Was würdet ihr in der Gesellschaft verändern wollen?

18 Antworten

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Zuerst sollte aus dieser Gesellschaft wieder eine Gemeinschaft werden und dazu bedarf es vieler Änderungen und Verbesserungen.

Aktuell kontrolliert ein kleine Schicht von einflussreichen und vermögenden Eliten weltweit die gesamten Profite und hat die Machtmittel, alles zu ihren Gunsten zu tun, damit immer mehr Geld in ihre Taschen gespült und Einfluss in ihre Hände gespielt wird.

Wenn Menschen ihr Geld nicht für bisweilen únnötige Produkte ausgeben würden, käme deren Geld gar nicht so sher in die Hände dieser Monopole (Automobilindustrie, andere Industriezweige, Kaufhausketten, Lebensmitelkonzerne, etc.) und würde nicht deren Macht und Einfluss schrittweise immer vergrößern.

So das diese wie heute immer mehr Macht und Einfluss ausüben und im Namen der Bevölkerung jedoch in eigenem Interesse alle Entscheidungen treffen denen sogar gewählte Regierungen machtlos gegenüber stehen, wenn diese nicht die Interessen der Bevölkerung wie etwa in Venezuela oder anderswo zu vertreten versuchen.

Generell hat der, wer die Produktionsmittel und Maschinen besitzt um Produkte herzustellen, die Macht andere Menschen zu beschäftigen egal wofür diese eingesetzt werden, (auch Rüstungsindustrie oder schädliche Chemie Produkte, etc. Pharma und Gentechnik)

und kann deren Lohn festsetzen, so das er oder die wenigen Besitzer ein Maximum an Profit aus dieseer Arbeit der für sie unterlegen Beschäftigten ziehen können. Ein wichtiger Punkt wäre es für mich wie für andere, auf allen Ebenen im Betrieb, in der Schule, in der Gemeinde, in Universitäten, überall Mitbestimmung einzuführen, also "Basis-Demokratie" die so funktioniert, das die Stimmen aller beteiligten gehört und respektiert werden.

Im Augenblick läuft das in einer rein "repräsentativen" Formal-Demokratie nämlich völlig anders herum, man gibt seine "Stimme" einmal ab und RepräsenTanten entscheiden zu ihren Gunsten oder gemäß dem Progamm einer Partei oder auch ganz anders (was dauernd geschieht und als Politiker-Lügen bezeichnet wird,..) über die Geschicke der Ihnen untergeordneten, von ihnen abhängig gemachten Bevölkerungen.

Grundsätzlich wäre es in einer Basis-Demokratie mit konkreter Mitsprache der beteiligten Bevölkerung auch möglich, "Funktionäre" wieder abzuwählen, wenn sie nicht den Entscheidungen die gemeinsam beschlossen wurden, etwa nachkommen, ...

Grundsätzlich müsste diese Basis-Demokratie von unten aufgebaut werden und Entscheidungsfreiheit für Gemeinden und Regionen von unten nach oben erlauben.

Um damit komplette Transparenz über Entscheidungswege, Planungsziele und sonstige für die Menschen und die Bevölkerung wichtige Kriterien, über die gesprochen werden müsste, zu ermöglichen.

Das ist derzeit nicht möglich, oder nur über extreme Umwege und die Regierungen wie sämtliche Kommissionen tagen immer "geheim", hinter "verschlossenen" Türen und nichts dringt von ihren Entscheidungsprozessen nach draussen, an die Ohren der sogn. Öffentlichkeit, die in Verhöhnung derselben, lächelnd als der wahre "Souverän" bezeichnet wird.

Konkrete Hierarchien verunmöglichen auch in Anpassung der Bevölkerung in weiten Teilen an Unterordnung und Gehorsam darin, das gemeinsam Entscheidungen getroffen werden können. Informationnen fließen generell nur von unten nach oben an die kleine Spitze

(in der Regierung, Verwaltung, in den Betrieben und Vereinen, ..)

der Machthaber und werden dort eingesetzt und nur als Befehle nach unten zurückgegeben.

Grundsätzlich muss sich vor allem diese Struktur ändern, damit auch an alle Beteiligten ausgerichtet Entscheidungen über die gemeinsame Lebensweise, etwaige Produktion, Verwendung der Güter, Verwendung der vorhandenen Ressourcen und gerechte Verteilung dieser an alle gewährleistet wird. ... Denn die Welt gehört eigentlich nicht alleine den brutalen Machthabern "da oben", die mit ihren Armee und ihrer Bürokratie regieren, sondern allen lebenden Menschen zu gleichen Teilen.

Naja ziemlich viel eben ;) - so kann es nicht weitergehen (weil es sonst bald keine Menschen mehr gibt)...so würde ich es verändern bzw so seh ich das:


Ein flüssiger sozialer Wandel kann nur stattfinden, wenn zwei Dinge gegeben sind: Erstens, das menschliche Verständnis von Werten muss durch bedeutungsvolle Selbstbetrachtung und Bildung auf den neuesten Stand gebracht werden, enthält es doch all unsere Erkenntnisse und Sichtweisen. Zweitens, das dieses Wertesystem umgebende Umfeld muss sich ändern, um diese neue Sichtweise zu unterstützen. Die Interaktion zwischen persönlichen Werten und dem menschlichen Umfeld beeinflusst nämlich das menschliche Verhalten.

