Was würden Sie in dieser Situation tun?
Stellen Sie sich vor, sie sind ein Polizeibeamter / eine Polizeibeamte.
Einer ihrer Untergebenen erzählt Ihnen, wie er in der Nacht die Regenbogenflagge draußen am Mast vor dem Polizeirevier in der Nacht abgenommen und mit nach Hause genommen hat. Daraufhin habe dieser laut eigener Aussage die Flagge als Toilettenpapier genutzt, danach gewaschen und vor Sonnenaufgang wieder am Mast aufgehängt.
Niemand hat die Tat beobachtet und der einzige Beweis ist die eigene Aussage Ihres Kollegen. Dieser erzählt es Ihnen, da sie trotz dass Sie sein Vorgesetzter / seine Vorgesetzte sind eine freundschaftliche Beziehung haben (z.B. da Sie beide Zusammen ausgebildet wurden).
Wie würden Sie reagieren?
Was wäre eine angemessene Maßnahme?
7 Antworten
Wer so etwas tut, ist nicht geeignet, den deutschen Staat zu repräsentieren und zieht damit auch seine Kollegen in den Dreck. Kurz: Charakterlich ungeeignet als Beamter.
Ganz unabhängig davon, ob eine Regenbogenflagge vor ein Polizeirevier gehört.
Als Polizeibeamter wäre es meine Pflicht, objektiv und professionell zu handeln, unabhängig von meiner persönlichen Beziehung zu meinem Untergebenen. Zunächst würde ich die Ernsthaftigkeit der Situation betonen und klarstellen, dass solche Handlungen inakzeptabel sind und gegen die Grundsätze der Polizeiethik verstoßen. Anschließend würde ich eine interne Untersuchung einleiten, um die Wahrheit der Aussagen meines Untergebenen zu überprüfen und gegebenenfalls weitere Beweise zu sammeln. Dies könnte die Überprüfung von Sicherheitskameras oder das Befragen anderer Mitarbeiter beinhalten, um mögliche Zeugen zu finden. Sollte sich herausstellen, dass die Aussagen meines Untergebenen wahr sind, würde ich angemessene disziplinarische Maßnahmen ergreifen, die je nach Schwere der Tat von einer Verwarnung bis hin zur Entlassung reichen könnten. Es ist wichtig, dass ich dabei fair und gerecht handle und die Ernsthaftigkeit der Handlung angemessen berücksichtige.
Ich würde ihn belehren und verwarnen. Auch wenn man an sich ein gutes Verhältnis hat, darf man nicht überall ein Auge zudrücken.
Ich würde nur lachen. Kann ich nicht ernst nehmen.
Ich würde ihn fragen, was er geraucht hat.
Dann würde ich ihm auf die Schulter klopfen und weitergehen.