Was war der größte Fehler der du in deinem Leben bisher gemacht hast?

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Obwohl damals vor 15 Jahren die Entscheidung richtig war, fühlt es sich auch heute noch an manchen Tagen an, als ob es ein riesen Fehler war. Ich musste damals entscheiden das meine Mutter nicht mehr länger künstlich am Leben gehalten wird und alle am Leben erhaltenen Maßnahmen eingestellt werde dürfen. Ich konnte das nicht einfach mal schnell bestimmen, ich habe sehr viele Gespräche, in sehr kurzer Zeit, mit behandelnden Ärzten gehabt und wollte wissen wie die das privat entscheiden würden wenn sie denn Fall hätten. Die Antworten habe ich als sehr ehrlich empfunden und hat mir geholfen die Entscheidung zu treffen, die unumgänglich war. Medizinisch habe ich mir mehrmals erklären lassen wie der Ablauf sein wird, den ich dann auch realisiert habe und auch der Verstand hat für die Entscheidung gesprochen, trotzdem fühlte es sich wie ein riesen Fehler an. Ich hatte auch riesen Angst das ich mit meinem Gewissen danach nicht klar komme. Diese Frage stellte ich auch einer Ärztin, die mir sagte, das man das nicht sagen kann, weil jeder danach anders mit den Gefühlen umgeht, diese Entscheidung getroffen zu haben. Ich war damals 32 Jahre alt und der jüngste von drei Geschwistern, meine Geschwister haben diese Entscheidung komplett auf mich abgeschoben, mit dem Argument: Ich hätte ja den engsten Kontakt zu unserer Mutter ( meine Schwester lebte in Italien und mein Bruder lebte am anderen Ende von Deutschland), aber sie würden hinter meiner Entscheidung stehen. Direkt nach dem meine Mutter gestorben war, ist sofort ein schlechtes Gewissen da gewesen, was auch heute noch immer wieder mal aufkommt. Gefühlt 1000x am Tag habe ich mir die Frage gestellt: Was wäre wenn du dich doch anders entschieden hättest? immer und immer wieder. Das war wohl für mich, mein größter Fehler im Leben.

Ich hatte damals einen Stiefvater. er war selbständig, hat sehr gut verdient.

Ich bin leidenschaftlicher Sammler von Militaria ( Objekte aus dem 2. Weltkrieg ). er hat mein Hobby quasi " finanziert " - mir nahezu alles gekauft was ich wollte. teure Orden und noch mehr so alten Kram. nie, wirklich niemals aber hätte ich damals - in den 90ern - gedacht, daß dies mal so einen Wert hat.

Ich war so doof und habe nahezu alles in den späten 90er Jahren an Händler - logischerweise mit verlust - verkauft. nun, im Jahre 2022 bin ich zu der Erkenntnis gelangt, daß das, was einst mir gehörte, heutzutage einen durchschnittlichen Wert von etwa 60.000 € hätte !

Bin zu lange bei meinem ersten Mann geblieben. Und hab ihm dann auch noch die gemeinsame Wohnung gelassen. Und dass ich für die gemeinsame Wohnung meine, die schon fast bezahlt war, aufgegeben habe.

Viel zu oft in der Vergangenheit oder der Zukunft geschwelgt, ohne die Gegenwart zu genießen. So hab ich wahrscheinlich schon so manche Glücksmomente verpennt.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Psychologiestudentin, Rettungssanitäterin

die unverzeiliche Sünde, dadurch wurde mir meine Seele herausgerissen. Ich weiß bis heute nicht wie die Musterlösung gelaufen wäre - er (Satan) meinte ich hätte halt gehorchen müssen. Vielleicht war es auch der größte Fehler geboren worden zu sein, aber über Leben und Tod entscheidet halt auch nur Gott.

eddyundtabi  16.08.2022, 14:15

hey myra. was war die unverzeihliche Sünde?

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