Was wenn ....?

8 Antworten

Ich, reformiert aufgewachsen, unterdessen konfessionslos, finde deinen Gedankengang sehr nachvollziehbar.

Auf der Erde gibt es ja wirklich Geschehnisse, Schicksalsschläge, Lebensumstände, die jeder Beschreibung spotten. Ich denke da an Menschen, die dauerhaft in einer Region mit Hunger, schweren Krankheiten, hoher Kindersterblichkeit und trostloser Perspektivenlosigkeit leben, an Krieg, an Gräueltaten, welche selbst den Teufel erblassen lassen würden.

Die Hölle aus irgendwelchen religiösen Schriften ist längst von der Realität überholt worden.

Es ist dabei völlig egal, ob man an eine Hölle glaubt oder nicht - es ist eine unbestreitbare Tatsache, dass es Menschen gibt, die in Leid leben müssen, das die menschliche Vorstellungskraft sprengt.


Skupie21 
Fragesteller
 03.03.2024, 08:35

Ich danke dir :)

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Nein, die Erde ist nicht die Hölle! Wir leben in einer gefallenen (= von Gott abgefallenen) Schöpfung, aber es gibt doch viele schöne, spannende und interessante Dinge auf der Erde und im Universum. In der Hölle wird das ganz anders sein...

Was die Bibel über die Hölle sagt, erklärt Dr. Roger Liebi im folgenden Video recht gut:

https://www.youtube.com/watch?v=3_vENcgIV8s

Die Hölle ist es nur, wenn wir es zur Hölle machen.

Aber da sind wir leider recht gut drinnen.

Es könnte Vieles leichtersein, aber wenn es die Hölle wäre, warum geht es einigen dann so gut?


Skupie21 
Fragesteller
 03.03.2024, 08:06

Aus Gewohnheit eventuell. Wenn ein Mensch nur das schlechte gewohnt ist, geht es ihm irgendwann gut damit.

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Wenn du dich sehr stark am Glauben festhalten willst, kannst du dich eher an einem essentialistischen Gedanken orientieren, also dass jeder Mensch und die Welt eine Bestimmung von Gott erhalten hat, und somit auch alles „Schlechte“ von Gott bestimmt wurde. Für mich macht das eher wenig Sinn. Ich finde den Gedanken schöner, dass unser Leben und die Welt in der wir leben das ist, was wir daraus machen, also eher ein existentialistisches Prinzip


Skupie21 
Fragesteller
 03.03.2024, 08:07

Hmm okay. Das heißt, der tod ist für dich das ende und du bist nicht gläubig weswegen dke frage für dich eher irrelevant ist .

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ObiHoernchen850  03.03.2024, 08:17
@Skupie21

Der Tod ist glaube ich für jeden Menschen das Ende, auch wenn die Seele weiterlebt. Gläubig bin ich schon, jedoch finde ich nicht alle Ansichten des christlichen Glaubens gut.

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Skupie21 
Fragesteller
 03.03.2024, 08:21
@ObiHoernchen850

Wie soll denn die Seele weiterleben wenn du gleichzeitig sagst, dass der tod für jeden das ende ist ?

Muss ja nicht :)

Ich finde selber einige Ansichten des Christentums falsch. Durch die Katholiken, orthodoxen und auch Evangelisten die sehr fanatisch sind (also nicht jeder evangele ist fanatisch ich meine bewusst nur die die es sind) polarisieren eine sehr seltsame Ansicht die sie sich zusammenspinnen. Deswegen haöte ich mich an keine Ansicht sondern hab meine eigene durch sie bibel, Logik usw.

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Leid und psychische Erkrankungen sind problemlos ohne Hölle erklärbar. Überhaupt gibt es heute nichts mehr, wofür "Gott" als Erklärung funktioniert. Die Hölle ist eine Erfindung der Kirche, mit der sie das Volk durch Angst motivierte, sich entsprechend zu verhalten. GERADE diese lebenslange Angst ist übrigens einer der Gründe für psychische Erkrankungen.