Was versteht man unter antizyklischer Fiskalpolitik?
Frage steht oben. Ich werde aus Google nicht schlau.
3 Antworten
In einer Rezession werden geldpolitische Maßnahmen getroffen, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln. Das könnten zum Beispiel Steuererleichterungen sein. Oder sowas wie die Abwrackprämie in der Finanzkrise.
In Phasen einer Konjunktur dagegen, wird der Staat dann wieder sparsamer.
Das Problem in Deutschland ist leider, dass der Staat in beiden Phasen die Ausgaben für gewöhnlich immer weiter erhöht hat.
Wenn die Wirtschaft schlecht läuft, haut der Staat Geld raus, um den Konsum anzukurbeln - zum Beispiel durch die sogenannte Abwrackprämie. Wenn die Wirtschaft gut läuft, tut er Staat das nicht. So jedenfalls die Theorie.
Was steht bei Wiki ?
Als antizyklische Finanzpolitik (auch antizyklische Fiskalpolitik) bezeichnet man den konjunkturpolitischen Versuch, durch Gestaltung der staatlichen Einnahmen und Ausgaben auf eine Verstetigung des Konjunkturzyklus hinzuarbeiten. In einer Rezession müssen dazu Steuern und Abgaben gesenkt oder die Ausgaben für Subventionen (z. B. Investitionszuschüsse) oder staatliche Käufe erhöht werden. Dies soll nach John Maynard Keynes mit Hilfe von Rücklagen oder im Neokeynesianismus durch Deficit spending geschehen. Damit soll einem Nachfragemangel begegnet werden. Umgekehrt müssen in Boomphasen für Rücklagen Steuern erhöht und Ausgaben gesenkt werden (Surplus Saving), um damit die Ausgaben einer solchen Finanzpolitik zu finanzieren...