In unserer Kultur ist zum Beispiel Ethik eine Frage des Schulabschlusses und der gesellschaftlichen Stellung, da unser derzeitiges System Wettbewerb und die Wahrung der eigenen Interessen unterstützt und belohnt. Diese Struktur führt nicht nur zu abnormalem Verhalten, sie erschafft es geradezu. Korruption ist in unserer Gesellschaft die Norm und die meisten Menschen erkennen es nicht, da dieses Verhalten durch das System unterstützt und als richtig und normal angesehen wird. Aus dieser Perspektive könnte man das Fazit ziehen, dass manche Gruppen "korrupt" und alle anderen "gut" sind. Aber das ist wieder die uralte "Wir und Die" Sichtweise, welche einfach keine Grundlage hat, dreht sie sich doch ebenfalls nur um die gesellschaftliche Stellung.

Stell dir vor, es gibt eine grosse Bewegung vieler Menschen, die ständig über "die neue Weltordnung" redet und das Gefühl hat, es gäbe eine elitäre Gruppe, welche seit langer Zeit die Weltherrschaft an sich reissen will und auf viele Arten die Gesellschaft manipuliert, um ihre Ziele voranzutreiben. Bis zu einem bestimmten Grad ist das sogar zutreffend.

ABER: Der Fehler liegt darin, dass diese "Gruppe" gar keine Gruppe ist, sondern eine soziale Tendenz, eine Strömung. Wenn man alle Menschen aus den Führungs- und Leitungsebenen der vorherrschenden globalen Führung entfernen würde, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis eine andere Gruppe deren Platz einnimmt, um die gleichen Ziele zu verfolgen. Daher sind Individuen oder Gruppen überhaupt nicht das Problem. Tatsächlich sind es die Konditionen, auf die sie indoktriniert und an welche sie gewöhnt wurden. Natürlich argumentieren viele gegenüber diesen Ansichten mit der Ausflucht, die Ursache des Wettbewerbs und das Bedürfnis nach Dominanz läge in der menschlichen Natur. Dies steht aber im Widerspruch zu den Tatsachen. Denn tatsächlich sind wir bei unserer Geburt alle unbeschriebene Blätter und es ist unser Umfeld, welches unser Verhalten formt und uns prägt.

Um eine WIRKLICHE Veränderung zu ermöglichen, müssen wir aufhören, unsere Zeit damit zu verschwenden, die Resultate dieser kranken Sozialstruktur zu bekämpfen. Stattdessen müssen wir uns ihren Ursachen zuwenden und diese auflösen.

So schwierig und unheimlich diese Denkweise auch erscheinen mag, es ist die einzige Möglichkeit, unsere Welt zum Besseren zu wandeln.

Wir können weiter die Ameisen zertreten die unter dem Kühlschrank hervorkrabbeln, doch solange wir das faule Essen hinter dem Kühlschrank nicht entfernen, werden sie immer wieder kommen.

~weltvereinigung.de


Siehe dazu den Film "Zeitgeist Addendum":

http://video.google.com/videoplay?docid=1352552668588051041#

 - (Menschen, Leben, Gesellschaft)
Diedda  16.10.2010, 16:39

Ich bin also für eine ressourcenbasierte Wirtschaft - "Das Venus Projekt" -> mehr dazu gibts im Film...

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Ich würde die Gesellschaft von Grund auf ändern. Man findet nirgendwo mehr einen Staat, der nicht religiös beeinflusst ist und das ist ein großes Problem für Leute, denen Religion nicht egal ist, die sich ein nicht-religiöses Gesetz wünschen. Eine neue Ethik und alles... Das wäre mal ein guter Anfang. Aber naja, diese moderne Gesellschaft schließt immer noch alle aus, die nicht wie die Schafe hinterherlaufen, genau so wie es immer war. -.-

Sajonara  14.10.2010, 23:27

Ganz im Gegenteil ihre Vision der Bedrohung durch die Kirche ist leicht unscharf, die Schafe laufen der Industrie hinterher und der Politik und die wird nicht oder kaum von den Kirchen kontrolliert, ...

es sind immer noch die Schafe selber, die sich ihre Schlächter suchen und nicht mehr so sehr in den Kirchen und ausserden hat Jesus in der Bergpredigt eine völlig andere "Ansage" gemacht, schon mal gelesen?

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imago  17.10.2010, 21:58
@Sajonara

Ich habe gar nicht von Kirchen gesprochen, sondern von Religion. Biblische Moral, Nächstenliebe, moderne Medizin, Wunsch nach Unsterblichkeit, Demokratie ... Es gibt so vieles was mir nicht passt. Leider findet man eben diese Minuspunkte fast überall. Daher bleibt es egal.

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Die Lügen

Die Oberflächlichkeit

Die Manipulation durch Politiker und Medien

die Verleugnung

die Intoleranz

Der ständige Druck sich anpassen zu müssen

Die vielen Vorschriften wie wir sein sollen, was wir tragen und wie wir aussehen sollen

Lg Lucy

Mich stört, daß jeder nur noch an sich denkt, an seinen Vorteil und wie man Andere am Besten "aussticht".Mir fehlt die "Nettigkeit" der Menschen die früher üblich war z.B. unter Nachbarn. Heute will jeder nur noch schneller, höher, weiter als der Andere!

Sajonara  14.10.2010, 23:15

Das ist reine Ideologie und spiegelt nur die herrschenden Machtverhältnisse, wenn jeder meint "gewinnen zu müssen" und andere zu übertrumpfen, weil sein Leben sonst wertlos ist, geht er/sie klar an seinem/ihren eigenen Leben und den Interessen der anderen Menschen um ihn herum vorbe!

Nicht ohne Grund heißt es im Christentum,

"Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst"

wo und wie sollte man das den praktizieren auf dem Mond, oder mit anderen "Mitmenschen", ..???

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