Was war eure schlimmste Erfahrung in der Ausbildung/Arbeit?
Bei mir war es vermutlich dass mein Chef mich in der Ausbildung angebrüllt hat mit den Worten “Ich werde Sie erschießen!!” weil ich ein Fax nicht erledigt hatte - was er mir aber gar nicht gegeben hat.
6 Antworten
uh, da ist meine erste Ausbildung zum (damals noch) "Bürokaufmann" wohl eine nie enden wollende Liste an schlimmen Erfahrungen.
Ok, ich habe damals eine sehr einmalige Chance bekommen und eine Ausbildungsstelle in einer sehr großen International operierenden Organisation erhalten. Als Azubi kam man dann nicht direkt in die Büros der echten Organisation, man hatte eine "Übungsfirma" das muss man sich so vorstellen, das man auch dort alle Abteilungen hatte die eine Firma so hat. Lohnbuchhaltung, Vertrieb, Kundenakquise usw. Nur das Waren und Gelder in dieser Firma, die existierten nicht wirklich. Also wenn man in der Lohnbuchhaltung einen Fehler machte, dann war das kein echtes Geld, sondern nur Zahlen die nicht stimmten.
So und dafür hatten wir ein eigenes Großraumbüro, mit eigenen Ausbildern und wir mussten nicht mal zur Berufsschule, die Lehrer kamen zu uns.
Erstmal will ich das Betriebsklima beschreiben. Wir waren 10 Azubis und uns wurde gesagt es gibt am Ende 1(!) Stelle. Eine von Betrieb bezahlte Wohnung in einer Großstadt wurde in Aussicht gestellt sowie ein Firmenwagen (damals war noch nicht so mit Fahrrad für die Umwelt). Das hatte natürlich zur Folge das jeder den anderen ausspielen wollte. Da wurden Emails nicht versendet. Und auch wenn wir alle Anzug trugen, es wurde sich sogar geprügelt, ich wurde sogar mal in einen Raum eingeschlossen um eine Teamsitzung zu verpassen.
Aber der Höhepunkt, das waren nicht die Mitazubis sondern ein bestimmter Ausbilder. Ein Wirtschafsass, der sich auf seine Rententage dazu "herabgelassen" hatte "uns dummen Affen" etwas beizubringen. Er war ein Choleriker wie nachdem sich Psychologen die Hände geleckt hätten. Wenn der Mann ausrastete dann folgen Notebooks durch die Gegend, es wurden Löcher in Wände gehauen. Rassistische Äußerungen waren das normale Sprachliche Niveau dieses Kerls und weibliche Mitarbeiterinnen, schlossen sich häufig vor Angst in die Toiletten ein.
Mir legte er mal ein buntes Blatt Papier auf dem Schreibtisch, mit dem Alphabet, den ich hatte wohl einen Kunden falsch abgeheftet...Dafür das ich es gewagt hatte zur einer Beerdigung zu gehen und nicht zur Arbeit kam, wurde ich 30 Minuten lang vor der ganzen Mannschaft angeschrien.
Aber wie das ist nichts gegenüber den Leuten, die von den Büroartikeln die flogen dann wirklich erwischt wurden, oder die sich Witze über ihre Religion anhören mussten.
Tja, alles in allen war diese Ausbildung das Schlimmste das mir insgesamt passiert ist, bin dann auch kurz danach in eine Klink gelandet. Und habe danach nie in diesen Beruf gearbeitet
Bei mir gab es im ersten und teilweise zweiten Ausbildungjahr einen Kollegen, der sehr unangenehm war. Allerdings muss man sagen, dass er zu allen Mitarbeitern so war. Als Azubi hat man dennoch das meiste abbekommen, da man hier am weitesten "unten" stand. Beispiel Kopieren: Sollte man für Ihn machen. Problem alles getackert. Dann kam er nach 5 Minuten und wollte wissen, warum ich noch nicht fertig sei.
Zum Glück haben sich aber alle über den besagten Kollegen beschwert und auch unsere Chefs haben sehr schnell festgestellt, dass sich das Arbeitsklima durch diese Person sehr verschlechtert hatte. Ich weiß aber bis heute nicht, ober der Kollege selbst gegangen ist oder gegangen wurde.
Ich war ein Azubi als neue Azubis kamen haben die anderen alles gelernt und ich durfte nur Sauber machen und Aufräumen das ging soweit das ich bei der Arbeitagentur war bis dann jemand kontrollieren kam ob mir was beigebracht wurde. Sonst war ich nur zum Sauber machen da und es wurde gesagt ,,der kapiert nichts es macht kein Sinn ihm was beizubringen,, Mir wurde immer nur dann was gezeigt wenn jemand von der AG oder vom Jobzenter bzw von der Handwerkskammer da war. Es war sehr krass dabei ist das Jobzenter ,,eigentlich nicht dafür zuständig,, Aber 3 Jahre von Montag bis Freitag außer Dienstag und jeden 2. Donnerstag wo ich in der Berufschule war. Meld dich bei der Arbeits Agentur dort helfen die dir weiter alles andere Bringt nichts.
Ich habe meine Ausbildung in einem Mercedes Autohaus gemacht. Einmal kamen dann russische Diplomaten mit 3 G-Klassen. Während eine der 3 Repariert wurde mussten wir die anderen sauber machen. Als ich dann den Fußraum hintern Fahrersitz sauber gemacht habe. Hatte ich auf einmal eine Waffe in der Hand. Die Russen waren genau hinter mir und haben mich beobachtet. Ich habe die Waffe dann schnell abgewischt, damit keine Fingerabdrücke von mir drauf sind und sie zurück gelegt. Zu den Russen habe ich gesagt das ich fertig bin (finish) und bin gegangen. Obwohl ich noch nicht vertig war. Später als ich dann im Dunkeln den Müll raus brachte. Haben sie neben mir gehalten und ich dachte sie wollen mich erschießen. Wegen keiner Zeugen und so. Aber sie haben mir 50€ Trinkgeld gegeben.
Was hast du denn für ein chef.
Bei mir kam schon sexuelle Belästigung vor, der eine Kollege wurde dann auch gekündigt, aber es gibt noch mehr von dene. Und einfach dass man als Azubi immer die Drecksarbeit machen muss finde ich schlimm genug
Du arme. Ja eben, finde ich richtig unfair sowas. Man will auch nicht respektlos sein deshalb macht man es dann einfach aber meistens sind es die sinnlosesten Sachen, die wir auf einer umständlichen Weise machen müssen, die sie selbst auf der einfachsten Weise erledigen könnten
Das stimmt 👍🏻 ich wurde mit einem Fahrrad mit ja kaputten Bremsen zum Kaffee kaufen oder zur Post geschickt mir riesigen Paketen, die die Chefs selber mit dem Auto hinfahren hätten können. Da gehts halt echt nur um Macht