgeschäft oder sowas.