Was war der erste glauben?
Wenn man nach der ersten Religion sucht kommt man auf das judentum, wenn man aber alle mythologien mit als "Religion" gelten lässt , welche was dann die älteste? Ich glaube die ägyptische Mythologie gab es schon vor dem judentum.
10 Antworten
Von den ersten Glaubensrichtung kann man erst wissen, seit sie schriftlich festgehalten wurden und die ersten schriftlichen Überlieferungen gab es von den Sumerern und Akkadiern, wie z. B. im "Gilgamesh-Epos" in dem es wohl schon die Geschichte von einer großen Flut und einem Überlebenden (Noah) geben soll.
Man glaubt aber, dass die gefundenen Höhlenmalereien von Tieren aus der Steinzeit auch einen "spirituellen" Hintergrund hatte. Soll evtl. so zu verstehen sein, als ob man die Seelen der Tiere vorher schon mal gejagt hat.
Vermutlich war der erste Glaube ein animistischer, also eine Naturreligion bzw. der Vorläufer davon. DerVölkerkundler Wilhelm Schmidt versuchte in seinem 12 Bändigen (!)Werk „Ursprung der Gottesidee“ zu beweisen, dass dieseursprüngliche Religion ein Eingottglauben gewesen sein musste:Schmidt verglich die religiösen Zeugnisse von noch lebendenEingeborenenstämme miteinander und war überzeugt, dass in denältesten Schichten klar erkennbar ist, dass alle Menschenursprünglich einen einzigen Gott verehrt hatten.
Jedoch sind die Thesen Schmidts heutesehr umstritten.
So weit ich weiß gibt es seitdem keine ernsthaften anderen Theorien.
Was meiner Ansicht nach aberunbestritten ist: Glaube ist so alt wie die Menschheit. In dem Moment, in dem es Menschen waren, machten sie sich auch offensichtlich Gedanken über ein Leben nach dem Tod und versuchten auf irgendeine Art mit der jenseitigen Macht in Kontakt zu treten.
Wenn heute Menschen nicht an Gott glauben, kann man das je danach als eine Weiterentwicklung der gesamten Menschheitsentwicklung sehen oder einen Rückfall in die zivilisatorische Ebene, die bereits der Neandertaler überwunden hatte!
Na ja, Schmidt war katholischer Priester.
Als katholischer Theologe kann ich dir versichern, dass was du über die "großen Religionen" schreibst zumindest für die katholische Kirche der letzten 70 Jahre nicht stimmt.
Der Vorwurf an Schmidts Thesen geht ja gerade in die andere Richtung: Für uns als Christen ist ja die Vorstellung sehr schön, das ursprünglich, alle Menschen an den einen Gott geglaubt haben. In der Geschichte von Adam und Eva wird ja in mythischer Sprache erzählt, wie der Mensch zum eigenen Bewusstsein gekommen ist und dadurch Beziehung zu Gott entwickelt hat.
1. Mose 4:3-5:
3 Und es geschah nach Ablauf einiger Zeit, daß Kạin dann Jehova einige Früchte des Erdbodens als Opfergabe darbrachte.
4 Was aber Abel betrifft, auch er brachte einige Erstlinge seiner Kleinviehherde, ja ihre Fettstücke. Während Jehova nun wohlwollend auf Abel und seine Opfergabe blickte,
5 blickte er keineswegs wohlwollend auf Kạin und seine Opfergabe.
Diese Begebenheit ereignete sich einige Jahrtausende, bevor Jehova Gott den Gesetzesbund mit den Israeliten (aus denen später das Königreich Juda hervorging) schloss und lange bevor es die Ägypter gab.
Wow, cooles Geschichtsbuch hast du da, mit den Vornamen der ersten Menschen sogar und so detailliert... Da bin ich platt....
Wenn man nach der ersten Religion sucht kommt man auf das judentum
Was für ein Unsinn.
wenn man aber alle mythologien mit als "Religion" gelten lässt
Wieso sollen es nicht Nichtreligionen sein? Du hast ganz komische Vorstellungen. Es sind keine "Mythologien" sondern Religionen, aus denen übrigens auch das Judentum entstanden ist,
Die älteste Religion wirst Du nicht finden können. Menschen haben Religionen seit es sie gibt und aus der Zeit ist nichts mehr an Überlieferung übrig geblieben.
Wusstet du? Die erste Religion war der Islam und jeder Prophet war ein Moslem und folgte dem Islam.
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Das Wort Muslim, bedeutet Gottergebener. Es ist von keinem Propheten, weder im Judentum, noch im Christentum bekannt, dass sie sich nach diesen Glaubensrichtungen selbst benannten.
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Der Prophet Ibrahim/Abraham (a.s) wird sowohl von Juden, Christen, als auch Muslime beansprucht. Jedoch kann er weder Jude noch Christ gewesen sein, da er laut eigenen Angaben vor den Schaffungen der Religion gelebt hat.
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Auch wenn der Edle Prophet Ibrahim/Abraham (a.s) weder Jude, noch Christ war, sind sich alle 3 Religion jedoch einig, dass er ein Gottergebener war und Somit ein Muslim. (Muslim = Gottergebener)
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"Abraham war der Jude noch Christ. Aber er war einer, der zur Warheit tendiert, ein Muslim [der sich Allah unterwirft]. Und er Gehörte nicht zu den Polytheisten."
(Quran: 3:67)
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Der Begriff "Jude" (arab. Yahoudi)
stammt vom Namen "Yahuda" ab,
einer der 12 Söhne Yakubs (a.s) Dessen
Nachfahren benannten sich nach diesem.
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Der Begriff "Christ" (arab. Nassara)
Stammt vom Namen "Ansar ul -Allah, die Helfer Allahs ab und war die Bezeichnung, der Jünger (Quran 5)
Nur wegen der Propaganda der "grossen religionen". So ziemlich alle Religionen sind monotheistisch aber die Christen z.B. mussten sich ja absetzen und haben die Lüge erfunden Judentum und danach Christentum wären monotheistisch während es davor nur "Götzenverehrer" gegeben hätte.
Allerdings denke ich nicht, dass die ersten Glauben animistisch waren. Viel eher war die Vorstellung der Menschen von der Welt eine ganz andere. Wahrscheinlich reicher und realistischer als unsere.