Was war die größte Autokauf-Katastrophe Eures Lebens, die ihr bisher erleben mußtet?

8 Antworten

Als Fahranfänger hatte ich mir damals einen uralten und heruntergekommenen Renault 4 um 500 Mark gekauft. Das erste Jahr bin ich mehr unter dem R4 als in dem R4 gesessen und habe den Rost bekämpft und Rostlöcher mit Reparaturblechen geschlossen. Als ich das Auto wieder soweit im Schuss hatte, bestand der R4 die TÜV-Abnahme und fuhr mit dem Auto noch ca. 4 Jahre ohne große Probleme. Ich denke damals war ich ziemlich blauäugig, aber wenigstens hatte ich Durchhaltevermögen und Einsatz gezeigt, andere hätten das Auto gar nicht gekauft oder es danach auf dem Schrottplatz gebracht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mein größter autokauffail war, als ich mir nen Gebrauchten geholt habe, und der scheiß Karren nach zwei wochen den geist aufgegeben hat, motorproblem deluxe konnte die Kiste direkt wieder in die werkstatt bringen kannste dir vorstellen, wieviel Kohle ich in den Arsch gepumpt hab, um den schrotthaufen wieder flott zu machen?. Das war ein echtes desaster, mann, musste dan noch ewig auf nen ersatzwagen warten, weil die werkstatt alles im Zeitlupentempo gemacht hat Echt zum kotzen! Aber hey, wenigstens hat mich der Vorfall gelehrt, dass ich beim autokauf viel genauer hinschauen sollte

Koschthaltnet 
Fragesteller
 07.09.2023, 04:57

Schreckliche Erfahrung

0

Ich nenne das mal Halb-Desaster.

  • wir brauchten ein Auto, das behindertengerecht umgebaut werden sollte. Zur Wahl Stand ein Astra, ein Golf und ein Focus - wir entschieden uns (seufz !) für den Focus. Alle Automatik, alle 100 PS, Preise ähnlich. Alles vergleichbar. Zu dieser Zeit hatten wir schon einen Golf mit ca. 15 Jahren ohne Probleme.
  • Umbau lief glatt - alles Ok (und sauteuer !)
  • ab da ging es los: Federnbruch, Probleme an den Bremsen, an alles Möglichem. War öfters in der Werkstatt als in der Garage, obwohl sehr wenige Fahr-km draufkamen. Einfach austauschen ging aber nicht wegen dem Umbau
  • irgendwann haben wir uns entschlossen, ihn doch zu verkaufen (wg. Alter). Prompt ist noch eine Feder gebrochen und hat sich in den Reifen gebohrt. Wieder repariert.
  • der Nachbesitzer dürfte ein komplett durch-repariertes Auto bekommen haben - nee - für uns nicht mehr.

Danke - wir sind geheilt. Allerdings hätte das mit den anderen vielleicht auch so laufen können.

Mein größter Autokauffail war ein VW Lupo. Man hätte schon beim Kauf bemerken können, dass der Motor keine gesunden Geräusche macht.

Ich glaube, es war damals mein drittes Auto. Die ersten beiden hatte ich mit jeweils einem meiner Geschwister. Auch da war schon ein Fehlkauf dabei, kann man sagen. Aber war im Grunde egal. Beide Autos haben meine Geschwister zu Schrott gefahren. Seitdem hab ich mir kein Auto mehr mit jemandem "geteilt".

Generell sollte man aber nicht den Fehler machen und denken, Autofahren könne billig sein. Wenn man bei "Fehlkauf" an verschwendetes Geld denkt, sollte man sich klar drüber werden, dass man in Deutschland nur billig von A nach B kommt, wenn man zu Fuß geht. Oder mit nem billigen Fahrrad. Geht auch.

Einen "Fehlkauf" hatte ich zum Glück nie. Die größte Katastrophe an sich war ein dunkelblauer BMW 520i (E39 Baureihe) von 1997, wobei ich den wenigstens gar nicht gekauft / bezahlt habe - das war ein Erbstück meiner 84-jährigen Großtante. Schöner Wagen mit tollem Fahrgefühl und viel Platz, aber leider total unzuverlässig; ich habe den nach etwa einem halben Jahr einem jungen BMW-Schrauber im Freundeskreis geschenkt, weil ich es mit meinem Gewissen nicht vereinbaren konnte, für dieses Fahrzeug noch Geld zu verlangen. Er hatte zwar auch noch allerhand dran zu reparieren, ist den BMW aber noch drei Jahre gefahren, hat alles selber repariert und hielt die Kosten relativ klein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung