Alle Menschen sind künstlerisch begabt, nur haben einige ihre entsprechenden Fähigkeiten verloren. Besonders durch die westlich geprägten, gesellschaftlichen, wie industriellen Anreize und die darin geforderte und massiv praktizierte "Konsumentenhaltung" und extreme Abhängigkeit von äußeren, vorgegebenen/produzierten Reizen, Märkten und sogn, "Angeboten" sind immer mehr praktische Fähigkeiten verloren gegangen, auch selber produktiv, kreativ "künstlerisch" zu denken und zu arbeiten.
Wer täglich etwa 3,2 Std im Durchschnitt vor dem TV sitzt und etwa noch 8 Std. täglich irgendwo "Zwangsarbeiten" muss, also seine besten und kreativsten Zeiten verschenkt und diese der Fremdnutzung übergibt und dort abgibt, hat nat. kaum noch oder seltener Zeit und Raum, sich eigenen, kreativen Tätigkeiten zu widmen. Aber trotzdem gibt es noch viele Bastler und Tüftler in Deutschland , die zwar offiziell keine "Künstler" im vermarktungstechnischen, geschäftlichen Sinne sind, aber ebenso sehr kreative Leistungen vollbringen.
"Denn die Tätigkeit, mit der jemand seinen Lebensunterhalt verdient, (Anm.: und den aktuellen oft passiven Freizeitbeschäftigungen) erfüllt im allgemeinen sein Denken während des weitaus größten Teils der Stunden, in denen er am besten denken kann. In diesen Stunden wird sein Wesen gepägt vonder Art udnWeise, wie er seien Möglichkeiten inder Arbeit wahrnimmt, von den Gedanken und Gefühlen, die mit der Arbeit (und dem Konsum) verbunden sind, ..."