Was tun, wen ich mit meinem Hund total überfordert bin?

11 Antworten

Hallo

Mir ging es auch so und ich verurteile dich sicher nicht! Lass dich auch nicht runterziehen von irgendwelchen Kommentaren. Ich finde es gut hast du ihn noch bei dir, und man merkt das er dir ans Herz gewachsen ist! Es braucht auch Mut hilfe zu holen!

Es gibt Leute die meinen ,,wie kann das stressig sein, der Hund schläft bis zu 20h".- Aber die Welpen schlafen nicht 20h durch... Hilft es dir wenn ich dir sage das es besser wird, je älter der Hund wird? Lass dich nicht stressen, ich habe auch einen Chihuahuawelpen (4 Monate) und er ist ein kleiner Wirbelwind! Wir können mit dem Hund an den See, Fluss ect. und er rennt 1 Stunde pausenlos auf der Wiese, spielt mit anderen Hunden und entdeckt die Welt, aber dafür ist er danach so ausgepowert das er den ganzen Abend & Nacht schläft. :-)

Lass ihn austoben, geh mit ihm raus (bitte nicht in der Tasche mit tragen, der hat Beine:) und du wirst sehen, die Kuschelstunden sind um so schöner :-)

kaetheee 
Fragesteller
 24.04.2014, 11:51

Ja wir sind auch immer mit ihm draußen und ich will auf keinen Fall dass er ein "Taschenhund" wird ;)

Er ist nur manchmal noch sehr ängstlich darum trage ich ihn ab und zu auch mal in seiner Tasche (Vorallem in der Stadt bei viel Verkehr..). Ansonsten würde ich nicht behaupten er ist faul oder ähnliches .. Er läuft viel.. Auch inzwischen an der Leine (Gott sei dank) aber deswegen ist er am Abend leider oft auch nicht müde ;)

Es hilft mir wahnsinnig viel zu hören, dass es anderen genauso geht :) jetzt geht es mir damit schon etwas besser :) danke :)

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Zucker89  24.04.2014, 12:01
@kaetheee

Ja unsere ist durch unseren Zweithund mehr gefordert und ich muss sagen, seit wir eine 2. Hund haben ist alles viel einfacher. Sie können beide alleine bleiben, powern sich gegenseitig aus und der Kleine lernt von der Grossen das 1x1. Ein Welpe braucht Beschäftigung und die übernimmt unser älterer 2. Hund mit Freude :-)

Also wir haben die Erfahrung gemacht das 2 Hunde weniger Arbeit machen als einer. Es gibt aber sicher auch ausnahmen wie überall.

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Wenn alles 'ganz gut' klappt, wo ist dann genau dein Problem? Du wirst in den nächsten Monaten (hoffentlich) feststellen, dass du einen Rhythmus findest und deinen Tag mit und für den Hund planst. Das braucht für beide Seiten Zeit. So ist das mit einem Welpen, der wirklich alles erst lernen muss.

Wir haben auch für jeden Hund unseren Tag ganz anders strukturieren müssen und manche Sachen mussten auch delegiert werden. So hat z.B. mein Ex damals den Haushalt nach Feierabend geschmissen und / oder Essen gekocht, während ich meine Runden durch den Wald drehte. Morgens hatte er sich auch um das Frühstück gekümmert und ich war mit Hund unterwegs. Das alles hatten wir vorher abgesprochen und es gab auch keine Diskussionen drum herum. Wichtig war damals, dass wir uns alle gemeinsam für einen Hund entschieden hatten. Der Hund hat 15 Jahre lang unser Alltagsleben bestimmt und gewisse Abläufe sind nun mal mit Hund immer wieder gleich.

Du hast jetzt auch für die nächsten Jahre die Verantwortung aber es wird nicht so stressig bleiben wie es im Moment ist. Am besten wäre es, wenn dein Hund deinen Stress gar nicht erst wahrnehmen würde. Das würde nämlich Vertrauen zerstören und Erziehung schwerer machen.

3 x tief durchatmen und denken, dass es ab morgen besser wird.

Egal ob du einen kleinen "süßen" kleinen Hund oder eine Springmaus hast, DU kannst dich von Allem und Jedem gestresst fühlen.

Darum komme erst einmal selbst zur Ruhe. ruhe kannst du mit der richtigen Einstellung über den Hund finden.

Darum laste ihn über lange Spaziergänge aus, die auch dir selbst helfen werden, deine innere Balance wieder zu finden. Dann sei vor allem konsequent zu ihm und dir Selbst, da kommst du nicht drum herum, wenn du dich um ein Tier kümmern willst, egal ob 20 Gramm oder 20kg.

Wenn du wirklich weiteres Interesse hast, findest du auf meinem Profil Tipps im Umgang mit Welpen / Junghunden, in den verschiedenstes Situationen.

http://www.gutefrage.net/nutzer/Portbatus/tipps/neue/1

Weitere Tipps zum Thema Hund findest du in meinem Profil, wenn du auf diesen Link klickst und bei meinen Tipps "rumschnüffelst".

Narva  22.04.2014, 20:49

Lange Spaziergänge mit einem 4 Monate alten Welpen??? Nicht wirklich oder.... Gut sie könnte das Tier in eine Tasche stecken wenn es nicht mehr kann aber oftmals übersehen ja Neuhundehalter die Anzeichen einer Überforderung bei Welpen.

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Also ich habe bei jedem neuen Hund immer meinen Jahresurlaub genommen um voll und ganz für den neuen Hund da sein zu können.. habe auch schon bei den ersten Hund meinen Arbeitsvertrag auf eine Halbtagsstelle geändert , damit der zusätzliche Mitbewohner auch zu seinem Recht kommt, spreche doch mal in Deiner Firma vor, evtl. ist das ja machbar :) viel Glück

Wenn man das alles wirklich nicht alleine hinbekommt, ist es sinnvoll sich von einem Trainer Rat zu holen. Das ist besser als irgendwann total zu frustrieren. Das stresst Sie und das stresst auch den Hund und die Situation verschlimmert sich. Um in diesem Forum Rat zu erteilen sind die Probleme warscheinlich zu vielschichtig und per Ferndiagnostik klappt das auch nicht so recht. Am besten nach einem guten Hundetrainer schauen, dessen Methoden auch gut umsetzen kann und mit viel Geduld und Training klappt das schon. Der Hund ist ja noch jung, umso lönger man wartet, umso schwieriger wird es, wenn er schon mal auf bestimmtes Verhalten konditioniert ist. MFG