Was war bisher in deinem Leben dein größtes Abenteuer?

10 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es gibt nicht das ultimative Abenteuer in meinem Leben. Einmal bin ich alleine von ner Bergspitze runtergelaufen in der Schweiz, weil die Bahn nicht mehr fuhr und es war schon fast Sonnenuntergang und ich bin mit schwarzen Lederstiefeln durch den Schnee! In der Mitte des Berges war ein Hotel und dort habe ich ne Pizza gegessen und spontan übernachtet! Und das andere mal war es auf einem anderen Berg das Abenteuer. Wir sind zu dritt auf den Berg Pilatus! Wir haben auf halbem Weg übernachtet um dann ganz früh auf die Spitze zu gehen um den Sonnenaufgang zu sehen! Dort wurden wir von nem ausgewachsenen Steinbock bedroht und ich habe dem Tier zu verstehen gegeben, das wir kein Stress wollen und dann ist er weg der Steinbock! Ich hatte auch Abenteuer am Meer auf Inseln aber das sind dann andere Geschichten 😁

Meine Geburt. Meine Mutter lief bei den Wehen viele Kilometer zum Krankenhaus und presste mich zurück.

Oooh, definitiv die Klassenfahrt mit meiner Klasse(in der 7.) , wo auch die Parallelklasse mitgekommen ist. Danach war ich ziemlich verstört...

Hmm.. sagen wir mal so: Auf der Klassenfahrt habe ich meine Klassenkameraden erst mal so RICHTIG kennengelernt, ich wünschte, das wäre nie passiert😂

LG SonicFan

🦈

Was war bisher in deinem Leben dein größtes Abenteuer?

Keine Ahnung, ziemlich abenteuerloses Leben, aber wahrscheinlich die Nachtwanderung, die komplett eskaliert ist und letztlich mehr eine Tag- als Nachtwanderung war - um 22 Uhr begonnen und am Folgetag gegen 20 Uhr geendet.

Musiccllover  23.04.2023, 08:43

Was ist passiert?

3
martinjharwig  23.04.2023, 09:38
@Musiccllover

Ich und eine Freundin waren etwa 1,5 Kilometer vor den anderen am schlendern. Unser Lehrer wollte zu uns nach vorne, um aufzupassen, zu plaudern und das Gängige; unsere Lehrerin blieb bei der restlichen Klasse. Dann eskalierte ein Streit bei den anderen: Wie immer kamen verkleidete Menschen von hinten, um die Meute zu erschrecken und zu jagen. Ein Mädchen hatte so Angst bekommen, dass sie zu ihrem Freund lief. Er war null davon begeistert, sondern sichtlich genervt. So kam eins zum anderen: die Geschlechter gruppierten sich - wörtlich Mädchen gegen Jungs und Jungs gegen Mädchen. 

Wir hörten Einiges von der Eskalation, hatten uns gefragt, was da los sei und das Mädchen, das mit mir vorne war, ging zurück, um nachzuschauen - unser Lehrer blieb noch paar Minuten bei mir. Dann ging auch der Lehrer zurück und ich sollte warten. Zehn Minuten später bin ich auch zurück und konnte keine Seele antreffen. Zunächst dachte ich an eine Verarsche und weilte auf einem Stein. Nach einer Viertelstunde war mir das Ganze doch zu suspekt und ich fing an zu suchen. Weil niemand auf dem geraden Pfad Richtung Jugendherberge zu sehen war, bin ich rechts in den Wald gelaufen und konnte meinen Lehrer antreffen, der versucht hatte, unsere Lehrerin anzurufen - erfolglos. Wir beide sind dann tiefer in den Wald und trafen das Mädchen, das vorhin mit mir vorne war, an, die sich mit einem Splitter in der Hand beglückte. Zu dritt durchsuchten wir den ganzen Wald, der wirklich riesig ist, und konnten immer wieder Grüppchen aus Leuten aus der Klasse aufgabeln - das Ganze dauerte bis in die Morgenstunden. Zwischenzeitlich konnte unser Lehrer unsere Lehrerin erreichen, die ein Großteil der Mädchen behütete. In der Nacht hatten sich übrigens viele von uns verlaufen, sodass die Aufgegabelten rund um unseren Lehrer wieder von mir und meinem Lehrer gesucht werden durften. Abends am Folgetag fehlten uns immer noch zwei oder drei Mädchen, die aber gemäß Aussagen anderer Klassenkameraden auf dem Weg zur Jugendherberge waren. Irgendwann sind wir auch Richtung Jugendherberge. Auf dem Weg passierten wir drei Polizisten, die unsere Lehrerin alarmiert hatte. Das Ende vom Lied: Es gab einige Verletzungen à la Splitter und Kratzer, einige gruselige Momente, viel zu lachen, aber auch verdammten Stress und nicht zuletzt die Vereinbarung zwischen allen, nichts den Eltern zu erzählen. 

3
martinjharwig  23.04.2023, 09:49
@Musiccllover

Ich persönlich habe nur Lob erfahren, weil ich die meisten sammeln und halten konnte. Die anderen haben durchaus eine Ansage bekommen, aber auch nicht mehr, weil ich den Vorschlag unterbreitet hatte, dass niemand etwas den Eltern beichtet und jede/r stillhält - mir war bewusst, dass die Lehrer keinerlei Schuld hatten, aber am Ende die Gearschten wären. Danach haben wir uns nur über lustige Momente aus dieser Tag- und Nachtwanderung unterhalten.

3

einfach so von einem tag auf den anderen in eine komplett fremde stadt 4h weit weg gefahren als ich 16 war. dicht gefolgt von erstes mal überhaupt feiern gehen