Was tun wenn ich denke das ich ADHS habe?
Ich bin 16 und ich denke das ich ADHS haben könnte. Was weiter? An wen sollte man sich außer an Eltern wenden?
6 Antworten
Hey! Mein Partner hat ADS, deshalb haben wir uns viel damit beschäftigt und uns auch professionell beraten lassen.
Hier findest du einen seriösen Online-Test, der dir einen ersten Hinweis liefert, ob bei dir ein AD(H)S vorliegen könnte: https://adhs20plus.ch/online-adhs-test/
Wenn es sich bestätigt, kannst du das Testergebnis ausdrucken und mal deinem Arzt, einem Schulpsychologen oder einer spezialisierten Beratungsstelle vorlegen.
AD(H)S ist gut behandelbar, nicht nur mit Medikamenten, sondern auch mit Strategien, wie man den Alltag besser meistern, die eigenen Muster durchschauen und dadurch Kontrolle darüber gewinnen kann.
Viel Glück und alles Gute für dich! 🫶
Wenn es bei dir schon diagnostiziert wurde, dann hast du ja schon eine Diagnose und brauchst auch den Test nicht mehr. In dem Fall brauchst du nur eine spezialisierte Beratung.
Und ich kann dir versichern, dass man auch ohne Medikamente leben kann mit AD(H)S (tust du ja sowieso schon!).
Du kannst dich auch teilweise über die Website informieren, die ich oben verlinkt habe. Ich bin leider aus der Schweiz, deshalb kann ich dir keine Angebote in deiner Nähe empfehlen. Aber bestimmt findest du noch mehr Informationen, wenn du danach googelst!
Oh vielleicht etwas irreführend geschrieben, meiner Mutter wurde das als kind diagnostiziert. Sie hat die Diagnose aber ihr leben lang ignoriert.
Ich habe grade erst angefangen mich zu informieren. Es macht auf einmal so viel sinn, warum ich mit vielem so schwierigkeiten habe.
Aber es tut gut zu hören das es auch ohne Medis geht.
Mein größtes Problem ist es, Dinge nicht nur anzufangen sondern auch lange genug motiviert zu bleiben es auch zu ende zu bringen und nicht vom nächsten begeistert zu werden.
Dan sehe ich mal in die Website rein.
Oh, sorry, hab ich wirklich falsch verstanden! Gut hast du es nochmals erklärt! 👍
Ja, das mit dem "Springen", das hat mein Schatz leider auch. Da haben wir auch noch keine Musterlösung dafür.
Das Gute umgekehrt daran ist, dass man einfach viele verschiedene Erfahrungen macht und so einen Haufen lernt!
Aber klar, man möchte natürlich auch mal was zu Ende bringen! Und das gelingt eher besser, wenn man gut auf sich achtet und allgemein sich nicht zu viel aufhalst. Sonst verzettelt man sich - eigentlich alle, aber besonders eben Leute mit AD(H)S.
Danke dir für den Stern! Ich hoffe, du hast Unterstützung gefunden! Alles Gute für dich! 🫶
Der Arzt oder Neurologe währe eine erste Anlaufstelle, um andere Ursachen auszuschließen und gegebenenfalls eine ADHS Diagnose zu stellen.
Diese Seite ist auch ein guter Start, um sich zu informieren und Anlaufstellen zu finden.
https://www.adhs.info/fuer-jugendliche/wie-finde-ich-hilfen-und-ansprechpartner/
Solange es Dich nicht zu stark einschränkt, würde ich keine schlafenden Hunde wecken, und es auf sich beruhen lassen.
Ist die ADHS Diagnose erst mal in Deiner Krankenakte, bleiben einige Türen in der Arbeitswelt für Dich verschlossen.
Und auch mit Versicherungen wirst Du Probleme bekommen, z.B. wenn Du später eine Berufsunfähigkeits- oder Lebensversicherung abschließen willst. Die nehmen Dich dann entweder gar nicht mehr oder wenn, dann nur zu sehr ungünstigen Konditionen an.
Führerschein kann auch zum Problem werden, wenn die FS-Stelle davon wind bekommt
Bist du sicher dass die Arbeitgeber darauf Zugriff haben, dass man ADHS hat?
Die Arbeitgeber nicht. Die Versicherungen ja.
Bei einer Berufsunfähigkeits- oder auch Lebensversicherung machen die meistens eine Arztanfrage, und wenn Du eine ADHS-Diagnose hast, nehmen die Dich für solche Versicherungen nicht mehr, da höheres Risiko.
Für manche Berufe, besonders wenn sie sicherheitsrelevant sind oder ein hohes Unfallrisiko haben (z.B. Feuerwehr, Bundeswehr, Polizei), musst du bei Bewerbung auch bestimmte Krankheiten angeben, und ADHS gehört dazu.
Wenn Du da wissentlich lügst, und es kommt im nachhinein raus (z.B: Arbeitsunfall), bist du nicht nur den Job los, sondern mußt Deinen Scghaden selber tragen, und im Extremfall sogar Schadenseratz zahlen, wenn Du auch noch andere gefährdet hast.
Deswegen: je weniger in den Akten steht, um so besser für Dich.
Deinen Hausarzt / Jugendarzt, der kann dich überweisen.
Zuerst an den Hausarzt und er wird dich dann zur Abklärung an geeignete Stelle, meist ein versierter Psychiater überweisen. Dieser wird dann abklären ob bei dir ein adhs vorliegt oder nicht.
Ich mag die medis nicht, da sie meine Kreativität einschränken und ich allgemein Tabletten auf Dauer auch nicht gut finde. Aber wen es um ADS geht finde ich immer nur Tabletten und wenig, Strategin.
Hast du da Seiten, Videos, Artikel zu empfehlen? Welche die Tipps geben ohne medis? Ich bin da neu drin aber, nach dem ich meinen verdacht angesprochen habe, ADS zu haben, meinte meine Mutter, „jo wurde bei mir mal diagnostiziert“ X-D jetzt beschäftige ich mich damit.