Was tun, wenn mein Hund eine Katze gejagt hat?

7 Antworten

An die Leine mit dem Hund. Und ab in die Hundeschule mit euch Beiden

RobbyL 
Fragesteller
 15.08.2015, 21:24

Sie hört sonst immer nur eben nicht wenn die die Katze sieht!

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wotan0000  15.08.2015, 21:41
@RobbyL

Dann hört sie nicht zuverlässig.

Bedenke, auch Katzen haben Halter, die ihre Tiere lieben.

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ViribusUnitis  15.08.2015, 21:57
@RobbyL

Sie hört sonst immer nur eben nicht wenn die die Katze sieht!

Schön aber einen Hund sollte man IMMER im Griff haben, auch dann, wenn er Katzen sieht und wenn oder solange das nicht gewährleistet ist: (Schlepp-) Leine! Es ist nicht nur nervig für dich sondern es ist gefährlich 1. für die Gejagte und 2. für den Jäger: wenn die Katze deinem Hund mal mit der Pfote (Kralle) eine wischt, kann der Hund leicht ein Auge einbüßen...

Wie soll ich jetzt damit umgehen? Schimpfen wäre falsch, aber es einfach so tatenlos im Raum stehen zu lassen ist doch auch nicht richtig oder?

Diese Aussage oben in deiner Frage bestätigt auch, dass für Halter und Hund ein Training in einer Hundeschule oder mit einem Hundetrainer dringend nötig wäre!

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Georg63  16.08.2015, 13:44
@wotan0000

Freilaufende Katzen müssen für sich selbst sorgen. Entweder sie haben Reflexe oder sie  sollten besser zu Hause bleiben.

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Alles was vorm unerzogenen Hund flüchtet, beflügelt seinen Jagdtrieb. Es ist nicht die Beute allein, sondern das Jagen an sich, womit er sich belohnt. Natur des Hundes, die es umzulenken gilt. Blöd ist es immer, wenn ein Hund erst einmal auf den "Geschmack" des Hetzens gekommen ist. Dann nämlich, schaltet er auf Durchzug und ist kaum abrufbar. Langfristiges, konsequentes Training unter Anleitung wäre die beste Lösung.

Ich hingegen würde einen Hund auf den "Erzfeind" Katze sensibilisieren, wenn er sonst keine jagdliche Ambitionen hat. Natürlich darf eine Katze dabei nicht zum Versuchsobjekt werden! Ich hatte schon oft katzenungewohnte Hunde zu Gast, die sicher Mordgelüste ihnen gegenüber hatten. In meinem Haus bin ich Chef!!! - Und es gilt die Regel egal mit was oder wem auszukommen. Auf kleinem Raum, wie in einem Haus oder Wohnung funktioniert das gut. Habe großes Glück mit meiner Kampfkatze, die es mit jedem Hund aufnehmen würde. Doch soweit lasse ich es nicht kommen. Es reicht vollkommen aus, dass eine Katze an Hunde gewöhnt ist und vor ihm nicht flüchtet. Beste Voraussetzung um ganz gezielt mit dem Hund zu arbeiten. Wenn das Feindbild  Katze abgearbeitet wird, wird es auch draußen besser funktionieren.

Hinsichtlich Wildhetze in Wald und Flur, gilt es die Hatzerfahrung zu vermeiden. Sichere Abrufbarkeit ist eine Sache. Doch der Jagdtrieb kann auch bei sehr gut trainierten Hunden durchgehen (hatte ich bei so manchen Jägern mit ihren Hunden erlebt). Ich wollte keinen Hund in seinen Bewegegungen langfristig einschränken, weil er  A absolut triebhaft und B seine Jagderfahrung hatte. Mit Schleppleinentraining tun sich viele Hundehalter schwer, wie mit der Erziehung allgemein. Hundeschule auf jeden Fall, doch daheim ohne Beistand sieht es oft sehr hilflos aus. Elektroschock ist elend, doch besser als abgeschossen oder überfahren. Gut angebracht halte ich diese Methode als akzeptables Übel, wenn anderes versagt. Mit gewissenhaften Einsatz, reicht 1-2 mal und man braucht nie wieder den E- Schock. Mit Belohnung fungiert ein Teletakt später wie eine Hundepfeife (Ultraschallton).

Nach meiner langjährigen Erfahrung kann das Teletakt im Bezug auf Wilderei die besten Erfolge bringen. Zu anderen Erziehungsmaßnahmen ist es absolut ungeeignet und zu verwerfen. Nur unter erfahrener Anleitung der Handhabung ist es ein legitmes Mittel, sonst bitte Hände weg davon.



Woher ich das weiß:Berufserfahrung – berufliche sowie private Erfahrung

Nimm den Hund an die Leine, dann kann er auch den Katzen nicht mehr hinterher rennen.

mir passiert das auch leider ab und zu, obwohl mein hund sehr gut hört und überhaupt sehr gut erzogen ist. bei katzen und wild was davon rennt hört der gehorsam aber auf. mein hund weiss aber, wie offenbar auch deiner, dass er mir damit keine freude macht und kommt dann auch immer mit gesenktem blick und angelegten ohren zurück. am anfang habe ich ihn dann jeweils, entgegen der meinung anderer, dass er schimpfen nicht mit dem hetzen verbinden könne, kräftig gemassregelt. inzwischen sage ich nur noch wenn er ankommt platz! und dreh mich von ihm weg für einen moment. anschliessend nehme ich ihn an die leine und er muss fuss laufen. nach ei n paar minuten unterordnung löse ich ihn wieder, aber er bleibt an der leine. ich überlege mir auch, ob ich unter fachkundiger anleitung eine teletak erziehung durchführen soll. 

Präpariere eine Plüschkatze mit Tabasco Sosse und lasse ihn sie fangen.. ( eine Freundin zieht sie an einem Sein über die Wiese... ) Er wird nie mehr eine Katze jagen...

RobbyL 
Fragesteller
 15.08.2015, 21:23

Ist diese Antwort ernst gemeint? Ich habe gehört dass scharfe Sachen für Hunde nicht sehr gut sind...

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siebenuhrzehn  15.08.2015, 21:26
@RobbyL

... naja... was bei Mardern im Auto hilft kann einem Hund nicht schaden....

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